Geflügelte Senna
Geflügelte Senna | ||||||||||||
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Geflügelte Senna (Senna didymobotrya) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Senna didymobotrya | ||||||||||||
(Fresen.) H.S.Irwin & Barneby |
Die Geflügelte Senna (Senna didymobotrya) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Senna innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie stammt ursprünglich aus Afrika.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Geflügelte Senna wächst als immergrüner Strauch bis kleiner Baum und erreicht Wuchshöhen meist bis 3, selten bis zu 6 Metern. Die Rinde junger Zweige ist leicht flaumig behaart. Die dunkelgrünen Laubblätter sind gefiedert mit 8 bis 21 Paaren von Fiederblättchen. Die Fiederblättchen sind bei einer Länge von 2 bis 5 Zentimetern eiförmig bis länglich mit schiefer Basis und etwas zugespitztem oberen Ende.[1][2]
Generative Merkmale
Die ungeöffneten Blütenknospen sind dunkelbraun. Die Blüten stehen in schlanken, aufrechten, traubigen Blütenständen von bis zu 45 cm Länge. Die Blüten sind goldgelb. Die Hülsenfrüchte sind zunächst grün und färben sich dann dunkelbraun; sie sind leicht beflaumt und flach; die Hülsenfrucht ist etwa 10 cm lang und 2 cm breit.[1][2]
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet von Senna didymobotrya erstreckt sich im tropischen Afrika über Äthiopien, Sudan, Kenia, Tansania, Uganda, Ruanda, Zaire, Angola, Malawi, Sambia, Simbabwe und Madagaskar. Im südlichen Nordamerika, im südlichen Afrika und in Australien ist sie ein Neophyt.
Taxonomie
Die Erstbeschreibung erfolge 1839 unter dem Namen (Basionym) Cassia didymobotrya durch Johann Baptist Georg Wolfgang Fresenius in Flora, 22, S. 53. Die Neukombination zu Senna didymobotrya (Fresen.) H.S.Irwin & Barneby wurde 1982 durch Howard Samuel Irwin und Rupert Charles Barneby veröffentlicht.[3] Weitere Synonyme für Senna didymobotrya (Fresen.) H.S.Irwin & Barneby sind: Cassia didymobotrya L. Cassia nairobensis L.H.Bailey, Cassia nairobiensis L.H.Bailey und Cassia verdickii De Wild..
Einzelnachweise
- ↑ a b Eintrag bei Dave's Garden. (engl.)
- ↑ a b Eintrag bei Swaziland's Alien Plants Database. (engl.)
- ↑ Howard Samuel Irwin, Rupert Charles Barneby: The American Cassiinae: a synoptical revision of Leguminosae tribe Cassieae subtribe Cassiinae in the New World. In: Memoirs of the New York Botanical Garden. Band 35, 1982, S. 467.
Weblinks
- Cassia didymobotrya. In: U. Brunken, M. Schmidt, S. Dressler, T. Janssen, A. Thiombiano, G. Zizka: West African plants – A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main 2008.