Ismāʾīl Salāmī

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Ismāʾīl Salāmī (* 17. Januar 1968 in Teheran) der auch als Simon Lee veröffentlicht, ist ein iranischer Schriftsteller, Lexikonschreiber, Iranologe und Fachmann im Bereich des Mittleren Ostens.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die journalistische Tätigkeit von Salāmī begann im Jahre 2004 mit seiner Arbeit für die internationale Tageszeitung Tehran Times. Dort hat er zuerst als Sprachredakteur und später als Generalredakteur gearbeitet. Im Jahre 2007 hat er die Stelle des Geschäftsführers für die Webseite des iranischen internationalen englischsprachigen Fernsehkanals Press TV angenommen.

Salāmī schreibt überwiegend über aktuelle Nachrichten aus den USA und dem Mittleren Osten. Seine Artikel werden in internationalen Zeitungen und Zeitschriften gedruckt und einige davon sind auch in andere Sprachen übersetzt worden. Als Lexikograph hat er schon drei Bände seines Englisch-Persischen Wörterbuchs über politische Ausdrücke in Zusammenhang mit Nachrichtendienst und Sicherheitsmaßnahmen vervollständigt. Salāmī promovierte zum Dr. phil. in Shakespeare Literatur an der Universität Teheran. Er hat zwölf wissenschaftliche Artikel in internationalen akademischen Zeitschriften veröffentlicht. Salāmī hat als Dozent an der Universität Teheran, Alzahra-Universität und Allameh Tabatabai Universität englische Literatur unterrichtet.

Salāmī hat dem von Michel Chossudovsky geleiteten[1] kanadischen Forschungszentrum über die Globalisierung (Centre for Research on Globalisation)[2] und Veterans Today Beiträge zugeschickt.

Politische Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem auf dem Centre for Research on Globalisation veröffentlichten Artikel zieht Ismāʾīl Salāmī daraus, dass viele der Opfer des Massakers von Hula Shiiten waren und zudem eine Vielzahl Frauen und Kinder, die Folgerung, dass eine Mitwirkung von Wahhabiten und al-Qaida-Mitgliedern für das Blutbad verantwortlich sei[3].

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als Herausgeber
  • Islamic Views on Human Rights. Viewpoints of Iranian scholars. al-Hoda Publ., London 2001, ISBN 1-870907-12-4.
  • Persian Fairy Tales. Mehrandish, Teheran 1999, ISBN 978-964-6799-00-4 (illustriert von Behzad Sohrabi).
als Übersetzer
noch nicht verifiziert[4]
  • A Study of Thirty Great Plays (Eine Studie über 30 Große Theaterstücke). Mehrandish Bücher, Teheran 2008.
  • A Dictionary of Intelligence and Security (Ein Wörterbuch über Nachrichtendienst und Sicherheitmassnahmen). Zabankadeh, Teheran 2007.
  • A Dictionary of Journalism (Ein Wörterbuch des Journalismus). Zabankadeh, Teheran 2005.
  • Persia, Cradle of Civilization (Persien, Ursprung der Zivilisation). Guya, Teheran 2004.
  • An Encyclopedia of Persian Literature (Eine Enzyklopädie der Persischen Literatur). Alhoda, Teheran 2004.
  • Political System in Iran (Das politische System des Iran). Alhoda, Teheran 2004.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ismail Salami auf Globalresearch.ca
  2. Ismail Salami (Memento des Originals vom 4. Mai 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.veteranstoday.com auf Veteranstoday.com
  3. Unholy Alliance Forming Against Syria, Unheilige Allianz entsteht gegen Syrien, Centre for Research on Globalisation
  4. allen Anschein nach sind die folgenden Titel bis heute (2013) weder in unter dem deutschen noch ihrem englischen Titel erschienen.