Friedrich Emil Klein

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Friedrich Emil Klein (* 3. März 1841 in Elberfeld; † 1. Dezember 1921 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule.

Leben

Von seinem Vater, einem bedeutenden Zeichner, erhielt Klein ersten Zeichen- und Malunterricht. Von 1857 bis 1860 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf. Dort waren Karl Müller und Karl Ferdinand Sohn seine wichtigsten Lehrer. 1860 ging er nach Antwerpen.[1] 1862 wurde er Atelierschüler bei Julius Schrader in Berlin. 1864 heiratete er in Dortmund die Dichterin Friederika Wilhelmina Ada von Diepold, Tochter von Carl Theodor und Susanne von Diepold, geborene von Beaufort. Das Paar hatte fünf Söhne und drei Töchter, unter ihnen die späteren Maler Leopold (Leo) Klein von Diepold (1865–1944), Julian Klein von Diepold (1868–1947) und Maximilian (Max) Klein von Diepold (1873–1949) sowie den späteren Kunstschriftsteller Rudolf Klein-Diepold (1871–1925),[2] den Ehemann der Malerin Julie Wolfthorn. In den 1860er Jahren wohnte die Familie in Köln. 1872 zog sie nach Kassel-Wilhelmshöhe. 1873/1874 siedelte sich Klein mit seiner Familie dauerhaft in Düsseldorf an, wo er 1889 in der Schützenstraße 53 wohnte.[3] In den 1880er Jahren (1881, 1886) erhielt er Aufträge des Fürsten Georg zu Solms-Braunfels. Hierzu hielt er sich in Braunfels auf.[4]

Werke (Auswahl)

Festliche Gesellschaft in Rokoko-Kostümen zu Boot in herbstlicher Parklandschaft, Gouache, 1909
  • Porträt einer Dame mit Falken, 1876
  • Spätsommerwald, 1890
  • Allegorie auf den Sommer, 1891
  • Bismarck verkündet das Sozialistengesetz, 1909, Otto-von-Bismarck-Stiftung[5]
  • Festliche Gesellschaft in Rokoko-Kostümen zu Boot in herbstlicher Parklandschaft, Gouache, 1909
  • Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg
  • Kavalleristen-Überfall
  • Der Hundert-Tage-Kaiser (Kaiser Friedrich III. zu Pferde)
  • Hunnenzug[6]

Literatur

  • Friedrich Jansa (Hrsg.): Deutsche Bildende Künstler in Wort und Bild. Leipzig 1912, S. 325
  • Thieme-Becker, Band 20, S. 438

Weblinks

Commons: Friedrich Emil Klein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eintrag Klein, Friedrich Emil in: Künstlerindex Auktionshaus Michael Zeller: Buchstabe K, Webseite im Portal zeller.de, abgerufen am 26. Mai 2016
  2. Angelika Lasius: Julian Klein von Diepold. Biografie im Portal ostfriesischelandschaft.de, PDF, abgerufen am 26. Mai 2016
  3. Eintrag Friedrich Emil Klein im Adreß-Buch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf, 1889, abgerufen am 26. Mai 2016
  4. Friedrich Jansa (Hrsg.): Deutsche Bildende Künstler in Wort und Bild. Leipzig 1912, S. 325
  5. Volker Ullrich: Otto von Bismarck. Rowohlt Verlag, Reinbek 1998, S. 107
  6. Hunnenzug, Lithografie nach dem Gemälde von Friedrich Emil Klein, 1890, Datenblatt im Portal akg-images.de, abgerufen am 26. Mai 2016