Horst Ihde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Horst Ihde (* 3. Februar 1935 in Parchim; † 1. März 2014) war ein deutscher Amerikanist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihde machte 1954 an der Oberschule Parchim sein Abitur und begann dann ein Studium an der Philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Staatsexamen wurde er 1959 Assistent von Karl-Heinz Wirzberger. 1965 wurde er zum Dr. phil. promoviert.[1] 1970 wurde Ihde zum Dozenten für Literatur der USA berufen. Er habilitierte sich 1974 und wurde drei Jahre später zum o. Professor ernannt.[2] Seine Hauptforschungsgebiete waren die Literatur und der Kultus der Afroamerikaner. 1992 wurde Horst Ihde in den Vorruhestand versetzt.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von der Plantage zum schwarzen Ghetto. Urania, Leipzig 1975.
  • Zwischenfall im Harlem, Shortstorys. Verlag Neues Leben, Berlin 1978.

Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edgar Allan Poe: Die Abenteuer eines gewissen Hans Pfaall. Unheimliche und phantastische Erzählungen. Verlag Neues Leben, Berlin 1977.
  • John Reed: Stationen meines Lebens. Eine Anthologie. Dietz, Berlin 1977.
  • Charles W. Chesnutt: Die Zauberfrau. Sklavenmärchen aus North Carolina. Kiepenheuer, Leipzig 1989.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dirk Römmer: Nachruf auf Professor Dr. Horst Ihde. In: Mitteilungen der Fritz Reuter Gesellschaft 72. Neubrandenburg 2014, S. 8 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dissertation: Revolutionäre Elemente in Thomas Paines Schriften.
  2. Promotion B: Zur Entwicklung der Kultur und des Befreiungskampfes der Afroamerikaner.