Emily Bölk

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Emily Bölk
Spielerinformationen
Voller Name Emily Charlot Bölk
Spitzname „Emmy“
Geburtstag 26. April 1998
Geburtsort Buxtehude, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,82 m
Spielposition Rückraum links
  Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Buxtehuder SV
Trikotnummer 20
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
2002–2012 Deutschland Buxtehuder SV
2012–2013 Danemark Sports Academy Viborg
2013– Deutschland Buxtehuder SV
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2014– Deutschland Buxtehuder SV
Nationalmannschaft
Debüt am 5. Juni 2016
gegen Island Island
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 3 (7)[1]
Stand: 12. Oktober 2016

Emily Charlot Bölk (* 26. April 1998 in Buxtehude) ist eine deutsche Handballspielerin, die dem Kader des Bundesligisten Buxtehuder SV angehört.

Karriere

Im Verein

Emily Bölk trainierte im Jahr 2002 erstmals bei der Mini-Mix vom Buxtehuder SV mit.[2] In den folgen Jahren durchlief die Rückraumspielerin mehrere Jugendmannschaften beim BSV, mit denen sie 2008, 2009, 2010 sowie 2012 die Hamburger-Meisterschaft gewann. Ab dem Sommer 2012 besuchte Bölk für ein Jahr die Sports Academy im dänischen Viborg und spielte im Jugendbereich in der ersten dänischen Division.[3][4]

Bölk kehrte im Sommer 2013 zum Buxtehuder SV zurück, wo sie in der Saison 2013/14 sowohl in der B-Jugend als auch in der A-Jugend spielte. Mit der A-Jugend gewann Bölk die Bronzemedaille bei der deutschen Meisterschaft und kurz darauf mit der B-Jugend die Goldmedaille bei der deutschen Meisterschaft. Bölk wurde 2014 mit dem Erhard-Wunderlich-Preis als beste Nachwuchsspielerin Deutschlands ausgezeichnet.[5]

Bölk gehört seit der Saison 2014/15 dem Kader der in der Bundesliga spielenden Damenmannschaft an.[6] Am 7. September 2014 erzielte sie bei ihrem Bundesliga-Debüt vier Treffer gegen den HC Leipzig.[7] Am 15. November 2014 bestritt Bölk ihr erstes Europapokalspiel gegen VOC Amsterdam, in dem sie zehn Tore warf.[8] Mit der A-Jugend des BSV gewann sie 2015 die Bronzemedaille bei der deutschen Meisterschaft.[9] Im selben Jahr gewann sie mit der Damenmannschaft den DHB-Pokal. In der Saison 2015/16 zog Bölk mit der A-Jugend erneut in das Finalturnier um die deutsche Meisterschaft ein. Mit Buxtehude gewann sie den A-Jugend-Meistertitel und wurde weiterhin zur besten Spielerin des Turniers gewählt.[10]

In Auswahlmannschaften

Bölk gehörte ab 2009 der Hamburger-Landesauswahl an, wo sie anfangs dem Kader der 1997er-Auswahlmannschaft angehörte. 2011 nahm sie mit der Auswahlmannschaft am EWE-Cup teil, welchen die Hamburger-Auswahl gewann. Bölk wurde bei diesem Wettbewerb in das Allstar-Team gewählt. Daraufhin nahm Bölk dreimal mit der Hamburger-Landesauswahl am DHB-Länderpokal teil. Mit der 96er-Auswahl belegte sie 2002 den fünften Platz[3], mit der 97er-Auswahl 2013 den dritten Platz[11] und mit der 98er-Auswahl 2014 den ersten Platz. Beim Pokalerfolg 2014 wurde sie in das Allstar-Team des Länderpokals nominiert.[12]

