Johannes Strate

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2016 um 20:12 Uhr durch Giftmischer (Diskussion | Beiträge) (Auszeichnungsfehler korrigiert | Helfer gesucht). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Johannes Strate (2014)

Johannes Strate (* 17. März 1980 in Bremen[1]) ist ein deutscher Sänger. Bekannt wurde er als Sänger und Frontmann der Band Revolverheld.

Leben

Johannes Strate wurde als Sohn einer Pianistin und eines Lehrers, zugleich Sänger und Gitarrist, geboren. Er wuchs in Worpswede bei Bremen auf und begann mit zehn Jahren Gitarre zu spielen. Im Alter von 14 Jahren gründete er seine erste Band Second Floor, aus der später die Band Privat wurde, mit der er drei Jahre lang einen Plattenvertrag hatte.[2] Die einzige offiziell veröffentlichte Single der Band, Tut mir leid (Ich kann nicht anders), erschien unter anderem auf dem Kompilationsalbum VIVA Hits 13. 1998 begann er eine Gesangsausbildung, 2002 nahm er am Popkurs Hamburg teil. Seine Bachelor-Arbeit schrieb er zum Thema Die Eigenwahrnehmung von Popmusikern im Gegensatz zur medialen Wahrnehmung.[3] Im Winter 2002 gründete er mit Kristoffer Hünecke, Niels Grötsch, Jakob Sinn und Florian Speer die Band Revolverheld, die damals noch den Namen Manga trug. Bisher veröffentlichte die Rockband vier Alben und war national erfolgreich.

Dazu ist er einer der Mitinitiatoren von Feels like Home. Dies ist eine „music and reading“-Serie, zu der Singer-Songwriter aus der ganzen Welt nach Deutschland eingeladen werden.

Am 30. September 2011 wurde sein erstes Soloalbum Die Zeichen stehen auf Sturm veröffentlicht, welches er gemeinsam mit Philipp Steinke produzierte. Es stieg auf Platz 21 der deutschen Charts ein.

Zusammen mit Lena Meyer-Landrut und Henning Wehland war er Coach und Jury-Mitglied in der zweiten Staffel der Sat.1-Castingshow The Voice Kids. Auch in der dritten Staffel 2015 war er (diesmal mit Mark Forster und Lena) wieder zu sehen.[4]

Im Mai 2016 nahm er an einer Folge der Show Schlag den Star teil, er verlor gegen den ehemaligen Fußballprofi Arne Friedrich.[5]

Privates

Johannes Strate ist mit der Schauspielerin Anna Angelina Wolfers liiert.[6] Am 17. Dezember 2012 kam der gemeinsame Sohn zur Welt.[7] Strate ist Anhänger von Werder Bremen und Botschafter der vereinseigenen Sozialinitiative Werder bewegt für den Bereich Umweltschutz.[8]

Trivia

Strate spielte Ende der 1990er Jahre mit dem ein Jahr jüngeren Moderator Jan Böhmermann, der ebenfalls gebürtiger Bremer ist und damals ein anderes Gymnasium in der Stadt besuchte, eine Zeit lang gemeinsam in einer Band[9] – so zumindest die ursprüngliche, aber zwischenzeitlich revidierte Fassung.[10]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartpositionen[11] Anmerkungen
DE AT CH
2011 Die Zeichen stehen auf Sturm 21
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 30. September 2011

Singles

Jahr Titel Chartpositionen[11] Anmerkungen
DE AT CH
2011 Es tut mir weh dich so zu sehen
Die Zeichen stehen auf Sturm
73
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2011
2012 Ich mach meinen Frieden mit mir
Die Zeichen stehen auf Sturm
Erstveröffentlichung: 2012

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biographien: Revolverheld auf myfanbase.de
  2. Strate: Vita, prosieben.de, abgerufen am 27. Februar 2015.
  3. Spagat zwischen Jungvater und Bandleader, welt.de, Meldung vom 25. Mai 2014.
  4. Strate bei Voice Kids, meedia.de, Meldung vom 13. Januar 2015.
  5. Arne Friedrich siegt bei „Schlag den Star“ auf focus.de
  6. Revolverheld Johannes bekommt ein Kind von ihr, express.de, Meldung vom 20. Juli 2012.
  7. Anna Wolfers & Johannes Strate: Baby ist da!, promiflash.de, Meldung vom 26. Dezember 2012
  8. [1] Interview mit Johannes Strate auf werder.de (abgerufen am 28. Februar 2016)
  9. Sarah Schuhmacher: „Selbstironie gehört zur Kunst dazu.“ Interview mit Johannes Strate. In: Hannoversche Allgemeine online (HZA.de). Verlagsgesellschaft Madsack, 24. November 2014, abgerufen am 6. Juni 2015.
  10. Sarah Schuhmacher: „Revolverheld machen sich absichtlich zum Horst“. In: Osnabrücker Zeitung (noz.de). Verlagsgesellschaft Madsack, 21. November 2014, abgerufen am 16. August 2015.
  11. a b Chartquellen: DE