Heisenberg-Gymnasium (Gladbeck)

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Heisenberg-Gymnasium
Schulform Gymnasium
Gründung 1968
Adresse

Konrad-Adenauer-Allee 1

Ort Gladbeck
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 34′ 38″ N, 6° 58′ 48″ OKoordinaten: 51° 34′ 38″ N, 6° 58′ 48″ O
Schüler etwa 850
Lehrkräfte 64 (+ 7 Referendare)
Leitung Peter Hogrebe[1]
Website www.heisenberggymnasium.de

Das Heisenberg-Gymnasium ist das jüngste von drei Gymnasien in Gladbeck. Es war das erste koedukative Gymnasium der Stadt, in dem Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet wurden.

Daten

Im September 2012 besuchten 804 Schüler das Heisenberg-Gymnasium, davon 417 Jungen. Sie wurden von 56 Lehrern sowie 13 Referendaren unterrichtet.[2]

Geschichte

Am 20. August 1967 wurde der Grundstein für die Langnam-Schule gelegt: Sie hieß anfänglich mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium für Jungen und Mädchen und Gymnasium für Frauenbildung. Nach etwa einjähriger Bauzeit erfolgte dann am 12. August 1968 die offizielle Einweihung. Grund für den raschen Bau des neuen Gymnasiums war der in den 1960er Jahren ausgerufene „Bildungsnotstand“.[3]

Zur Zeit seiner Gründung war es das erste koedukative Gymnasium in Gladbeck, da das Ratsgymnasium ein reines Jungengymnasium und das Riesener-Gymnasium ein reines Mädchengymnasium war.

1972 wurde der Zweig mit dem „Pudding-Abitur“ genannten Abschluss aufgelöst, so dass die Schule von da an Mathematisch-naturwissenschaftliches und sozialwissenschaftliches Gymnasium für Jungen und Mädchen hieß. Diese Typisierung war jedoch nur von kurzer Dauer, da 1974 die Reformierte Oberstufe mit Kurssystem eingeführt wurde. Diese Reform führte dazu, dass sich die Schule mit einem eigenständigen Namen profilieren musste. Als Namenspatron wurde der Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg gewählt, der am 26. März 1974 der Namensgebung zustimmte.[4]

Leitung

Seit der Eröffnung hielten zwei Oberstudiendirektoren bzw. eine Oberstudiendirektorin das Amt der Schulleitung inne:

  • 1968–1993: Herbert Sokolowski
  • 1993–2013: Heidrun Schütte-Ständeke
  • seit 1. August 2013: Peter Hogrebe

Gebäude

Eingangsseite

Das Heisenberg-Gymnasium Gladbeck ist in vier Gebäudeteile unterteilt. Klassen- und Fachräume befinden sich sowohl im Ost- als auch im Westtrakt. Im 2003 neugebauten Naturwissenschaftstrakt befinden sich Übungsräume für die Fächer Chemie und Physik. Das ebenfalls 2003 erbaute Forum auf dem Osthof wird für diverse Theater- und Vortragsveranstaltungen genutzt. Das Forum beherbergt außerdem noch Musikräume. Weitere Musikräume, sowie das türkisch-deutsche Kulturcafé Defne befinden sich in einem Pavillonanbau. Das weiträumige Schulhofgelände wird in Ost- und Westhof unterteilt. Hinter der Schule gelegen befindet sich eine große Wiese. Auf dem Westhof stehen Basketballkörbe und Tischtennisplatten und ein Atrium, in dem unter freiem Himmel unterrichtet werden kann. Angrenzend an das Schulgelände liegt der Nordpark. Der dort liegende Teich dient als Grundlage von Wasseranalysen, die im Fach Biologie durchgeführt werden. In der am Heisenberg-Gymnasium gelegenen städtischen Turnhalle findet der Sportunterricht statt. Neben dem Osthof liegt der Sportplatz des Fußballclubs Preußen Gladbeck. Auf dem Dach des Hauptgebäudes ist eine Solaranlage angebracht, deren Einsparungen auf einer digitalen Anzeige angezeigt wird, die sich in der Pausehalle befindet.

Im Oktober 2013 wurde bekannt, dass sowohl der West- als auch Osttrackt für ca. 20 Millionen Euro kernsaniert werden müssen. In diesem Hintergrund will die Stadt innerhalb eines Jahres entscheiden, ob das Gebäude kernsaniert oder abgerissen und neu gebaut werden soll.[5]

Bekannte Schüler

Schulpartnerschaften

Das Heisenberg-Gymnasium unterhält zu mehreren europäischen Schulen Partnerschaften mit Schüleraustausch:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bericht der WAZ, abgerufen am 7. September 2013
  2. Zahlen und Fakten, Heisenberg-Gymnasium, abgerufen am 23. April 2011
  3. http://www.heisenberggymnasium.de/01/geschichte.htm
  4. http://www.heisenberggymnasium.de/01/geschichte2.htm
  5. Elke Hautmann: Heisenberg-Gymnasium in Gladbeck muss kernsaniert oder abgerissen werden. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 24. Oktober 2013, abgerufen am 25. Oktober 2013.