Kaspar Schlimbach

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Johann Kaspar Schlimbach, meist nur Kaspar Schlimbach, manchmal Kaspar Schlimbach jun. (* 3. Januar 1820 in Königshofen; † 15. Oktober 1903 ebenda) war ein fränkischer Orgelbauer der früh- und hochromantischen Epoche.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Kaspar Schlimbach war der Sohn des überregional bedeutenden Orgelbauers Johann Caspar Schlimbach aus Königshofen im Grabfeld. Er erlernte wie seine vier Brüder im elterlichen Betrieb (von 1837 bis 1843) das Orgelbauhandwerk. Nach dem Militärdienst ging er auf Wanderschaft: Über Würzburg, Speyer, Ludwigsburg und Linz gelangte er nach Wien und Salzburg.

1849 übernahm er die väterliche Werkstatt, wo ihm seine Brüder Michael und Martin als Gehilfen zur Seite standen. Im Jahr 1870 wurde die Werkstatt geschlossen.[1] Sein Bruder Balthasar eröffnete 1836 eine Orgelbaufirma in Würzburg und wurde zu einem der wichtigsten fränkischen Orgelbauer. Sein Bruder Gustav führte ab 1844 einen Betrieb in Speyer.

Werkliste (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1856 Obereßfeld St. Nikolaus I/P 9 [2]
1856 Maibach St. Kilian
I/P 12
1857 Herbstadt Heiligkreuz II/P 14
1858 Rannungen St. Bonifatius
II/P 11
1859 Reyersbach St. Mauritius I/P 9
1860 Reichenbach St. Michael I/P 10 [3]
1860 Stangenroth St. Sebastian
1866 Lebenhan Mariä Geburt I/P 8
Prappach St. Michael
II/P 14

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://organindex.de/index.php?title=Kategorie:Schlimbach_(K%C3%B6nigshofen), abgerufen am 23. Februar 2024.
  2. Beschreibung der Orgel in Obereßfeld, abgerufen am 23. Februar 2024.
  3. Reichenbach, abgerufen am 23. Februar 2024.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]