Hohenstein (Kirchensittenbach)

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Hohenstein
Koordinaten: 49° 35′ N, 11° 25′ OKoordinaten: 49° 35′ 14″ N, 11° 25′ 26″ O
Höhe: 582 m ü. NHN
Eingemeindung: 29. September 1824
Eingemeindet nach: Algersdorf
Postleitzahl: 91241
Vorwahl: 09152
Der Kirchensittenbacher Gemeindeteil Hohenstein mit der gleichnamigen Burg im Hintergrund
Der Kirchensittenbacher Gemeindeteil Hohenstein mit der gleichnamigen Burg im Hintergrund
Luftbild von Hohenstein. Im Hintergrund über dem Ort die Burg Hohenstein.

Hohenstein ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kirchensittenbach im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern). Der Ort liegt in der Hersbrucker Alb auf dem Hohensteiner Berg und hat etwa 150 Einwohner.[1] Im westlichen Bereich des Ortsgebietes befindet sich die auf 624 Meter Höhe gelegene Burg Hohenstein als Halbruine. Nach Auernheim auf dem Hahnenkamm ist Hohenstein die zweithöchstgelegene Ortschaft Mittelfrankens.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Burg oberhalb des Ortes residierte der von der Reichsstadt Nürnberg eingesetzte Verwalter des Pflegamtes Hohenstein. Nach dem bayerischen Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818 wurde Hohenstein zunächst als Ruralgemeinde im damaligen Landgericht Hersbruck gegründet. Laut Regierungsreskript vom 29. September 1824 wurde der Ort auf Grund seiner geringen Einwohnerzahl der Gemeinde Algersdorf zugeordnet.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Skipiste von Hohenstein

Der Ort ist Kreuzungspunkt zahlreicher Wanderwege, die überwiegend vom Fränkischen Albverein betreut werden. In schneereichen Wintermonaten ist Hohenstein ein kleines Wintersportgebiet. Unmittelbar am östlichen Ortsrand beginnt die zweitlängste Skipiste des Nürnberger Umlandes. Ergänzt wird die touristische Infrastruktur durch zwei Gaststätten.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein Alte Schule Hohenstein – Verein zur Förderung von Kunst und Kultur e. V. hat das Ziel, internationale und nationale Künstler und Kulturschaffende zu fördern. Im Jahr 2014 wurde das alte Schulhaus gekauft. Es steht Künstlern als Residenz zur Verfügung. Ausstellungen werden z. B. im Kunstmuseum Hersbruck veranstaltet.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am westlichen Fuß des Hohensteiner Berges führt die Staatsstraße 2246 (Anschlussstelle Hormersdorf) durch das Tal des Sittenbachs. Im Nahverkehr wird Hohenstein von der Buslinie 338 des Omnibusverkehrs Franken von Hersbruck über Kirchensittenbach bedient.

Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hohenstein (Kirchensittenbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag: Nürnberger Land. Seite 333