Larks’ Tongues in Aspic
Larks’ Tongues in Aspic | ||||
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Studioalbum von King Crimson | ||||
Veröffent- |
1973 | |||
Label(s) | Island Records | |||
Format(e) |
CD, LP | |||
Titel (Anzahl) |
6 | |||
46m37s | ||||
Besetzung |
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King Crimson | ||||
Studio(s) |
Command Studios, London | |||
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Larks’ Tongues in Aspic ist ein 1973 erschienenes Musikalbum von King Crimson. Mit diesem Album begann die Band, neue Klänge (Streichinstrumente sowie ungewöhnliche Perkussion) in ihre Musik aufzunehmen. Der Name des Albums (Lerchenzungen in Aspik) bezeichnet eine antike römische Delikatesse.
Bandleader Robert Fripp, der sich Ende 1972 vor die Aufgabe gestellt sah, eine vollkommen neue Band zusammenzustellen, da die vorige Besetzung nach der letzten Tournee auseinandergefallen war, konnte neben Yes-Schlagzeuger Bill Bruford den Ex-Family-Sänger und -Bassisten John Wetton, Jamie Muir (Perkussion) und den Geiger David Cross engagieren. Die Texte schrieb Wettons langjähriger Freund Richard Palmer-James.
Das Album beginnt mit dem experimentellen Instrumentalstück Larks’ Tongues in Aspic, Part One. Danach folgen drei Stücke mit Gesang, Book of Saturday. Exiles und Easy Money. Die letzten beiden Aufnahmen, The Talking Drum und Larks’ Tongues in Aspic, Part Two, sind stark von Fusion beeinflusst; in Teilen zeigen sie auch Anklänge an Heavy Metal.
Für den 1976er Sampler A Young Persons’ Guide to King Crimson – A Personal Selection Compiled by Robert Fripp hat Fripp den Schlussteil von Larks’ Tongues in Aspic, Part One als Coda aufgenommen, ebenso das Book of Saturday.
Trackliste
- Larks’ Tongues in Aspic, Part One (D. Cross/R. Fripp/J. Wetton/B. Bruford/J. Muir) (13:36)
- Book of Saturday (R. Fripp/J. Wetton/R. Palmer-James) (2:49)
- Exiles (D. Cross/R. Fripp/R. Palmer-James) (7:40)
- Easy Money (R. Fripp/J. Wetton/R. Palmer-James) (7:54)
- The Talking Drum (D. Cross/R. Fripp/J. Wetton/B. Bruford/J. Muir) (7:26)
- Larks’ Tongues in Aspic, Part Two (R. Fripp) (7:12)
Trivia
Das Thema von Larks’ Tongues in Aspic, Part Two wurde (ohne Robert Fripps Zustimmung) als Hintergrundmusik für die zahlreichen Erotikszenen des Films Emmanuelle verwendet. Fripp klagte die Produzenten an, und man einigte sich außergerichtlich.[1]
Rezeption
Im Juni 2015 wählte das renommierte Fachblatt Rolling Stone das Album auf Platz 20 der 50 besten Progressive-Rock-Alben aller Zeiten.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://imdb.com/title/tt0071464/ IMDB-Eintrag für Emmanuelle
- ↑ Jon Weiderhorn: 50 Greatest Prog Rock Albums of All Time – King Crimson, 'Larks' Tongues in Aspic' (1973). In: Rolling Stone. Wenner Media, 17. Juni 2015, abgerufen am 25. September 2015 (englisch).