Diskussion:Salvador Allende

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Letzter Kommentar: vor 15 Tagen von Voluntario in Abschnitt Relevanz Arzt
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Pinochet und Allende[Quelltext bearbeiten]

In einem Buch, dass in der DDR gedruckt war, hab ich gelesen, das Allende sich bei einigen Maßnahmen auf die Dekrete einer linksgerichteten Junta bezog, die in der ersten Hälfte des 20.Jhs. (ich glaub in den 30-er Jahren) für ca. eine Woche (!) an der Macht war, und "die niemand aufgehoben hatte".

Außerdem hieß es da, Allende hätte Augusto Pinochet vertraut, weil er ihn mit einem anderen general Pinochet verwechselt hätte, der verlässlich war.

Wenn jemand weiß wie er so was nachprüfen kann, könnte ggf. überlegt werden, ob das was im artikel zu suchen hat. Weidner-.Kim@bigfoot.com --84.190.196.63 20:42, 22. Sep. 2006

Das DDR-Buch hat den ersten Sachverhalt zum Teil richtig wiedergegeben: Es geht um das Dekret (Decreto Ley) Nr. 520 vom 30.08.1932. Vom 16.06.1932 bis zum 13.09.1932 regierte mit harter Hand Carlos Dávila Espinoza, der sich an die Macht geputscht hatte und, bis auf eine rigorose Planwirtschaft, nicht annähernd als "linksgerichtet" bezeichnet werden kann, auch wenn er zuvor in 1932 bereits einer kurzlebigen Junta angehört hatte, die die Sozialistische Republik ausgerufen hatte.--Sankt Anton 19:45, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Wirtschaftspolitik[Quelltext bearbeiten]

