Ekkehard Klug

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Ekkehard Klug, 2013

Ekkehard Klug (* 3. Juni 1956 in Kiel) ist ein deutscher Politiker (FDP) und war vom 27. Oktober 2009 bis 12. Juni 2012 Minister für Bildung und Kultur von Schleswig-Holstein.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1974 leistete Klug zunächst seinen Wehrdienst ab und absolvierte dann ab 1976 ein Studium der Osteuropäischen Geschichte, der Neuen und Mittleren Geschichte, der Soziologie und der Slawistik an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. 1983 erfolgte hier seine Promotion zum Dr. phil. mit der Arbeit „Das Fürstentum Tve´r (1247 - 1485) - Aufstieg, Selbstbehauptung und Niedergang“. Er war danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Osteuropäische Geschichte an der Universität Kiel tätig, wo er sich 1991 auch habilitierte.

Partei

Klug ist seit 1973 Mitglied der FDP. Von September 1989 bis September 1993 war er stellvertretender FDP-Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein und 1996 außerdem FDP-Spitzenkandidat für die Landtagswahl. Bereits bei der Landtagswahl 2005 war er, im Falle einer FDP-Regierungsbeteiligung, als Bildungsminister im Gespräch.

Abgeordneter

Seit 1992 ist Klug Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Hier war er von 1992 bis 1993 zunächst Parlamentarischer Geschäftsführer und dann nach dem Rücktritt von Wolfgang Kubicki bis zur Landtagswahl 1996 Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. Von Juni 1996 bis Oktober 2009 war er wieder Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion. Von 1992 bis 2009 gehörte Klug ununterbrochen dem Bildungsausschuss des Landtages an, dem Europaausschuss von 1995 bis 2009; dort ist er seit 2012 stellvertretender Vorsitzender.

Ekkehard Klug ist stets über die Landesliste in den Landtag eingezogen.

Seit dem 27. Oktober 2009 war Klug Landesminister von Schleswig-Holstein für Bildung und Kultur. Mit dem Regierungswechsel zum Kabinett Albig verlor er am 12. Juni 2012 sein Ministeramt.

Weblinks

Commons: Ekkehard Klug – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien