Ernst August II. von Hannover

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Juli 2016 um 11:20 Uhr durch Equord (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ernst August, Fürstbischof von Osnabrück

Ernst August II. von Hannover, KG (* 17. September 1674 in Osnabrück; † 14. August 1728 ebenda) war der jüngste Sohn von Ernst August, Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg und Sophie von der Pfalz und der jüngere Bruder von König Georg I. von Großbritannien.

Ernst August war Bischof von Osnabrück von 1716 bis 1728. Am 3. Juli 1716 wurde er zum Ritter des Hosenbandorden und zwei Tage später zum Herzog von York und Albany und Earl of Ulster ernannt.

In Hilter am Teutoburger Wald förderte er den Steinkohlenbergbau.

Ernst August blieb unverheiratet. Seine Korrespondenz mit Johann Franz von Wendt (1678–1740), dem Vater der Amalie Sophie von Wallmoden, wurde als Beweis für ein homosexuelles Verhältnis gedeutet. Ernst August wurde im Leineschloss beigesetzt, der Sarkophag nach dem Zweiten Weltkrieg in das Welfenmausoleum im Berggarten in Herrenhausen überführt.[1]

Literatur

Weblinks

Commons: Ernest Augustus, Duke of York and Albany – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Helmut Knocke, Hugo Thielen: Mausoleum, in: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 92
VorgängerAmtNachfolger
Karl Joseph von LothringenFürstbischof von Osnabrück
1716–1728
Clemens August I. von Bayern
Titel neu geschaffenDuke of York and Albany
Earl of Ulster
1716–1728
Titel erloschen