Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1979

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. August 2016 um 13:50 Uhr durch Karsten11 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
1975Landtagswahl 19791983
(in %)[1]
 %
50
40
30
20
10
0
48,3
41,7
5,7
2,4
1,4
0,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1975
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
−2,1
+1,6
−1,4
+2,4
± 0,0
−0,5
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e von der Sperrklausel ausgenommen
    
Insgesamt 73 Sitze
Wahlplakat der CDU mit Ministerpräsident Stoltenberg

Die 9. Landtagswahl in Schleswig-Holstein fand am 29. April 1979 statt. Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg stellte sich erneut der Wiederwahl. Wie bereits 1975 wurde er dabei von Klaus Matthiesen, SPD-Fraktionschef und Oppositionsführer seit 1973, herausgefordert.

Vorherige Landtagswahl

Bei der Landtagswahl 1975 hatte die CDU ihre absolute Mehrheit im Land verteidigt. Die SPD unter Klaus Matthiesen konnte die Regierung nicht übernehmen. Die FDP war mit 7,1 Prozent in den Landtag zurückgekehrt. Der von der Fünf-Prozent-Hürde befreite Südschleswigsche Wählerverband (SSW) war mit einem Abgeordneten im Landtag vertreten.

Wahlergebnis

Wahlberechtigte: 1893242

Wähler: 1576769 (Wahlbeteiligung: 83,28 %)

Gültige Stimmen: 1568833

Partei Stimmen Anteil
in %
Direkt-
man-
date
Sitze
CDU 757664 48,29 34 37
SPD 653982 41,69 10 31
FDP 90131 5,75 4
Grüne Liste 38009 2,42
SSW 22293 1,42 1
DKP 3123 0,20
NPD 2825 0,18
KBW 806 0,05
Total 1568833 44 73

Die SPD konnte ihr Ergebnis mit 41,7 Prozent der Stimmen leicht ausbauen. Sie konnte zusammen mit ihrem anvisierten Koalitionspartner FDP (5,7 Prozent) und dem von der Fünf-Prozent-Hürde befreiten SSW (1,4 Prozent) 8742 Stimmen mehr auf sich vereinigen als die CDU, die bei leichten Verlusten auf 48,3 Prozent der Stimmen kam und weiterhin eine Mehrheit von einem Sitz hatte. Die CDU, die mit dem Wahlslogan "Mit Kopf und Herz für Schleswig-Holstein" angetreten war, hätte die absolute Mandatsmehrheit verloren, wenn die SPD 1295 Stimmen mehr bekommen hätte. Die erstmals antretenden Grünen wurden viertstärkste Kraft, verfehlten mit 2,4 % der Stimmen aber den Einzug in den Landtag deutlich.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wahlberechtigte, Wählerinnen/Wähler und Stimmenverteilung in % (PDF), Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein.