Heinrich von Angeli
Heinrich von Angeli (* 8. Juli 1840 in Ödenburg; † 21. Oktober 1925 in Wien) war ein österreichischer Maler, der vor allem durch seine Portraits berühmt wurde.
Leben
Nach einem Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien wechselte er 1856 nach Düsseldorf, wo er an der Kunstakademie bei Emanuel Leutze studierte. Einem kurzen Studium bei Karl von Piloty an der Akademie in München im Jahre 1858 folgte die Eröffnung seines eigenes Ateliers. Nach seiner Rückkehr nach Wien im Jahr 1862 hatte er große Erfolge als Historienmaler, vor allem aber als Portraitmaler. Mit steigendem Ruhm wurde er einer der bedeutendsten Portraitisten des Adels und an den Höfen Europas. Maßgeblichen Anteil an seinem Aufstieg hatte seine Mäzenatin und Schülerin Kaiserin Victoria (Kaiserin Friedrich), die er ebenso wie deren Mutter Queen Victoria mehrmals portraitierte.Er malte 1880 auch die spätere Kaiserin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg. 1894 wurde die Angeligasse in Wien-Favoriten nach ihm benannt.
Er ruht in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32 C, Nummer 6).
Literatur
- Elisabeth Newzella, Nicht so ernst, Majestät – Anekdoten aus dem Leben des Wiener Fürstenmalers Heinrich von Angeli, Verlag für Sammler, Graz 1990.
- Lexikon der Kunst in zwölf Bänden, Karl Müller Verlag, Erlangen 1994.
- Margarete Braun-Ronsdorf: Angeli, Heinrich von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 288 (Digitalisat).
- Angeli Heinrich von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 22.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Angeli, Heinrich von |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler |
GEBURTSDATUM | 8. Juli 1840 |
GEBURTSORT | Sopron |
STERBEDATUM | 21. Oktober 1925 |
STERBEORT | Wien |