Jitzchak Ben Aharon

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Jitzchak Ben Aharon, 1951

Jitzchak Ben Aharon (hebräisch יצחק בן אהרון, * 17. Juli 1906 in der Provinz Bukowina, Österreich-Ungarn; † 19. Mai 2006 in Israel) war ein israelischer Politiker und ehemaliger Minister.

Leben

Er besuchte ein Gymnasium in Czernowitz und studierte an der Deutschen Hochschule für Politik. Er war Leiter der Hashomer Hatzair in Rumänien und wanderte 1928 aus nach Palästina, wo er im Kibbutz Givat Chaim (hebräisch גִּבְעַת חַיִּים,) bei Hadera lebte. Ben Aharon geriet während des Zweiten Weltkrieges 1941 als Angehöriger der britischen Armee in deutsche Kriegsgefangenschaft. Zuletzt war er bis zu seiner Befreiung durch Einheiten der 30. US-Infanteriedivision am 12. April 1945 im Oflag 79 bei Braunschweig inhaftiert.[1] Nach 1952 war er Bürger von Givat Haim, Meuhad (hebräisch גבעת חיים (מאוחד)).

Politiker

Von der 1. bis zur 8. Knesset war er Knessetabgeordneter. Von 1949 bis 1954 war er Knessetabgeordneter der Mapam, von 1954 bis 1965 war er Knessetabgeordneter der Achdut haAwoda, von 1965 bis 1968 war er Knessetabgeordneter der HaMa’arach, von 1968 bis 1969 war er Knessetabgeordneter der Awoda, von 1969–1977 war er wieder Knessetabgeordneter der HaMa’arach.

Ben-Aharon war vom 17. Dezember 1959 bis 28. Mai 1962 israelischer Verkehrsminister, so in der 4. und 5. Legislaturperiode, im 9. und 10. Regierungskabinett.

Publizist

Er war Autor mehrerer Bücher und Artikel. Seine Autobiografie erschien 1947 unter dem Titel Listen, gentile! The Story of a Life bei Staples Press Ltd. in London.

Auszeichnungen

  • 1995: Ben-Aharon erhielt den Israel-Preis für seinen besonderen Beitrag zur Gesellschaft und zum Staat Israel.[2]
  • 2005: Ben-Aharon wurde zum 130-besten Israeli aller Zeiten gewählt, als bei Ynet die 200 beliebtesten Israelis gesucht wurden.[3]

Weblinks

Commons: Jitzchak Ben Aharon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jitzchak Ben Aharon: Listen, gentile! The Story of a Life. Staples Press Ltd., London 1947, S. 64.
  2. Israel Prize Official Site – Recipients in 1995 (hebräisch). Abgerufen am 23. September 2013.
  3. גיא בניוביץ': הישראלי מספר 1: יצחק רבין – תרבות ובידור In: Ynet, 20. Juni 1995. Abgerufen am 10. Juli 2011