Hallo Prissantenbär, Du hast eine Löschung von mir wieder rückgängig gemacht. Ich hab jetzt nochmal gelöscht aber nur die Aussage, dass Parteimitglieder (der sozialistischen Partei??) leichter Grundnahrungsmittel kaufen hätten können, weil es nicht belegt ist. Es steht ja sogar "Beleg fehlt" als Quelle drin. Von "den negativen Auswirkungen der sozialistischen Politik" zu sprechen halte ich auch für unbedingt neutral, da damit ja gesagt wird, dass das bestimmte als negativ empfunden Dinge automatisch zu "der sozialistischen Politik" dazu gehören. Es ist sowieso sehr fraglich das ganze als negativ zu bezeichnen, weil ja zum ersten (man kann wohl sogar sagen einzigen) Mal in der Geschichte des Landes alle Menschen genug zu Essen hat. Und das ist doch wichtigste. Auch sollte vielleicht schon in "Wirtschaftspolitik" erwähnt werden, dass die (von Unternehmern unterstützten und praktisch nur von Mittel- und oberschicht geführten) Streiks mit der Grund für Verschlechterung der Lage waren. Tegula 20:47, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Habe folgendes gelöscht: Auch die negativen Auswirkungen sozialistischer Politik waren in Chile bald unübersehbar. Wie auch in anderen sozialistisch gesteuerten Volkswirtschaften, führten die zentrale Planung und die eingefrorenen Preise zu Knappheit und zum Schwarzmarkt. Makroökonomisch und politisch am gravierendsten war die schnell steigende Inflation. Hatte sie im Jahr vor Allendes Amtsantritt „nur“ 29% betragen, stieg sie 1972 auf 160% und 1973 auf mehr als 600% <ref> Chilenische Zentralbank </ref>
Trotz einer linken Regierung hat es in Chile damals keine zentrale Planung wie in "anderen sozialistisch gesteuerten Volkswirtschaften" gegeben. In "gesteuerten Volkswirtschaften" gibt es ja wirklich zahllose Probleme, aber sicher keine Infaltionsraten von mehr als 600%. Was die Probleme mit "Sozialismus" zu tun haben, da kann man sicher drüber diskutieren, hier aber geht es aber nicht um persönliche Ansichten. Deshalb als Theoriebildung gestrichen. Struve 22:04, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Lieber Tegula, Lieber Struve, ich bin alles andere als unsympathisch der Regierung Allende gegenüber (was sich vermutlich an meiner Arbeit in Wikipedia im Themenbereich Chile wiederspiegelt). Aber jeder, der sich mit Wirtschaftspolitik und der Geschichte Chiles auskennt, weiß das die Wirtschaftspolitik dieser Regierung katastrophale makroökonomische Konsequenzen hatte - eine Inflation nahe an einer Hyperinflation, dramatische Leistungsbilanzdefizite, ein riesiges Budgetdefizit etc. etc. Literatur dazu ist etwa zu finden in Larraín, Felipe & Meller (1991): "The Socialist-Populist Chilean Experience, 1970-73", in: Rudiger Dornbusch & Sebastian Edwards: “The Macroeconomics of Populism in Latin America”. Natürlich gab es wichtige Verbesserungen - die Grundversorgung der Bevölkerung, mehr ökonomische Gleichheit etc. Aber die negativen Konsequenzen zu löschen ist einfach platte Geschichtskittung. Ich mache die Löschung wieder rückgängig. Ich bin über den Abschnitt auch nicht glücklich und sähe ihn gerne überarbeitet. Leider arbeite ich momentan in einem anderen Bereich der WP und habe wenig Zeit. Denoch denke ich: lieber schlecht als gelöscht. Schöne Grüße Prissantenbär 22:31, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Dann reduziere ich mal den Absatz auf die Fakten. Struve 23:12, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Zu der Ausrichtung von Allendes Wirtschaftspolitik in einem sozialistischen Kontext habe ich einen interessanten Artikel gefunden (Mariátegui, Aldo: Quien parió a Pinocchet?; in: Correo, Lima, 13.12.2006), den ich hier in Auszügen wiedergeben möchte, wörtliche Rede ist als solche gekennzeichnet: 1970: Allende erhält 36 % der Stimmen gegen 35 von Alessandri und 28% der Christdemokraten. Das bedeutet, dass über 60% der Wähler gegen einen "light Kommunismus" ist. Die Christdemokraten geben ihre Stimmen Allende, nachdem sie ihn einen Schwur abnehmen, sich an die demokratischen Grundregeln zu halten (Estatuto de Garantías Democrático). Allendes Wirtschaftsminister, Pedro Vuskovic, fasst das Wirtschaftsprogramm seiner Regierung folgendermaßen zusammen: "Die staatliche Kontrolle ist darauf ausgerichtet, die wirtschaftliche Grundlage des Imperialismus und der herrschenden Klasse zu zerstören, indem sie den Privatbesitz des produzierenden Gewerbes beendet." Fast zeitgleich mit dieser Aussage stürzte der Wert des chilenischen Escudo von 9 auf 23 je Dollar ab, es setzte eine massive Kapitalflucht ein. Es folgt die radikale Agrarreform. Auf der Grundlage eines vergessenen Dekrets aus dem Jahr 1932 wird massiv verstaatlicht, wovon u.a. 85% der Banken und die 20 bedeutendsten Privatunternehmen betroffen sind. Im Jahr 1971 werden die staatlichen Ausgaben um 41% erhöht, finanziert werden sie durch den Druck neuer Banknoten (119%) und der Inkaufnahme eines entsprechenden Staatsdefizits (8%) . Der Devisentausch und Importe werden staatlich überwacht. Per Dekret werden die Gehälter um 22% erhöht, die Kreditzinsen, der Strompreis (um 85%), der Benzinpreis (um 31%) die Telefonkosten (um 23%) herabgesetzt. Dadurch steigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) künstlich auf 9% und es wird die Vollbeschäftigung erreicht.

