Georg von Knebel Doeberitz

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Georg Philipp Albert Bernhard von Knebel Doeberitz (* 20. Januar 1810 auf Gut Friedrichshöh, Landkreis Dramburg, Hinterpommern; † 4. Mai 1880 auf Gut Zülshagen, Landkreis Dramburg) war preußischer Landrat und Politiker.

Familie

Gut Zülshagen um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Georg von Knebel Doeberitz entstammte einer fränkischen Familie, die am 3. Juli 1581 in Nürnberg einen hofpfalzgräflichen Wappenbrief erhielt; er war der Sohn des Gutsbesitzers und Kreisdeputierten Ludwig von Knebel (1783–1840), Gutsherr auf Groß-Grünow und seit 1819 auf Friedrichsdorf mit Klestin, Brandenbrück, Luisenau, Ludwigsberg, Marienau bei Wusterwitz, Zetzin, Klebow und Dalow mit Martha und Kotzbahn (alle Landkreis Dramburg), und der Wilhelmine von Wolden (1785–1867). Großvater Georg Knebel, markgräflich brandenburg-ansbachischer Geheimrat, wurde am 4. Dezember 1756 in Berlin mit Wappenbestätigung in den preußischen Adelsstand erhoben und Vater Ludwig von Knebel erhielt am 15. Oktober 1806 in Berlin die Erlaubnis zur preußischen Namen- und Wappenvereinigung mit Namensführung „von Knebel Doeberitz“.

Knebel Doeberitz heiratete am 29. September 1843 in Stargard Adelheid von Wedel (* 25. November 1823 auf Gut Cremzow; † 25. Januar 1903 in Berlin), die Tochter des königlich preußischen Rittmeisters und Gutsbesitzers Lupold von Wedel, Gutsherr auf Cremzow, und der Henriette von Vormann. Sein Sohn war der königlich preußische Major Ludwig von Knebel Doeberitz (1844–1900).

Er war der Onkel des Ritterschaftsrats Gebhard von Knebel Doeberitz (1848–1921).

Leben

Knebel Doeberitz studierte an der Universität Bonn und wurde dort 1832 Mitglied des Corps Borussia.[1] Er war Gutsherr auf Zülshagen und Dalow (Landkreis Dramburg). Von 1834 bis 1863 war er Landrat des Landkreises Dramburg. Anschließend war er preußischer Regierungsrat. Er war Rechtsritter des Johanniterordens.

In der 6. Legislaturperiode von 1862 saß Knebel als Abgeordneter des Wahlkreises Breslau 5 im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an. Von 1876 bis 1880 war Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 19, 61