Epson
Seiko Epson Corporation
| |
---|---|
Rechtsform | kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft) |
ISIN | JP3414750004 |
Gründung | 18. Mai 1942[1] |
Sitz | Suwa, Nagano, Japan |
Leitung | Minoru Usui |
Mitarbeiterzahl | 73.171 (31. März 2014)[1] |
Umsatz | 1,004 Bio. Yen (2014)[1] |
Branche | Elektronik |
Website | global.epson.com |
Die Seiko Epson K.K. (jap. セイコーエプソン株式会社, Seikō Epuson Kabushiki-gaisha, engl. Seiko Epson Corporation) ist eine japanische Firma, die weltweit zu den größten Herstellern von Druckern, Scannern, digitalen Fotoapparaten, Personal Computern, Laptops, integrierten Schaltkreisen, Projektoren, Registrierkassen, Industrierobotern und LCD-Komponenten zählt.
Die Epson-Gruppe
Epson ist ein Unternehmen im Bereich bildverarbeitender Technologie. Die Produktpalette reicht von Druckern und LCD-Projektoren bis zu Sensoren und anderen Mikrobauelementen. Für den Handel und die Industrie werden Produkte für den Großformat-, Kassen-, Etiketten- und Ticketdruck, sowie Robotersysteme für Montage und Handhabung hergestellt. Die Epson-Gruppe wird von der japanischen Seiko Epson Corporation geführt und beschäftigt weltweit mehr als 73.000 Mitarbeiter in 94 Tochtergesellschaften. Epson erzielte im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Umsatz von insgesamt 9,8 Mrd. US-Dollar.[2]
Die Epson Deutschland GmbH wurde 1979 als Tochter der japanischen SEIKO EPSON CORPORATION gegründet. Das in Meerbusch, Nordrhein-Westfalen ansässige Unternehmen beschäftigt über 200 Mitarbeiter und betreut die Vertriebsgebiete Deutschland, Österreich und die Schweiz. In Meerbusch betreibt Epson zudem ein Industrie Solutions Center, in dem Büro- und Industrieanwendungen im Einsatz präsentiert werden.
Geschichte
Die heutige Seiko Epson Corporation entstand durch Fusion zweier Unternehmen:
Suwa Seikosha
Die Daiwa Kogyo Ltd. wurde am 18. Mai 1942 gegründet. Diese schloss sich im Dezember 1959 mit dem ausgegliederten Werk Suwa der Daini Seikosha Co., Ltd. (heute Seiko Instruments) zur Suwa Seikosha Co., Ltd. zusammen.
Shinshu Seiki (später: Epson Corporation)
1961 wurde das Unternehmen unter dem Namen Shinshu Seiki Co. gegründet. Geschäftsziel war die Herstellung von Teilen für Präzisionsuhren der Suwa Seikōsha Co. Ltd..
Suwa Seikosha stellte die Uhren für die Olympischen Sommerspiele 1964 in Tokio her. Dazu benötigte man Drucker für die Ergebnisse. Dies war der Beginn der Produktion von Druckern durch die Shinshu Seiki Co.
Im September 1968 stellte die Firma den ersten Kleinstdrucker der Welt her, das Modell EP-101. Er wurde schon bald in viele Tischrechner eingebaut. Im Juni 1975 wurde das Nachfolgemodell des EP-101 als „Son of EP-101“ (Sohn des EP-101) vorgestellt. Aus diesem Namen entwickelte sich bald die Marke „Epson“.[4]
Im April 1975 wurde die US-amerikanische Tochtergesellschaft Epson America, Inc. gegründet, vier Jahre später folgte auch die deutsche Epson Deutschland GmbH.
Im Juni 1978 kam der 8-Nadel-Drucker TX-80 auf den Markt. Er wurde hauptsächlich für Commodore PET-Computer verwendet. Zwei Jahre später kam das Nachfolgemodell MX-80, das in den USA schnell zum meistgekauften Drucker wurde. Auf diesem Modell basierte die LX-Serie als 9-Nadeldrucker, die 1984 auf den Markt kam.
Im Juli 1982 wurde die Firma offiziell in Epson Corporation umbenannt. Im selben Jahr wurde von Epson der Welt erster mobiler Computer, HC-20 (HX-20) vorgestellt. Es folgten die Modelle PX-4 und PX-8 und schließlich der PX-16, den man auch mit einem Touch-Key-Panel ausstatten konnte. Als Desktop-Geräte waren QX-10 und QX-16 im Angebot.
Im Mai 1983 stellte man den ersten LCD-Farbfernseher vor. Weitere Innovationen waren 1984 der erste Farb-Nadeldrucker (JX-80) und der erste DIN-A3-Tintenstrahldrucker (SQ-2000).
Fusion
Im November 1985 fusionierten die Suwa Seikosha Co., Ltd. und die Epson Corporation zur Seiko Epson Corporation.
1988 wurde der erste 48-Nadel-Drucker (TLQ-4000) vorgestellt. Im Jahr 1990 eröffnete man den Europahauptsitz in Amsterdam. 1994 erschien der erste Farb-Tintenstrahldrucker mit einer Auflösung von 720 dpi (Epson Stylus Color).[5] Es folgten zahlreiche Innovationen im Bereich der Fotodruckertechnologie.
Im Juni 2003 ging das Unternehmen an die Tokioter Börse.
2004 wurde die erste digitale Messsucherkamera (EPSON R-D1) und der erste mobile Fotodrucker (EPSON PictureMate) vorgestellt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Weltweite Firmenwebsite
- ↑ Zahlen 2014 (PDF)
- ↑ Diese Zahl wurde mit der Vorlage:Inflation ermittelt, ist auf volle 100 EUR gerundet und bezieht sich auf den zurückliegenden Januar.
- ↑ Epson EP-101 (PDF; 209 kB)
- ↑ http://global.epson.com/company/milestones/28_stylus_color.htm