Es folgt das Jahr 1972: Die Inflation erreicht 163%, das Staatsdefizit liegt bei 12,7% und der Ausstoß von Banknoten bei 173%. Schwarzmärkte, Tauschhandel und lange Warteschlangen werden zum Straßenbild. 318 Firmen werden verstaatlicht. 60% des BIP ist inzwischen staatlich generiert. 24 Tage LKW-Fahrer-Streik aus Angst vor Verstaatlichung. Die linksextreme MIR besetzt Fabriken, Landgüter und ganze Stadtteile und ruft Soviets oder marxistische Arbeiterräte aus. Es entstehen landesweit sogenannte "escuelas de guerrillas".

1973: Streik der Kupferindustrie. 84% der staatlichen Devisenreserven in US-Dollar werden "verbraucht". Die Gehälter und die Produktivität der Industrie brechen um 25% ein. Die in Umlauf gebrachte Geldmenge hat sich in 3 Jahren ver-30-facht. Die Inflation erreicht 508%. Die Auslandsschuld Chiles steigt von 2,632 Mrd auf 3,454 Mrd US-Dollar. Erneuter LKW-Fahrer-Streik. Allende erklärt: "In einer revolutionären Periode hat die politische Gewalt das Recht in letzter Instanz zu entscheiden, ob die Beschlüsse der Judikativen den hohen Zielen und historischen Notwendigkeiten der gesellschaftlichen Umformung entsprechen oder nicht (...). Daraus folgt, dass die Exekutive das Entscheidungsrecht darüber hat, ob es die Urteile der Justiz ausführt oder nicht." Das Parlament erklärt Allende im August 1973 für "illegal", weil er sich nicht an das mit ihm vereinbarte "Estatuto de garantías democrático" gehalten hat. Carlos Altamirano, hoher Vertreter von Allendes sozialistischer Partei ruft zum Aufstand auf: "Die Regierung der Volkseinheit wird nicht eine weitere Regierung sein, die die Parteienrotation in der Machtausübung nach den bürgerlichen Regeln der repräsentativen Demokratie fortsetzen wird." Ab September 1973 halten sich inständig Gerüchte eines unmittelbar bevorstehenden linksextremen Staatsstreichs zum 17. September, dem sogenannten "Plan Z". --Sankt Anton 18:38, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Also ich glaube eher, die Christdemokraten gaben ihre Stmmen an Allende (nicht Pinochet, wie Du (91.64.239.104) schreibst).TK-lion 15:40, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Du hast natürlich recht. Danke für den Hinweis. Habe gerade Pinochet gegen Allende ausgetauscht.--Sankt Anton 19:19, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

promovierter Arzt[Quelltext bearbeiten]

Ich bitte den Begriff "promovierter Arzt" im Eingangsabschnitt des Artikels zu überprüfen. Dem liegt, glaube ich, die Annahme zugrunde, dass es in Chile zur Zeit von Pinochets Medizinstudium einer Doktorarbeit zur Erlangung des Doktortitels bedurfte. Meines Wissens schloss der erfolgreiche Abschluss des Medizinstudiums damals den Doktortitel automatisch mit ein. Damit wäre er aber kein "promovierter" Doktor im deutschen Sinn.--Sankt Anton 17:20, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Naja, seine Doktorarbeit soll ja antisemitisch gewesen sein (oder eben nicht). Von daher war er wohl promoviert. Du hast übrigens erneut Pinochet geschrieben ;) --SamWinchester000 (Diskussion) 03:17, 23. Mär. 2016 (CET)Beantworten
In der Einleitung ist „promoviert“ nicht üblich, vgl. auch englischer Artikel (a Chilean physician and politician) und spanischer Artikel. Ich habe einen Abschnitt ergänzt, in dem die Promotion erwähnt wird, und dann „promoviert“ in der Einleitung gelöscht. --Lektor w (Diskussion) 20:32, 9. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Suizid?[Quelltext bearbeiten]

