Heřmanův Městec
Heřmanův Městec | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Pardubický kraj | |||
Bezirk: | Chrudim | |||
Fläche: | 1434 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 57′ N, 15° 40′ O | |||
Höhe: | 280 m n.m. | |||
Einwohner: | 4.912 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 538 03 | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 4 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Aleš Jiroutek (Stand: 2006) | |||
Adresse: | náměstí Míru 4 538 03 Heřmanův Městec | |||
Gemeindenummer: | 571385 | |||
Website: | www.hermanuv-mestec.cz |
Heřmanův Městec (auch Heřmanměstetz; deutsch Hermannstädtel) ist eine Kleinstadt im ostböhmischen Okres Chrudim mit etwa 5200 Einwohnern.
Geschichte
Heřmanův Městec wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gegründet und verdankt seinen Namen dem Gründer Hermann von Mrdice. Die Stadt gehörte von 1457 bis 1538 den Trčka von Lípa, danach wechselnden Familien, ab 1661 (bis 1794) den Grafen Sporck, ab 1828 schließlich den Fürsten Kinsky.
Seit 1650 siedelten Juden in Heřmanův Městec, in einer eigenen Vorstadt, die zum Teil noch erhalten ist. Bekannt ist vor allem der große jüdische Friedhof und die Synagoge.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die St.-Bartholomäus-Kirche (erbaut 1756–62) und das Schloss (heute ein Altenheim, daher unzugänglich). In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Heřmanův Městec als Sommerfrische von Künstlern beliebt, eine Reihe von Jugendstilhäusern stammt aus dieser Zeit.
Persönlichkeiten
- Johann Emanuel Brik (1842–1925), Brückenbauer und Hochschullehrer
- Siegmund Feilbogen (1858–1928), Jurist, Nationalökonom, Pazifist
- Jiří Guth (1861-1943), Pädagoge, Literat
- Ludmila Seefried-Matějková (* 1938 in Heřmanův Městec), Bildhauerin