Jan Erik Bohling

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Jan Erik Bohling (2014)

Jan Erik Bohling (* 9. Juni 1963 in Bremerhaven) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 2001 bis 2006 hauptamtlicher Bürgermeister der niedersächsischen Samtgemeinde Am Dobrock und von 2006 bis 2014 Bürgermeister der Kreisstadt Meppen.

Leben und Beruf

Jan Erik Bohling besuchte eine Grundschule in Bremerhaven und machte am Bremerhavener Lloyd-Gymnasium 1984 sein Abitur. Danach leistete er seinen Wehrdienst bei der Luftwaffe, zunächst im Luftwaffenausbildungsregiment des Fliegerhorstes Goslar, dann in Cuxhaven ab. Im Anschluss studierte er Politikwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Das Studium schloss er 1994 mit einem M. A. ab. Seine Magisterarbeit unter dem Titel „Die Wahl des Bundespräsidenten. Verfassungspolitische Ausgestaltung und die Erfahrungen der ersten neuen Wahlen“ erschien beim Diplomica Verlag als E-Book.[1]

Von 1995 bis 2000 war er Fachreferent für die Gesellschaft Gesundheit und Forschung in Frankfurt am Main, einem Spitzenverband der forschenden Arzneimittelhersteller und eine Lobbygruppe,[2] die sich für biotechnische Forschung und Tierversuche einsetzt.[3] Ebenfalls in dieser Zeit war er Referent für Öffentlichkeitsarbeit in Fragen der Biomedizin und der Tierversuche[4] der Max-Planck-Gesellschaft in Göttingen. Im Anschluss war er Büroleiter von Kassels Oberbürgermeister Georg Lewandowski.

Jan Erik Bohling ist verheiratet und hat einen Sohn.

Öffentliche Ämter

Er war von 2001 bis 2006 Bürgermeister der Samtgemeinde Am Dobrock. Die Bürgermeisterwahl hatte er mit 56,4 Prozent der abgegebenen Stimmen gewonnen. Am 14. September 2006 wurde Bohling mit 54,11 Prozent der abgegebenen Stimmen im ersten Wahlgang für eine achtjährige Amtszeit zum hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt Meppen gewählt.[5] Die Wahl erfolgte für die Amtsperiode vom 1. November 2006 bis zum 31. Oktober 2014. Nach der verlorenen Bürgermeisterwahl schied Bohling zum 31. Oktober 2014 aus dem Amt. Sein Nachfolger in Meppen wurde Helmut Knurbein (parteilos).

Während seiner Amtszeit als Bürgermeister Meppens war er Mitglied im Präsidium des Niedersächsischen Städtetages sowie im Ausschuss für Recht, Personal und Organisation des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Sein Stellvertreter dort war der damalige Ronnenberger Bürgermeister Wolfgang Walther (SPD).[6]

Darüber hinaus war Jan Erik Bohling Kuratoriumsmitglied der Stiftung Ludmillenstift, freigemeinnütziger Träger des Krankenhauses Ludmillenstift Meppen, sowie Mitglied im Aufsichtsrat und in der Gesellschafterversammlung des Eurohafens Emsland. Zudem war er Vorsitzender des Fördervereins zur Erhaltung und Restaurierung der Gymnasialkirche zu Meppen und der Residenz des Windthorst-Gymnasiums Meppen.

Weblinks

Commons: Jan Erik Bohling – Sammlung von Bildern
  • Jan Erik Bohling auf der Website der Stadt Meppen (Memento vom 7. Februar 2013 im Internet Archive).

Einzelnachweise

  1. ISBN 978-3-8428-1283-3.
  2. CDU schlägt Mitgliedern zwei Bewerber vor. Artikel vom 16. November 2005 aus der Meppener Tagespost
  3. Science and terrorism in Europe. Editorial in Nature Neuroscience, 2/1999 (englisch)
  4. Quirin Schiermeier, Alison Abbott: Animal labs fearful over acivists’ plan to name names. Nature #410, Ausgabe 6831, S. 6 (englisch)
  5. Ergebnis der Meppener Bürgermeisterwahl 2006 auf ftp.meppen.de
  6. Der Ausschuss für Recht, Personal und Organisation beim Deutschen Städte- und Gemeindebund auf dstgb.de mit Stand Dezember 2012 (nicht mehr online).