Kokett Bar
Koordinaten: 50° 56′ 40,4″ N, 6° 57′ 35,1″ O
Die Kokett Bar ist ein Nachtclub in Köln. Sie liegt neben dem Kölner Hauptbahnhof in der Altenberger Straße und wird seit 1959[1][2] durchgehend mit Tabledance, Pianobar, Erotikbar und Cabaret betrieben. Die Kokett Bar ist damit der älteste Nachtclub in Köln. Seit 1987 ist Ulla Bergerhausen die Inhaberin.
Filmlocation
Dank ihres Ambientes im Art-déco-Stil ist die Kokett Bar ein beliebter Drehort für Film und Fernsehen. Sie diente unter anderem für Der Staat gegen Fritz Bauer, Stereo[3], Das Wunder von Bern, Heiter bis wolkig, Tannöd, Tatort, Alarm für Cobra 11, Verbotene Liebe, Der letzte Bulle, Kommissar Stolberg, Verstehen Sie Spaß, Die Wochenshow, Lena – Liebe meines Lebens, Danni Lowinski sowie zahlreichen Doku-Soaps wie Anwälte der Toten, Privatdetektive im Einsatz, Betrugsfälle, Pures Leben als Kulisse für Filmaufnahmen[4] und Fotoreportagen sowie Abschlussfeiern nach Dreharbeiten.
Schlagzeilen
In einem großen Bestechungsskandal gegen hochrangige Mitarbeiter der GEZ stand die Kokett Bar im Fokus von Recherchen. Nach Ermittlungen der Wuppertaler Staatsanwaltschaft wurden zwischen 2003 und 2005 Sexspiele und Champagner in dem Rotlichtclub letztlich über Fernsehgebühren finanziert.[5][6][7]
Weblinks
Nightlife Köln - Offizielle Website der Kokett Bar
Einzelnachweise
- ↑ Laßt die Puppen tanzen: 40 Jahre Kokett Bar. In: Prinz Köln. Januar 1999, S. 126.
- ↑ Offizielle Homepage der Kokett Bar
- ↑ Jürgen Vogel über „Stereo“: „Wenig Geld, aber viel Sorgfalt“. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 14. Mai 2014, abgerufen am 19. Juli 2014 (Interview mit Jürgen Vogel).
- ↑ Kölnische Rundschau: K.o. in der Kokett Bar
- ↑ Volker Roters: Staatsanwalt: So ließen sich die GEZ-Mitarbeiter schmieren. In: Express.de. 23. März 2009, abgerufen am 19. Juli 2014.
- ↑ GEZ-Gelage im Bordell? In: Kölner Stadt-Anzeiger. 29. Januar 2007, abgerufen am 19. Juli 2014.
- ↑ Besuche in Erotikbar: Strafen im GEZ-Skandal. In: n-tv.de. 30. September 2010, abgerufen am 19. Juli 2014.