Am 20.07.2011 durch die Weltpresse gegangene erste Meldungen zu den Ergebnissen der erneuten Exhumierung der sterblichen Überreste Allendes bestätigen die Annahme eines Selbstmords. --Sankt Anton 17:24, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

wenn der ehemalige sicherheitschef von allende von selbstmord redet, weil er es selber gesehen hat, dann braucht man wohl gar nicht darüber zu diskutieren.
https://www.youtube.com/watch?v=e33QbDOJ0O4&feature=youtu.be&t=2607 (nicht signierter Beitrag von 89.99.12.59 (Diskussion) 16:43, 5. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Zitat aus einem der verlinkten Artikel: Allende sei durch zwei aus einem Gewehr abgegebene Schüsse gestorben, das er zwischen den Beinen und unter dem Kinn gehalten habe, erklärte der britische Ballistikexperte David Prayer. (Hervorhebung von mir)

Bin ich die einzige, die das merkwuerdig findet? Hat er beim ersten Mal am Kinn daneben geschossen? Ich finde, man muss nicht unbedingt Dauerseher von CSI gewesen sein, um hier zumindestens einen genaueren Erklaerungsbedarf zu sehen. Stellen wir den Suizid wirklich so unhinterfragt hinein? --A bougainvillea preguiçosa 13:37, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Mal den Artikel gelesen? „Dabei sei die Waffe auf automatischen Betrieb gestellt gewesen, weshalb sich insgesamt zwei Schüsse lösten.“ [1] - Genau dieser Punkt geht doch gerade ausführlich durch die Presse: „Dass der Körper Allendes von zwei Kugeln getroffen wurde, liegt an der Waffe – ein automatisches Gewehr, das zehn Schüsse pro Sekunde abfeuert.“ [2] --FordPrefect42 15:12, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
ALLE im Artikel genannten Zeugen (seit damals) und eine unabhängige internationale Expertenkommission (Juli 2011) bestätigen, dass es ein Selbstmord war. Auch viele Freunde und Familienangehörige haben nie behauptet, es sei kein Selbstmord gewesen. Leider haben viele von Ihnen erst ab 1990 offen von Selbstmord gesprochen, wohl um dem Pinochet-Regime in diesem Punkte nicht Recht geben zu müssen. Für mich (und die Fachleute) gibt es da keinen Zweifel mehr an einem Suizid, der auch in Kongruenz mit der aussergewöhnlichen Situation, der Persönlichkeitsstruktur und der letzten Ansprache des Präsidenten Allende steht.TK-lion 15:25, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die Mord-These ist meines Erachtens endgültig abgeschrieben. Es könnte tatsächlich sein, dass unter den WP-Editoren glänzende Schußwaffenspezialisten sind. Aber wenn die Untersuchungskomission bestehend aus Fachleute aus mehreren Länder etwas sagt und das wird auch von der Tochter des Toten für endgültig erklärt, dann sollte sich die de:WP daran halten, es sei denn wir wollen eine Verschwörungstheorie aufblasen die sonst nirgendwo Gehör findet. --Anti 16:08, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich halte die Subsection "Umstände" für viel zu lang, werde aber vorerst die Sache ruhen lassen. --Anti 16:11, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das halte ich für sehr vernünftig, eine sehr knappe Darstellung könnte bei einigen in WP zwar aktiven, aber gelegentlich nicht all zu umfassend informierten Autoren zu einem in der Sache und der Person völlig unangebrachten Lösch- und Wiederherstellungskrieg führen. Ich denke, in einigen Monaten kann man dann diesen Abschnitt wieder auf die wesentlichen Fakten beschränken. TK-lion 12:49, 23. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Meinung der CDU zur Wahl 1970[Quelltext bearbeiten]

Warum ist eigentlich die Meinung der bundesdeutschen CDU zu seiner Wahl relevant? Das deutsche Politiker gern ungefragt ihre Weisheiten über die Politiker anderer Länder zum Besten geben, ist ja bekannt, aber was hat das in einer Enzyklopädie zu suchen, zumal sie zu den Ungereimtheiten z.B. im amerikanischen Wahlsystem kein Wort verlieren? Und wer sind die anderen verschwommen angedeuteten Kritiker des damaligen chilenischen Wahlsystems? Das die Partei mit der (notfalls auch relativen) Mehrheit sich zum Wahlsieger erklärt und einen "Auftrag zur Regierungsbildung" für sich postuliert, ist doch im deutschen Lande dieser CDU genauso üblich? --92.231.188.17 03:15, 16. Nov. 2012 (CET)

