Die 7. Futsal-Europameisterschaft wurde vom 19. bis 30. Januar 2010 in Ungarn ausgetragen. Am Turnier nahmen zwölf Nationalmannschaften teil, die zunächst in Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander antraten. Den Titel gewann zum dritten Mal in Folge die Mannschaft Spaniens.
Die EM wurde zum dritten Mal in zwei verschiedenen Spielorten ausgetragen. Hauptaustragungsort war die Főnix Hall in Debrecen, in der neben zwei Vorrundengruppen und zwei Viertelfinalpartien auch die Halbfinals und Finals ausgetragen wurden. Die 6.500 Zuschauer fassende Halle ist die zweitgrößte Ungarns.[1]
Die Papp László Budapest Sportaréna in der Hauptstadt Budapest diente als zweiter Austragungsort. Neben zwei Vorrundengruppen war die mit 7.700 Zuschauerplätzen größte Sporthalle Ungarns auch Schauplatz zweier Viertelfinalpartien.[2]
Bei der Europameisterschaft 2010 wurde das Teilnehmerfeld von acht auf zwölf Teams aufgestockt, Ungarn war als Gastgeber automatisch qualifiziert. Um die restlichen elf Plätze kämpften insgesamt 39 Nationen. In einer ersten Runde spielten die 16 Teams mit dem schlechtesten UEFA-Koeffizienten in vier Gruppen gegeneinander. Die Gruppensieger und der beste Zweite stiegen in die nächste Runde auf, wo sie zusammen mit den 23 restlichen Mannschaften in sieben Vierergruppen gelost wurden. Die Gruppenersten, sowie die vier besten Zweiten, qualifizierten sich schließlich für die Endrunde.
Die zwölf Teilnehmer der Endrunde wurden in vier Gruppen gelost.
Den goldenen Schuh für den besten Torjäger des Turniers gewannen der Spanier Javi Rodríguez, der Italiener Saad Assis, der Portugiese Joel Queirós sowie Biro Jade aus Aserbaidschan mit jeweils fünf Treffern.