Flugplatz Seitenstetten

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Flugplatz Seitenstetten
Seitenstetten (Niederösterreich)
Seitenstetten (Niederösterreich)
Seitenstetten
Lokalisierung von Niederösterreich in Österreich
Kenndaten
ICAO-Code LOLT
Koordinaten

48° 3′ 2″ N, 14° 39′ 43″ OKoordinaten: 48° 3′ 2″ N, 14° 39′ 43″ O

Höhe über MSL 320 m (1.050 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 1 km nördlich von Seitenstetten
Straße B122
Basisdaten
Eröffnung 1976
Betreiber Flugunion Seitenstetten-Biberbach
Start- und Landebahn
10/28 830 m × 25 m Gras



i7 i11 i13

Der Flugplatz Seitenstetten (ICAO-Code: LOLT) ist der Flugplatz der Gemeinde Seitenstetten in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flugplatz liegt einen Kilometer nördlich des Ortskernes von Seitenstetten im Tal der Url auf einer Höhe von 320 m ü. A. Naturräumlich befindet er sich im Mostviertel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flugplatz wurde auf Initiative von Herbert Stelzer in den Jahren 1976/77 errichtet, das Grundstück stellte das Stift Seitenstetten zur Verfügung.[1]

Flugplatz und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flugplatz ist als Sonderlandeplatz für Luftfahrzeuge aller Art bis 2000 kg MTOW zugelassen. Eine Landung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich (PPR). Der Tower (Frequenz 123,605 MHz) ist meist von 9:00 bis 20:00 besetzt. Es gibt eine Tankstelle und bei Zwischenlandungen ist ein Ölservice möglich.

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 30. Dezember 2013 verunglückte ein Tragschrauber nach dem Start in Seitenstetten bei Tragwein. Die beiden Insassen wurden in unterschiedlicher Schwere verletzt.[2]
  • Am 3. Juli 2015 stürzte ein Segelflugzeug Pilatus PC-11-B4 bei einer Kunstflugübung zur Vorbereitung der großen Flugschau in Seitenstetten in ein Getreidefeld. Der Pilot wurde eingeklemmt und schwer verletzt.[3][4]
  • Am 18. August 2016 stürzte ein Gyrocopter aus dem Innkreis in der Nähe von Seitenstetten auf ein Hausdach. Der Pilot wurde verletzt, das Fluggerät zerstört.[5]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Gemeindestraße erschließt den Flugplatz zu der einen Kilometer südlich verlaufenden B 122 hin. Der ÖPNV bedient den Flugplatz nicht direkt. Der nächste Bahnhof ist St. Peter-Seitenstetten an der Westbahn.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Flugplatz Seitenstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.flugunion-seitenstetten.at/v3/willkommen-bei-der-flugunion-seitenstetten/wissen-ueber/flugunion/geschichte/
  2. Pressebericht zu Unfall von 2013
  3. Pressebericht Juli 2015
  4. Versa-Unfallbericht BMVIT-85.226/0002/BAV/UUB/LF/2015 (.pdf)
  5. Pressebericht vom August 2016