Zunächst: Die CDU hatte (laut Artikel) nicht das Wahlsystem kritisiert, sondern das konkrete Wahlverhalten der Christdemokraten.
Mich hat vor allem gestört, daß die Aussage ohne Referenz dastand. Ich habe eine Referenz ergänzt. Streng genommen ist das aber kein Beleg für die Aussage im Artikel. In diesem Text ist die Rede von parteiinterner Kritik („wurde innerhalb der CDU sehr kritisiert“), während die Aussage im Artikel so klingt, als sei die Kritik der CDU öffentlich geäußert worden. Vielleicht findet jemand eine bessere Referenz.
Die obige Kritik „die anderen verschwommen angedeuteten Kritiker“ ist berechtigt. Sie bezieht sich auf das „unter anderem“ im Artikeltext. Die Formulierung lautet aktuell: „Kritik am Verhalten der Christdemokraten kam unter anderem von der bundesdeutschen CDU.“
Ich denke auch, daß das Herausheben der CDU nicht angemessen ist. Bisher werden nur die CDU und der amerikanische Botschafter erwähnt. Besser wäre eine allgemeinere Aussage über die Kommentare im Ausland zu dieser Wahl. --Lektor w (Diskussion) 11:14, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Plebiszit-Plan vor dem Putsch[Quelltext bearbeiten]

Unter "Proteste und Radikalisierung" heist es zuletzt: Einige westliche Historiker und Politiker bezweifeln, dass Allende ein Plebiszit plante. Politiker und auch Historiker bezweifeln jeden Tag irgendetwas, das gehört zu ihrem "Geschäft". Da es aber keinerlei Anhaltspunkte gibt, um diese Unterstellung zu überprüfen, ist das posthum nur noch üble Nachrede ohne Substanz. --92.231.188.17 03:15, 16. Nov. 2012 (CET)

„Keinerlei Anhaltspunkte“ ist übertrieben. Schon im damaligen Artikel (siehe Ende des Abschnitts) war eine Referenz beigefügt mit einer entsprechenden Äußerung von Patricio Aylwin (Politiker) in einem Interview. Bezüglich „einige westliche Historiker“ liegt allerdings keine Referenz vor. --Lektor w (Diskussion) 10:27, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Rolle der CIA[Quelltext bearbeiten]

Am Anfang und an Ende des Artikels wird die subversive Tätigkeit der CIA genannt, der Hauptteil des Artikels liest sich aber so, als wäre das alles ohne fremde Einflussnahme passiert und nur der Politik Allendes zuzuschreiben, wärend im verlinkten Artikel der massive Einfluss der CIA dokumentiert ist. --92.231.188.17 03:15, 16. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Der Abschnitt 'Rolle der USA' ist massiv geschönt. Zitat: Eine direkte Beteiligung am Putsch von 1973 konnte durch die bisher veröffentlichten Regierungsdokumente nicht bewiesen werden.
Das ist eine Wiesel-Formulierung, natürlich ist am Tag des Putsches kein US-Militär mit der Pistole in Santiago rumgelaufen. Alles eine Stufe drunter haben sie aber gemacht, siehe CIA-Aktivitäten in Chile. Henry Kissinger hat vor dem US-Kongress sogar zugegeben, einige Zeit vor dem Putsch die Ermordung (äh, angeblich war es ja ein Entführungsversuch) des Allende-treuen Armeechefs René Schneider mitorganisiert zu haben, der dem Putsch im Weg stand. Er behauptete allerdings, sie einen Tag vorher abgesagt zu haben (leider fand sie trotzdem statt), wofür ihn wiederum mehrere ehemalige eigene Mitarbeiter wörtlich der Lüge bezichtigten. Schließlich hat er ja noch selber gesagt "Wir waren es nicht, aber haben die größtmöglichen Vorraussetzungen dafür geschaffen" - zum Beispiel General Schneider umbringen zu lassen, die automatischen Waffen und die Bezahlung der Killer stammten nachweislich direkt von der CIA. Dieser Abschnitt sollte wahrheitsgetreuer dargestellt werden. Genug Quellen sind im oben verlinkten CIA/Chile Artikel. 217.7.150.122 10:25, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
PS: Im Artikel Putsch in Chile 1973#Die Rolle der USA steht ein längerer Absatz zur Rolle der USA, der einigermaßen den belegten Fakten entspricht, liest sich so ganz anders als in diesem Artikel hier. Könnte man direkt übernehmen. 217.7.150.122 10:34, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Postume Ehrung[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht etwas für Punkt 5 "Postume Ehrung":

