Emil Schünemann
Emil Schünemann (* 18. April 1882 in Berlin; † 26. Mai 1964 in Rangsdorf) war ein deutscher Kameramann.
Leben
Er durchlief eine fotografische Ausbildung und kam bereits 1903 bei der Deutschen Mutoscop als Kameramann zum Film. Unter anderem drehte er 1912 die frühe Verfilmung der Titanic-Katastrophe In Nacht und Eis. Im Ersten Weltkrieg diente er als Frontkameramann.
Nach Kriegsende arbeitete er mit Regisseuren wie Otto Rippert und Fritz Lang zusammen. 1924 fotografierte er in Moskau den sowjetischen Film Aelita, 1926/27 stand er in Ostasien für Georg Jacobys Zweiteiler Die Frau ohne Namen und 1928 in Indien für das Drama Schicksalswürfel hinter der Kamera.
In den 1930er Jahren verlor Schünemann zusehends an Bedeutung, nach 1936 wurde er kaum noch eingesetzt. Von 1945 bis 1948 betrieb er in Berlin ein eigenes Fotoatelier, 1950 kehrte er zum Film zurück. Seine letzten Filme als Kameramann machte er für die DEFA.
Filmografie
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Literatur
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 199.
Weblinks
- Emil Schünemann bei IMDb
Personendaten | |
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NAME | Schünemann, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kameramann |
GEBURTSDATUM | 18. April 1882 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 26. Mai 1964 |
STERBEORT | Rangsdorf |