Hans Kallmeyer
Hans Kallmeyer (* 1. September 1882 in Erfurt; † 28. August 1961 in Bayreuth) war ein deutscher Maler.
Leben
Durch die Versetzung seines Vaters, eines Offiziers der Preußischen Armee, wuchs Kallmeyer in Goldap auf. Er besuchte die Schule in Gumbinnen und das Collegium Fridericianum. Danach studierte er bis 1907 Rechtswissenschaft. Er wendete sich der Malerei zu und erhielt seine Ausbildung an der Kunstakademie Dresden. Dort war er ein Schüler von Richard Müller und Emanuel Hegenbarth. Als freischaffender Künstler malte er später wieder in Königsberg (Preußen). Seine Motive fand er in der Natur. Von 1905 bis 1944 malte er fast ausschließlich Tiere. In seinem Atelier in Nidden entstanden Gemälde von Elchen, Seeadlern, Reihern und Entenvögeln. Bei den Luftangriffen auf Königsberg Ende August 1944 verbrannten sein Atelier und seine dortigen Gemälde. Die Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950 verschlug ihn nach Bayreuth. Er wird als der Elchmaler bezeichnet.
Als Sportler war Kallmeyer Mitbegründer der SpVgg ASCO Königsberg. Er spielte Eishockey und übte den Speerwurf aus.
Weblinks
- Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-11 vom 27. August 2011
- Broschüre Königsberg, Seite 42 (PDF; 1,4 MB)
- Gemälde eines Elches von Kallmeyer
Personendaten | |
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NAME | Kallmeyer, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 1. September 1882 |
GEBURTSORT | Erfurt |
STERBEDATUM | 28. August 1961 |
STERBEORT | Bayreuth |