Gluecifer

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Gluecifer

Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock
Gründung 1994
Auflösung 2005
Gründungsmitglieder
Biff Malibu (Frithjof Jacobsen)
Gitarre, Gesang
Captain Poon (Arne Skagen)
Jon Average (Jon Hernes) (bis 2000)
Gitarre
Sindre Wexelsen Goksøyr (bis 1996)
Anders Møller (bis 1997)
Letzte Besetzung
Gesang
Biff Malibu
Gitarre, Gesang
Captain Poon
Bass, Gesang
Stu Manx (Stig Amundsen) (seit 2000)
Gitarre
Raldo Useless (Rolf Yngve Uggen) (seit 1996)
Schlagzeug, Percussion
Danny Young (seit 1997)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Kåre João Pedersen (1994–1995)

Gluecifer war eine 1994 gegründete Rockband aus Oslo, Norwegen, die sich 2005 auflöste.

Geschichte

Die Band produzierte einige Underground-Aufnahmen in den ersten Jahren ihrer Existenz und rief sich bald als Kings of Rock aus.

Im Jahr 1997 gelang der Band durch das Album Ridin´ the Tiger, welches auf dem Label White Jazz erschienen war, der künstlerische und kommerzielle Durchbruch, der sie in der „skandinavischen Rockwelle der späten 1990er“ noch vor den Hellacopters aus Schweden platzierte. Gluecifer und die Hellacopters veröffentlichten zusammen die Split-Alben Respect the Rock (1997) und Respect the Rock America (1999).

Mit dem vierten Album Basement Apes (2002) unterschrieb die Band einen Vertrag bei Sony Music, durch den dann Automatic Thrill (2004) zu ihrem persönlichen Bestseller wurde. Im selben Jahr trat Gluecifer als Vorband auf der Monster-Magnet-Tour auf und erhöhte so ihren Bekanntheitsgrad noch einmal. Die Gruppe war Vorband der Toten Hosen auf deren Friss oder stirb Tour im Jahr 2004.

Für das norwegische Thrillerdrama Izzat steuerte Gluecifer den Song Desolate City bei. Der Song wurde mit der Kompilation Kings of Rock - B-Sides and Rarities im Jahre 2008 veröffentlicht.

Im Juli 2005 gab die Band ihre Trennung bekannt.

Gluecifer galt als eine der erfolgreichsten Rockbands Norwegens.

Der Name der Band setzt sich aus den Worten Luzifer bzw. Lucifer und glue (engl. für Leim) zusammen.

Captain Poon, Gitarrist und Backgroundsänger von Gluecifer, gründete etwa ein Jahr nach der Auflösung die Band Bloodlights. Der Schlagzeuger Danny Young spielt u. a. bei Bela B. y Los Helmstedt und zusammen mit Gitarrist Raldo Useless bei der Band Smoke Mohawk.

Am 9. Oktober 2015 wurden alle fünf regulären Studioalben von Gluecifer, unter Captain Poons eigenem Label Konkurs Productions[1], als LPs neu veröffentlicht.[2]

Diskografie

Alben

  • 1997: Riding the Tiger
  • 1998: Soaring with the Eagles at Night to Rise with the Pigs in the Morning
  • 1999: Respect the Rock America (Split mit The Hellacopters)
  • 2000: Tender Is the Savage
  • 2002: Basement Apes
  • 2004: Automatic Thrill

Singles und EPs

  • 1995: God's Chosen Dealer
  • 1996: Dick Disguised as Pussy
  • 1997: Leather Chair
  • 1997: Shitty City
  • 1997: Dambuster
  • 1997: Respect the Rock (10", Split mit The Hellacopters)
  • 1998: Mano-A-Mano
  • 1998: Lard Ass Hagen
  • 1998: Get the Horn
  • 1998: Go Away Man
  • 1998: The Year of Manly Living
  • 1998: Boiler Trip (Split mit Electric Frankenstein)
  • 1999: Lord of the Dusk
  • 1999: Gary O'Kane
  • 1999: Get That Psycho Out of My Face
  • 1999: Rock 'N Roll / Just What the Doctor Ordered (Split mit Murder City Devils)
  • 1999: Respect the Rock America (10", Split mit The Hellacopters)
  • 2000: Get the Horn (10")
  • 2000: The General Says Hell Yeah!
  • 2002: Easy Living
  • 2002: Reversed (EP)
  • 2002: Losing End
  • 2003: Ritual Savage (10", Split mit Danko Jones, Peter Pan Speedrock)
  • 2004: A Call from the Other Side
  • 2004: Here Come the Pigs

Kompilationen

  • 1996: Nineteen Inches of Rock
  • 2002: Head to Head Boredom
  • 2008: Kings of Rock - B-Sides and Rarities

DVDs

  • 2004: Royally Stuffed
  • 2008: Farewell to the Kings of Rock

Weblinks

Einzelnachweise

  1. https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=10153418162763489&id=259603738488&substory_index=0
  2. https://www.facebook.com/259603738488/photos/np.1444306578582174.100000608387210/10153746072683489/?type=3&notif_t=notify_me_page