John Ecker

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Basketballspieler
Basketballspieler
John Ecker
Spielerinformationen
Voller Name John Miles Ecker
Geburtstag 1948
Geburtsort Los Angeles (CA), USA
Größe 200 cm
Position Power Forward / Center
College UCLA
Vereine als Aktiver
1967–1971 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten UCLA Bruins
1971–1983 Deutschland TuS Bayer 04 Leverkusen
Vereine als Trainer
000000000 Deutschland TuS 1882 Opladen
1992–1993 Deutschland BG Bonn 92
1994–1995 Deutschland Post-SV Telekom Bonn

John Miles Ecker (* 1948 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein ehemaliger Basketballspieler und -trainer, der in der deutschen Basketball-Bundesliga für den TuS Bayer 04 aus Leverkusen gespielt hat. Der gebürtige US-Amerikaner war Lehrer am Landrat-Lucas-Gymnasium in Opladen und seit 1974 verheiratet mit der Doppel-Olympiasiegerin in der Leichtathletik Heide Ecker-Rosendahl. Die beiden haben zwei Söhne, wobei ihr zweitgeborener Sohn Danny Ecker (* 1977) ein dreimaliger Olympiateilnehmer im Stabhochsprung ist.

Während seines Studiums in seinem Heimatland an der University of California in Los Angeles spielte Ecker im Basketballteam der Hochschule. Das Bruins genannte Team war seinerzeit unter dem legendären Trainer John Wooden das dominierende Team im US-Collegebasketball und gewann zwischen 1964 und 1975 zehn Meisterschaften in der NCAA. Ecker war an drei Meisterschaften 1969–71 beteiligt[1] und spielte als Einwechselspieler auf der Position des Forwards und Centers.[2] Zu den Teamkameraden von Ecker gehörte zunächst die Basketball-Legende Kareem Abdul-Jabbar, der bei den Bruins noch unter seinem Geburtsnamen Lew Alcindor aktiv war; später spielte Ecker unter anderem mit Terry Schofield zusammen, der wie er später in der deutschen BBL spielen sollte. Ein weiterer erfolgreicher Spieler der Bruins Greg Lee war später Eckers Teamkamerad bei Bayer Leverkusen.

Nach Studienabschluss in seinem Heimatland kam Ecker nach Deutschland und spielte ab 1971 für Bayer Leverkusen, die in den beiden Spielzeiten zuvor das Double gewonnen hatten. Mit Ecker konnte 1972 erfolgreich der Meistertitel verteidigt werden, 1974 gelang der Pokalsieg. 1976 gewannen die Leverkusener Basketballer ein weiteres Mal das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg sowie 1979 eine weitere Meisterschaft. Eckers Teamkameraden bei Leverkusen waren unter anderem die Nationalspieler Norbert Thimm, Dieter Kuprella, Achim Kuczmann und Rudi Kleen. Ecker gehört in der Geschichte des Rekordmeisters Leverkusen zu den erfolgreichsten Punktesammlern überhaupt.[3] Nach seiner aktiven Zeit als Spieler war Ecker als Trainer in der 2. Basketball-Bundesliga für den TuS Opladen sowie den Fusionsverein BG Bonn 92 tätig, dessen Profiteam im Verein der Telekom Baskets Bonn aufging, der seit 1995 in der ersten Basketball-Bundesliga spielt.[4] Zudem betreute Ecker Schulmannschaften des Landrat-Lucas-Gymnasiums, so erreichte 2005 ein von ihm betreutes Basketballteam mit den Spöler-Zwillingen, die später für die Bayer Giants und Giants Düsseldorf in der BBL aktiv waren, den Titel bei Jugend trainiert für Olympia.[5]

Erfolge

  • NCAA-Champion: 1969, 1970, 1971
  • Deutscher Meister: 1972, 1976, 1979
  • Deutscher Pokalsieger: 1974, 1976

Einzelnachweise

  1. UCLA Bruins Media Guide 09/10 – Tradition. (PDF (3,23 MB)) CSTV.com, 22. Oktober 2009, S. 72/73, abgerufen am 16. April 2010 (englisch, Teil des Saisonheftes der UCLA Bruins).
  2. UPI: Ecker helps UCLA stay on top. News.Google.com, 12. Januar 1970, abgerufen am 14. April 2010 (englisch, Repro eines Artikel im Ellensburg Daily Record vom 12. Januar 1970).
  3. Michael Zeihen: Spuren aus 40 Jahren. Kölner Stadt-Anzeiger, 31. Mai 2008, abgerufen am 14. April 2010 (Repro eines Artikels in der Lokalausgabe Leverkusener Anzeiger).
  4. Vor 10 Jahren stand der Bonner Basketball am Abgrund. Telekom Baskets Bonn, 8. September 2003, archiviert vom Original am 12. April 2013; abgerufen am 12. Februar 2015 (Repro eines Artikels der Bonner Lokalausgabe der Kölnischen Rundschau).
  5. Landrat-Lucas-Gymnasiasten sind deutsche Meister im Schulbasketball. Landrat-Lucas-Gymnasium, , abgerufen am 14. April 2010.