Institut für Finanzdienstleistungen
institut für finanzdienstleistungen (iff) | |
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Zweck: | Forschung und Verbraucherschutz |
Vorsitz: | Marlis Dürkop-Leptihn, Udo Reifner |
Gründungsdatum: | 1987 |
Sitz: | Hamburg |
Website: | www.iff-hamburg.de |
Das institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) ist ein unabhängiger, als gemeinnützig anerkannter Verein mit Sitz in Hamburg, der 1987 von Udo Reifner gegründet wurde und im Bereich nachhaltiger Finanzdienstleistungen forscht und berät. Das Institut wird geleitet von Udo Reifner (Wissenschaftlicher Direktor). Es arbeitet sowohl für staatliche Einrichtungen als auch für Verbraucherzentralen, Schuldnerberatungsstellen und Anbieter von Finanzdienstleistungen. Zudem fertigt es für Gerichte, kleine und mittlere Unternehmen und Privatpersonen Berechnungen und Gutachten an.
Das Institut wird u. a. von den Bundesministerien der Finanzen, der Justiz, für Bildung und Forschung, für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz und der Generaldirektion für den Binnenmarkt und Verbraucher der Europäischen Kommission sowie dem Europaparlament mit Gutachten und Stellungnahmen zu Finanzdienstleistungen und Finanzprodukten beauftragt.
Bekannte nationale Studien und Veröffentlichungen sind
- iff-Überschuldungsreport (seit 2007 jährlich erscheinend)[1]
- Studie zu „Dispozinsen / Ratenkredite“ für das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) 2012,
- „Ausgestaltung eines Informationsblattes für zertifizierte Altersvorsorge- und Basisrentenverträge“ für das Bundesfinanzministerium (BMF) 2012,
- „Die private Verschuldung im internationalen Vergleich. Trends, Probleme, Lösungsansätze“ im Auftrag der SCHUFA Holding AG,
- „Bundesweiter Beratungstest in der Altersvorsorge (Kreditinstitute, Finanzvertriebe, Versicherungen, Verbraucherzentralen)“ im Auftrag von Öko-Test Verlag AG,
- „Machbarkeitsstudie für eine Bildungskampagne zur Altersvorsorge“ im Auftrag des Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung[2]
Bekannte internationale Studien und Veröffentlichungen sind:
- “Study on interest rate restrictions” in cooperation with ZEW for the European Commission 2011,
- “Study on Financial Supervision in the EU – A consumer perspective” for BEUC 2011,
- “Study on the costs and benefits of the EU policy options for mortgage credit” in cooperation with London Economics for the European Commission 2011,
- “Study on Equity Release Schemes in Europe” for the European Commission 2010.
Das institut für finanzdienstleistungen ist Mitgründer der Initiative European Coalition for Responsible Credit (ECRC) und des European Consumer Debt Network (ECDN).
Sozialökonomische Forschung
Der Zweck des institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff) besteht in der Förderung und Durchführung von Forschungen auf dem Gebiet der Beziehungen zwischen Recht, Wirtschaft und Gesellschaft.[3] Das iff behandelt und beantwortet soziologische und ökonomische Fragestellungen interdisziplinär von verschiedenen Blickwinkeln aus. Der Gründer und ehrenamtlicher Direktor Udo Reifner lehrte und forschte über 30 Jahre lang als Professor für Wirtschaftsrecht am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg, vormals Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP).[4] 2012 erhielt er einen Ruf an die Universität Trento (Italien).
Einzelnachweise
- ↑ www.iff-ueberschuldungsreport.de: zuletzt iff-Überschuldungsreport 2012
- ↑ In der Zeit von 2002 bis 2005 gab es ein Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung. Danach kam der Bereich Soziales zum Bundesministerium für Arbeit.
- ↑ Satzung des iff
- ↑ Udo Reifner: [1]
Weblinks
- Internetpräsenz des instituts für finanzdienstleistungen (iff)
- Literatur des instituts für finanzdienstleistungen im Katalog der DNB