Jim Ed Brown

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Jim Ed Brown (1993)

James Edward „Jim Ed“ Brown (* 1. April 1934 in Sparkman, Arkansas; † 11. Juni 2015 in Franklin, Tennessee) war ein US-amerikanischer Country-Sänger, der Mitte der 1950er Jahre seine Karriere als Mitglied der The Browns begann und später mit Helen Cornelius zusammenarbeitete.

Leben

Erste Erfolge als Mitglied der Browns

Jim Ed Brown wuchs auf einer Farm in Arkansas auf. Nach Gewinn eines Talentwettbewerbs hatte er gemeinsam mit seiner Schwester Maxine erste Auftritte bei lokalen Radiosendern. Später schloss sich ihnen Bonnie, eine weitere Schwester, an. Gemeinsam bildeten sie das Trio The Browns, das 1959 mit The Three Bells einen Welthit hatte.

1965 beschloss Jim Ed, eine Solokarriere zu starten, obwohl das Trio weiterhin sehr gut im Geschäft war. Seine beiden Schwestern zogen sich zwei Jahre später aus dem Musikgeschäft zurück, um sich ihren Familien widmen zu können. Der Weg war damit frei für Jim Ed, zumal das Platten-Label RCA seine Pläne unterstützte.

Solokarriere

Sein erster nennenswerter Erfolg gelang ihm bereits 1967, als sich You Can Have Her Going in der Top-20 platzieren konnte. Im selben Jahr erreichte er mit Pop A Top Position 3 der Country-Charts. 1970 gelang ihm mit Morning ein weiterer Top-10-Erfolg. Weitere Hits waren Sometimes Sunshine, Southern Loving und It’ That Time Of Night.

1976 begann er mit Helen Cornelius im Duett zu singen. Bereits ihre erste gemeinsame Single, I Don’t Want To Have To Marry You, schaffte es an die Spitze der Country-Charts. Ein Jahr später wurden sie von der Country Music Association CMA zum „Duo des Jahres“ gewählt. Auch in den nächsten Jahren waren Jim Ed Brown und Helen Cornelius erfolgreich, wenn auch kein Nummer-1-Hit mehr erreicht werden konnte. 1981, nach einer langen Serie von Top-10-Hits und mehreren gemeinsamen Alben, beendeten die beiden ihre Zusammenarbeit.

Jim Ed trat weiterhin in der Grand Ole Opry und in Fernseh-Shows auf. Mitte der 1980er Jahre eröffnete er in Nashville das Jim Ed Theater, in dem er selbst gelegentlich auf der Bühne stand.

Im Februar 2015 veröffentlichte er nach mehr als 30 Jahren Pause das Album In Style Again.

Brown wurde kurz vor seinem Tod in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. Die Medaille zu diesem Anlass wurde ihm von seinem Freund Bill Anderson am 4. Juni 2015 überreicht; die offizielle Einführungszeremonie war für den Herbst 2015 geplant.[1] Brown starb am 11. Juni 2015 im Alter von 81 Jahren in Franklin, Tennessee, an Lungenkrebs.[2]

Diskografie

Singles

Jahr Titel Platz Label Anmerkung
1967 Pop A Top 3 RCA
1967 Bottle Bottle 13 RCA
1969 Man And Wife Time 17 RCA
1970 Morning 4 RCA
1973 Southern Loving 6 RCA
1974 Sometime Sunshine 10 RCA

Alben

Jahr Titel Label Anmerkung
1966 Alone With You RCA Victor
1967 Just Jim & The Gems RCA Victor
1967 Gems By Jim RCA Victor
1968 Bottle-Bottle RCA Victor
1968 This Is My Beat! RCA Victor
1969 Country’s Best On Record RCA Victor
1969 Remember Me RCA Victor
1969 Jim Ed Sings The Brown RCA Victor
1970 Just For You RCA Victor
1970 Going Up Country RCA Victor
1971 She’s Leavin' RCA Victor
1971 Morning RCA Victor
1971 Angel’s Sunday RCA Victor
1972 Evening RCA Victor
1972 Brown Is Blue RCA Victor
1973 Barrooms And Pop-A-Tops RCA Victor
1973 Southern Loving RCA Victor
1973 Best Of Jim Ed Brown RCA Victor
1974 It’s That Time Of The Night RCA Victor
1976 I Don’t Want To Have To Marry You RCA Victor m. Helen Cornelius
1977 Born Believer RCA Victor m. Helen Cornelius
1978 I’ll Never Be Free RCA Victor m. Helen Cornelius
1979 You Don’t Bring Me Flowers RCA Victor m. Helen Cornelius
1980 One Man, One Woman RCA Victor m. Helen Cornelius
2015 In Style again Plowboy Records (H’ART) m. Vince Gill und Helen Cornelius

Weblinks

Commons: Jim Ed Brown – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Country singer Jim Ed Brown dies, aged 81 in: The Guardian, 12. Juni 2015, abgerufen am 12. Juni 2015
  2. William Grimes: Jim Ed Brown, Smooth Voice on ‘The Three Bells’ and Other Hits, Dies at 81. In: The New York Times, 12. Juni 2015 (englisch, abgerufen am 13. Juni 2015).