Hans Zbinden

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Hans Zbinden (* 26. August 1893 in Bern; † 9. Mai 1971 ebenda) war ein Schweizer Verleger und Autor.

Zbinden studierte Recht und Geschichte in Bern und Zürich; 1919 promovierte er in Bern. Von 1934 bis 1959 war er Leiter des Kunstbuchverlags Iris. 1950 erhielt er einen Lehrauftrag für Kultursoziologie und -kritik, wurde 1955 Honorarprofessor in Bern, und war von 1953 bis 1967 Präsident des Schweizerischen Schriftstellerverbandes.[1]

Zu seinen bekanntesten Schriften zählen Die Moralkrise des Abendlandes (1940), Die Automation als menschliches Problem (1957) und Der bedrohte Mensch (1959); mit ihnen trug er wesentlich zur geistigen und kulturellen Neubesinnung der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg bei.[1]

Sein Nachlass befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Yvonne Leimgruber: Zbinden, Hans. In: Historisches Lexikon der Schweiz.