Georg Fuhg
Georg Fuhg (* 29. Oktober 1898 in Mehlsack, Ostpreußen; † 13. November 1976 in Neumünster) war ein deutscher Bildhauer und Töpfer.
Leben und Werk
Nachdem er 1919 die Prüfung als Volksschullehrer bestanden hatte, ging er als Schüler von Hermann Brachert an die Kunst- und Gewerkschule Königsberg. Als freier Künstler stellte er ab 1927 in Königsberg Porträts und Plastiken aus. In Stein und Bronze schuf er die „Reiter“ für Angerburg, die „Kanoniere“ für den Stadtwald Lötzen, das Denkmal für Johann Georg Hamann sowie viele Werke an öffentlichen Gebäuden und Plätzen. Sein bekanntestes Werk war „Walther von der Vogelweide“ als Sitzgestalt im Königsberger Tiergarten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf er die lebensgroße Bronze des Trakehners „Hessenstein“ in Bad Pyrmont und Büsten von Agnes Miegel, Immanuel Kant und Nikolaus Kopernikus.[1] Auch die Königsberger Bürgermedaille wurde von ihm entworfen.
In Neumünster fand er eine neue Heimat. Er schuf viele Plastiken für die Stadt, u. a. in Rencks Park.
Ehrungen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
Personendaten | |
---|---|
NAME | Fuhg, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer und Töpfer |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1898 |
GEBURTSORT | Mehlsack |
STERBEDATUM | 13. November 1976 |
STERBEORT | Neumünster |