Hermann Weise

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Hermann Weise (Familienname nicht völlig gesichert, Vornamen auch Hermann Bernhard, * im 14. Jahrhundert; † 8. September 1450 in Würzburg) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Angehöriger des Franziskanerordens (OFM). Er war Titularbischof von Akkon bzw. Akka und wirkte von 1432 bis 1450 als Weihbischof im Bistum Würzburg und ab 1434 auch im Bistum Bamberg; er agierte auch im Erzbistum Mainz.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über Hermanns Jugend und Ausbildung ist nichts bekannt. Er gehörte dem Franziskanerorden an und wurde am 6. März 1405 durch (Gegen-)Papst Johannes XXIII. zum Titularbischof von Akkon bzw. Akka in Palästina ernannt; Datum und Umstände der Bischofsweihe sind unbekannt. Er wohnte in Coburg (damals Bistum Würzburg), wahrscheinlich im dort bestehenden Franziskanerkloster, und betreute das Georgenspital. Er starb am 8. September 1450 und ist in der Würzburger Franziskanerkirche begraben. Auf seiner Grabplatte wurde er als „Erzbischof“ bezeichnet; der Hintergrund für diese Höherstufung ist nicht klar.[1]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Pontifikalhandlungen Hermanns sind gesichert:[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Norbert Jung: Die Bamberger Weihbischöfe des Mittelalters. In: Andreas Hölscher/Norbert Jung (Hrsg.): Die Weihbischöfe in Bamberg. Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2013, ISBN 978-3-7319-0025-2, S. 35–61 (speziell zu Weise S. 52).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Norbert Jung: Die Bamberger Weihbischöfe des Mittelalters. In: Andreas Hölscher/Norbert Jung (Hrsg.): Die Weihbischöfe in Bamberg. Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2013, ISBN 978-3-7319-0025-2, S. 35–61 (hier S. 52).