Gamsbach (Mur)

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Gamsbach
Daten
Lage Lavanttaler Alpen

Steiermark

Flusssystem Donau
Quelle nördlich Schrottalm
47° 18′ 3″ N, 15° 11′ 24″ O
Quellhöhe ca. 1282 m ü. A.
Mündung FrohnleitenKoordinaten: 47° 16′ 56″ N, 15° 18′ 51″ O
47° 16′ 56″ N, 15° 18′ 51″ O
Mündungshöhe 425 m ü. A.
Höhenunterschied ca. 857 m
Sohlgefälle ca. 66 ‰
Länge 13 km
Einzugsgebiet 55,99 km²

Der Gamsbach ist ein rechter Nebenfluss der Mur im österreichischen Bundesland Steiermark.

Das Murtal bei Frohnleiten, das Tal links ist das Gamsbachtal

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gamsbach wird 1230 als Gemze erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vom slawischen *Kamenica ab und bedeutet 'Steinbach'.[1]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gamsbach entspringt im Gebiet der Gleinalpe und fließt in östlicher Richtung durch den Gamsgraben. Das enge Tal weitet sich ab dem Ort Gams, hier wird das Tal auch als „Vordere Gams“ bezeichnet. Im Ortsteil Rothleiten der Stadt Frohnleiten mündet der Gamsbach in die Mur.[2]

Das Einzugsgebiet des Gamsbachs liegt in der Gemeinde Frohnleiten.

Nebenbäche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzugsgebiet des Gamsbachs umfasst 55,99 Quadratkilometer. Die wichtigsten Nebenbäche sind:[3]

Name Mündungsseite Mündungsort Einzugsgebiet

in km²

Rieglerbach links 06,22
Priwallerbach links 01,94
Lehmbach links Lehmbacherhütte 01,34
Golleitenbach links Sagmeister 01,23
Pöllabach rechts Gams 20,65
Hirzybach (Klagenbach) rechts Schweighof 02,47
Rathlosbach (Ratlosgraben) rechts Vordere Gams 07,07

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 164, ³Gamsbach (Auszug in der Google-Buchsuche).
  2. Austrian Map. Abgerufen am 5. Februar 2024.
  3. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Murgebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 60. Wien 2011, S. 68–69 (bmlrt.gv.at [PDF; 4,3 MB]).