Die Sekundarschule in Klötze (Sachsen-Anhalt) trägt heute noch den Namen "Dr. Salvador Allende".

https://www.stadt-kloetze.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=65116 (nicht signierter Beitrag von 217.226.170.8 (Diskussion) 15:04, 11. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Hinweis: Diese Schule steht mit Beleg im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 18:29, 14. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ist es wirklich sinnvoll, hier anzuführen, für welche Schulen, Vereine, Parteiunterorganisationen, etc. Allende alles Namensgeber war? Schon allein die Schulen würde eine erschlagende Menge ergeben, was die Frage aufwirft, was macht die im Abschnitt ausgewählten so erwähnenswert gegenüber den anderen?-- Escla ¿! 15:36, 11. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

„erneute Obduktion“ 1990[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt über die Todesumstände steht: „Im Jahre 1990, nach Ende der Militärdiktatur, wurde der Suizid des Präsidenten durch eine erneute Obduktion bestätigt, deren Ergebnisse im Einklang mit den Aussagen der Augenzeugen sowie des polizeilichen Untersuchungsberichts stehen. Seine Angehörigen (Ehegattin, Tochter) bestätigten diesen Ablauf.“

Wieso „erneute Obduktion“? Von einer vorigen Obduktion ist im Text nicht ausdrücklich die Rede. Gab es vorher schon eine Obduktion? Diese hätte dann ja wohl nach dem Tod 1973 stattgefunden. Wenn es 1973 schon eine Obduktion gab, warum wird sie nicht erwähnt? In diesem Zusammenhang erscheint es auch rätselhaft, warum die Obduktion 1990 mit den Aussagen der Augenzeugen und dem „polizeilichen Untersuchungsbericht“ sowie den Aussagen von Angehörigen abgeglichen wird, aber nicht mit dem Ergebnis der ersten Obduktion 1973 (falls es diese gab).

Es ist auch unklar, wann der erwähnte „polizeiliche Untersuchungsbericht“ entstanden sein soll (und falls er schon 1973 entstand, ob er eventuell die Ergebnisse einer ersten Obduktion enthalten hat). --Lektor w (Diskussion) 11:43, 15. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Artikel in der Berliner Zeitung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel befindet sich hier : So wurde seine letzte Rede gerettet --Hs-berlin (Diskussion) 12:05, 10. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Relevanz Arzt[Quelltext bearbeiten]

In der Artikelbeschreibung heißt es: "Arzt und von 1970 bis 1973 Präsident Chiles". Wenn man den Namen Salvador Allende hört oder liest, denkt man zuerst daran, dass er Präsident in Chile war. Dass er Arzt war, wohl kaum. Deshalb sollte zuerst der Präsident und dann der Arzt genannt sein. Anderseits ist keine Relevanz bzgl. seines Arztseins zu erkennen. Er war "ein chilenischer Arzt ", da gab es sicherlich tausende. Dass er studierter Arzt war, kann gern im Abschnitt leben erwähnt werden, aber "er war ein chilenischer Arzt " in Artikelbeschreibung und Einleitung ergibt wenig Sinn. --Voluntario (Diskussion) 10:48, 27. Apr. 2024 (CEST)Beantworten