Karl Holsten

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Karl Holsten

Karl Christian Johann Holsten (* 31. März 1825 in Güstrow; † 26. Januar 1897 in Heidelberg) war ein evangelischer Theologe und Hochschullehrer in Bern und Heidelberg.

Leben

Holsten studierte seit 1843 an den Universitäten in Leipzig, Berlin und Rostock[1] Theologie und Philologie.

Seit 1852 in Rostock Lehrer am Gymnasium, der Großen Stadtschule, promovierte er 1853 zum Dr. theol. et phil. Als Lehrer für Religion, Griechisch und Deutsch blieb er achtzehn Jahre an der Schule.

Infolge seiner Schrift Zum Evangelium des Paulus und Petrus (Rostock 1868) wurde er 1870 als außerordentlicher Professor der Theologie an das Gymnasium Kirchenfeld in Bern berufen. Die Universität Bern schuf 1871 für ihn eine ordentliche Professur. 1876 folgte er einem Ruf an die Universität Heidelberg, an der er bis zu seinem Tod lehrte.

Seit 1843 war er Angehöriger der Corps Misnia und Vandalia Rostock.[2]

Er war seit dem 4. Oktober 1853 verheiratet mit Ottilie, geb. Kippe, einer Tochter von Gottlieb Christian Kippe.

Werke (Auswahl)

  • Der Brief an die Philipper. Eine exegetisch-kritische Studie. In: Jahrbücher für protestantische Theologie, 1875-1876
  • Zum Evangelium des Paulus und des Petrus. Rostock 1867
  • Das Evangelium des Paulus. Berlin 1880, Bd. 1
  • Das Evangelium des Paulus, Bd. 2, mit einem Abriß von Holstens Leben. Jahrbücher für protestantische Theologie, Berlin 1898
  • Die drei ursprünglichen, noch ungeschriebenen Evangelien. Karlsruhe 1885
  • Die synoptischen Evangelien nach der Form ihres Inhalts. Heidelberg 1886

Literatur

Einzelnachweise

  1. Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Karl Holsten im Rostocker Matrikelportal
  2. Kösener Korps-Listen 1910, 151, 57; 185, 466


Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890