Fred Olen Ray

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Fred Olen Ray (* 10. September 1954 in Wellston, Ohio) ist ein US-amerikanischer Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor.

Leben

Bereits in jungen Jahren begann Ray, bei diversen Filmen Regie zu führen, arbeitet zwischendurch aber immer wieder auch als Darsteller, Effektspezialist etc.

Neben seinem Schaffen als Regisseur versucht er sich auch am Wrestling, allerdings unter dem Namen „Fabulous“ Freddie Valentine und betrieb eine Zeit lang eine Freakshow.[1]

Ray hat sich auf äußerst billige Direct-to-Video-Produktionen spezialisiert, meist im Horror-Bereich. Bei den Fans ist Ray gerade wegen seiner Trash-Filme bekannt. Schauspieler, mit denen er mehrmals gearbeitet hat, sind unter anderem Brinke Stevens und Michael Berryman (Hügel der blutigen Augen) sowie Michael Dudikoff. Seine Filmografie umfasst neben Horror- und Actionfilmen auch zahlreiche Erotikfilme. Für den Bereich der Erotikfilme verwendet er üblicherweise das Pseudonym Nicholas Medina. Er inszenierte seit Ene der 1970er Jahre mehr als 140 Produktionen.

1986 gründete er das Unternehmen American Independent Productions, um seine eigenen Filme produzieren und vertreiben zu können.[2]

Im November 1991 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel The New Poverty Row: Independent Filmmakers as Distributors, in dem er die Probleme unabhängiger Filmemacher in den USA beschreibt und auf sechs unabhängige Produktionsfirmen eingeht.

Seit 1997 ist er mit Kimberly A. Ray verheiratet. Diese ist vor allem als Produzentin seiner Filme tätig. Sein 1977 geborener Sohn Christopher Ray ist ebenfalls im Filmgeschäft tätig, unter anderem als Schauspieler und Regisseur.

Ihm gehört die Distributions-Firma Retromedia Entertainment, die sowohl seine eigenen Filme als auch alte Kultklassiker auf DVD herausbringt.[1]

Filmografie (Auswahl)

Bücher

  • Fred Olen Ray: The New Poverty Row: Independent Filmmakers as Distributors. Mcfarland & Co Inc Pub, 1991, ISBN 978-0-89950-628-9, S. 240.

Einzelnachweise

  1. a b Interview with Fred Olen Ray. 2. September 2010, abgerufen am 10. Juli 2012.
  2. David Andrews: Soft in the Middle: The Contemporary Softcore Feature in Its Contexts. Ohio State University Press, 2006, ISBN 978-0-8142-1022-2, S. 334.

Weblinks