Lass mich küssen deinen Schmetterling
Film | |
Titel | Lass mich küssen deinen Schmetterling |
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Originaltitel | I Love You, Alice B. Toklas (Kiss My Butterfly) |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1968 |
Länge | 94 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Hy Averback |
Drehbuch | Paul Mazursky Larry Tucker |
Produktion | Paul Mazursky Larry Tucker |
Musik | Elmer Bernstein |
Kamera | Philip Lathrop |
Schnitt | Robert C. Jones |
Besetzung | |
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Lass mich küssen deinen Schmetterling (OT: I Love You, Alice B. Toklas; alternativ: Kiss My Butterfly), ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Hy Averback aus dem Jahr 1968 mit Peter Sellers in der Hauptrolle.
Handlung
Der jüdische Rechtsanwalt Harold Fine bereitet sich mit mäßiger Begeisterung auf die Hochzeit mit seiner Langzeitfreundin und Sekretärin Joyce (Joyce Van Patten) vor. Der 35-Jährige ist von seiner herrschsüchtigen Mutter (Jo Van Fleet) und seinem spießigen Leben genervt und steuert geradewegs auf eine Midlife Crisis zu. Da stellt Harolds jüngerer Bruder Herbie (David Arkin), das schwarze Schaf der Familie, alles auf den Kopf: Herbie hat sich nämlich einer Gruppe Hippies angeschlossen und platzt mit seiner ausgeflippten Freundin Nancy (Leigh Taylor-Young) in eine Trauerfeier. Es kommt zum Eklat. Harold verliebt sich dabei auf den ersten Blick in das hübsche, freigeistige Hippie-Mädchen. Nancy übernachtet bei Harold und backt ihm – nach einem Rezept aus Alice B. Toklas’ berühmtem Kochbuch – Haschplätzchen. Die bewusstseinserweiternden Brownies und Nancy verändern vollständig Harolds Sicht auf die Dinge. Er lässt seine Hochzeit platzen und sich die Haare lang wachsen, um mit Nancy fortan das scheinbar ungezwungene Leben als Blumenkind zu führen. Doch die Suche nach Nächstenliebe und Selbsterkenntnis unter Anleitung eines Gurus endet schließlich in einem orgiastischen Happening der neuen Hippiefreunde in Harolds Wohnung. Harold wird sich der Scheinwelt der Flower-Power-Generation bewusst. Er kehrt, um erneut zu flüchten, zurück zum Traualtar.[1]
Kritiken
- ARTE: „‚Lass mich küssen deinen Schmetterling‘ ist eine der originellsten und ausgefallensten Hollywood-Komödien der späten sechziger Jahre. Regisseur Hy Averbacks Film fängt auf ironische und auch kritische Weise die Atmosphäre der Flower-Power-Ära ein.“[1]
- Das Lexikon des internationalen Films: „Abgesang auf die Hippie-Bewegung, der sowohl die Flower-Power-Ära als auch das Establishment aufs Korn nimmt. Nicht ohne Poesie und mit Ansätzen zur Gesellschaftskritik, insgesamt aber zu oberflächlich.“[3]
- Rotten Tomatoes: „Obwohl dies definitiv eine von Sellers besten Vorstellungen ist, unterstützt von einem großartigen Mazursky und Tucker-Drehbuch, muss man kein eingefleischter Fan sein, um großen Spaß bei diesem starken Film zu haben.“[4]
- Evangelischer Filmbeobachter: „Hollywood-Durchschnittsfarbkomödie mit netten parodistischen Einfällen.“[5]
Sonstiges
- Für ihre Rolle als Nancy wurde Leigh Taylor-Young 1969 in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin für einen Golden Globe nominiert.
- Die Lieder in diesem Film stammen von der Gruppe Harpers Bizarre.
- Premiere hatte der Film am 7. Oktober 1968 in New York. In Westdeutschland startete er am 17. Januar 1969.[6]
Literatur
- Alice B. Toklas: The Alice B. Toklas Cookbook, Harper & Bros 1954; Neuauflage bei Lyons Press, 1998, ISBN 1-55821-754-1. (englisch)
Weblinks
- Lass mich küssen deinen Schmetterling bei IMDb
- Lass mich küssen deinen Schmetterling – Rezension auf ARTE.tv
Einzelnachweise
- ↑ a b Lass mich küssen deinen Schmetterling. ARTE, 2. September 2008, abgerufen am 3. Februar 2010.
- ↑ Lass mich küssen deinen Schmetterling. Cinema, abgerufen am 3. Februar 2010.
- ↑ Lexikon des Internationalen Films, Rowohlt, Reinbek 1995, S. 3265
- ↑ I Love You, Alice B. Toklas. Rotten Tomatoes, abgerufen am 3. Februar 2010 (englisch).
- ↑ Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 33/1969
- ↑ Release dates. IMDb, abgerufen am 4. Februar 2010 (englisch).