Krylowskaja (Kaliningrad)

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Untergegangener Ort
Krylowskaja
Milchbude
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Krasnosnamensk
Zeitzone UTC+2
Geographische Lage
Koordinaten 54° 52′ N, 22° 35′ OKoordinaten: 54° 51′ 56″ N, 22° 34′ 31″ O
Krylowskaja (Kaliningrad) (Europäisches Russland)
Krylowskaja (Kaliningrad) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Krylowskaja (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Krylowskaja (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Krylowskaja (russisch Крыловская, deutsch Milchbude [Vorwerk]) ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.

Die Ortsstelle befindet sich drei Kilometer nordwestlich von Prawdino (Grumbkowkeiten/Grumbkowsfelde).

Das Vorwerk Milchbude im Norden der Gemeinde Grumbkowsfelde auf einem Messtischblatt von 1938

Um 1780 war Milchbude eine königliche Amtsmilchbude,[1] die dem Domänenamt Grumbkowkeiten zugeordnet war und auch in der Folge als Vorwerk zum Gutsbezirk Grumbkowkeiten bzw. seit 1928 zur Landgemeinde Grumbkowsfelde gehörte. Daneben gab es auch die Forstkolonie Milchbude, die aber administrativ nicht mit dem Vorwerk zusammenhing. Dieses kam mit dem nördlichen Ostpreußen 1945 in Folge des Zweiten Weltkrieges zur Sowjetunion. Dort erhielt es 1947 eigenständig den russischen Namen Krylowskaja und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Prawdinski selski Sowet im Rajon Krasnosnamensk zugeordnet.[2] Krylowskaja wurde vor 1975 aus dem Ortsregister gestrichen.[3]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1871[4] 69
1885[5] 72
1905[6] 58

Einzelnachweise

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  1. Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement, S. 47.
  2. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)
  3. In der Административно-территориальное деление Калининградской области 1975 (Die administrativ-territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1975, herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad) auf soldat.ru/ (rar-Datei) taucht der Ort nicht mehr auf.
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907