Bölk nahm 2012 sowie 2013 an der DHB-Sichtung am Bundesleistungszentrum in Kienbaum teil und wurde bei beiden Sichtungen ins Allstar-Team berufen.[3][13] Am 9. Februar 2013 bestritt sie gegen Österreich ihr erstes Länderspiel für die deutsche U17-Nationalmannschaft.[14] Im Sommer 2013 nahm sie an der U17-Europameisterschaft in Polen teil und belegte dort mit der deutschen Auswahl den zehnten Platz.[15][16] Ein Jahr später errang sie mit Deutschland die Silbermedaille bei der U18-Weltmeisterschaft in Mazedonien. Bölk, die im Achtelfinale 22 Tore zum Erfolg gegen Portugal beitrug, wurde nach dem Turnier zur wertvollste Spielerin gekürt.[17][18] 2015 nahm Bölk an der U19-Europameisterschaft in Spanien teil, wo sie mit Deutschland nach der Hauptrunde ausschied.[19]

Bölk gab am 5. Juni 2016 beim EM-Qualifikationsspiel gegen Island ihr Debüt für die deutsche Nationalmannschaft. In diesem Spiel erzielte sie per Siebenmeter ihren ersten Treffer im Nationaltrikot.[20]

Privates

Ihre Mutter Andrea sowie ihr Vater Matthias spielten beide professionell Handball.[3] Ihre Großmutter Inge Stein lief für die Handballnationalmannschaft der DDR auf, während ihr Großvater Klaus-Peter Stein als Fußballspieler in der DDR-Oberliga aktiv war.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ DHB-Kader abgerufen am 12. Oktober 2016
  2. ↑ vhk.mercantec.dk: Mein Lebenslauf (Memento vom 10. August 2014 im Webarchiv archive.today)
  3. ↑ a b c d vhk.mercantec.dk: Meine Handball-Karriere (Memento vom 10. August 2014 im Webarchiv archive.today)
  4. ↑ bsv-live.de: Handball lernen von den Dänen, abgerufen am 22. August 2014
  5. ↑ handball-world.com: Buxtehuder SV stellt die beste Nachwuchsspielerin Deutschlands, abgerufen am 1. November 2014
  6. ↑ a b abendblatt.de: Emily Bölk ist das Jahrhunderttalent aus Buxtehude, abgerufen am 22. August 2014
  7. ↑ sis-handball.de: Spielbericht BSV gegen HCL, abgerufen am 7. September 2014
  8. ↑ abendblatt.de: Die Jüngste dreht das Spiel im Europacup, abgerufen am 22. November 2014
  9. ↑ handball-world.com: Ohne Emily Bölk: Buxtehude sichert sich den dritten Platz, abgerufen am 16. Mai 2015
  10. ↑ bsv-live.de: A-Jugend des Buxtehuder SV ist Deutscher Meister 2016, abgerufen am 29. Mai 2016
  11. ↑ hamburgerhv.de: Hamburger Landesauswahl holt Bronze-Medaille beim DHB-Länderpokal, abgerufen am 13. August 2014
  12. ↑ hamburgerhv.de: HHV-Auswahl siegt beim DHB-Länderpokal 2014, abgerufen am 13. August 2014
  13. ↑ dhb.de: Erster Teil der Sichtung im Sportzentrum Kienbaum, abgerufen am 13. August 2014
  14. ↑ dhb.de: 35:33 gegen Österreich / Emily Bölk mit starkem Einstand, abgerufen am 13. August 2014
  15. ↑ dhb.de: Von Bad Malente zur U17-EM nach Polen, abgerufen am 13. August 2014
  16. ↑ dhb.de: U17-EM endet mit 19:26-Niederlage gegen Ungarn, abgerufen am 13. August 2014
  17. ↑ dhb.de: Dramatisches Achtelfinale, abgerufen am 22. August 2014
  18. ↑ handball-world.com: Emily Bölk als MVP der Jugend-WM in Mazedonien ausgezeichnet, abgerufen am 22. August 2014
  19. ↑ dhb.de: U19-EM in Spanien: DHB-Juniorinnen verpassen gegen Dänemark Einzug in das Halbfinale, abgerufen am 31. August 2015
  20. ↑ dhb.de: DHB-Frauen feiern zum Abschluss der EM-Qualifikation Kantersieg gegen Island, abgerufen am 5. Juni 2016
Personendaten
NAME Bölk, Emily
ALTERNATIVNAMEN Bölk, Emily Charlot (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Handballspielerin
GEBURTSDATUM 26. April 1998
GEBURTSORT Buxtehude
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