Joachim Hiehle

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Joachim Hiehle (* 21. Dezember 1926 in Berlin) ist ein deutscher Jurist und beamteter Staatssekretär a. D.

Leben

Hiehle wurde 1926 als Sohn eines Ministerialbeamten, der seinerzeit im Reichsfinanzministerium arbeitete, in Berlin-Schöneberg geboren. 1943 wurde er zum Kriegsdienst als Luftwaffenhelfer eingezogen, später wurde er im Arbeitsdienst und als Soldat der Kriegsmarine verpflichtet. Sein letzter Dienstgrad war Fähnrich zur See.

Nach der britischen Kriegsgefangenschaft absolvierte er das Abitur (1948). Er studierte von 1949 bis 1955 Rechts- und Staatswissenschaften. Er legte beide juristische Prüfungen ab und wurde 1956 zum Dr. jur. promoviert. 1957 stieg er als Assessor in die Bundeszollverwaltung ein. 1958 wurde er Hilfsreferent für den Bundeshaushalt im Bundesministerium der Finanzen. Unter Bundesfinanzminister Franz Josef Strauß wurde er Generalreferent. 1971 stieg er zum Abteilungsleiter auf. 1974 wurde er schließlich beamteter Staatssekretär. Unter Bundesverteidigungsminister Hans Apel wurde er beamteter Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung. Im Zuge der Kießling-Affäre 1984 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Danach war er in der Industrie tätig.

In der Bundesmarine bekleidet er den Dienstgrad eines Korvettenkapitäns der Reserve.

Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Auszeichnungen

Literatur