Kurt Bülau

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Kurt Bülau, gebürtig Kurt Siegfried Bülwatsch (* 8. Juni 1922 in Wien; † 13. Juni 2016[1] in Herrsching am Ammersee), war ein österreichischer Schauspieler bei Bühne, Film und Fernsehen.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bülau besuchte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs das Wiener Reinhardt-Seminar bzw. die Staatsakademie. Seit 1941 als Bühnenschauspieler Kurt Bülwatsch geführt, sind in den Jahren 1942 bis 1944 Engagements an dem städtischen Theater der schlesischen Stadt Neiße nachweisbar (wobei er allerdings zu dieser Zeit überwiegend Kriegsdienst zu leisten hatte). Seit 1947 wirkte er zunächst an Wiener Spielstätten (Volkstheater, Renaissance-Theater), danach folgte Bülau Rufen an deutsche Bühnen in Tübingen, Hannover und München. Anschließend wirkte Bülau freiberuflich und ging auf Gastspieltourneen. Darüber hinaus betätigte sich der Wiener auch beim Hörfunk und als Synchronsprecher.

Seit 1948 trat Kurt Bülau in Kinofilmen auf, ab 1960 konzentrierte er sich auf die Fernseharbeit in Deutschland. 1966 erfolgte Kurt Bülaus Rückkehr zum Kino mit kleinen Rollen; er spielte Chargen in konventioneller Unterhaltungsware eines Regieroutiniers wie Harald Reinl, war sich zu Beginn der 1970er Jahre aber auch nicht zu schade für Auftritte in Softsexfilmchen aus der Produktion eines Karl Spiehs oder eines Wolf C. Hartwig. Kurt Bülau hat vier Söhne.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 1: A–Heck. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560736, S. 210.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige von Kurt Siegfried Bülau | trauer.merkur.de. Abgerufen am 11. Februar 2020 (deutsch).