Leuther Mühle
Leuther Mühle
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Die Leuther Mühle in Nettetal-Leuth | ||
Lage und Geschichte | ||
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Koordinaten | 51° 20′ 21″ N, 6° 14′ 28″ O | |
Standort | Deutschland | |
Gewässer | Nette | |
Erbaut | 1556 erste Erwähnung | |
Stillgelegt | 1960 Ende des Mühlenbetriebes | |
Technik | ||
Nutzung | Öl- und Kornmühle | |
Mahlwerk | 1 Mahlgang 1 Ölpresse | |
Antrieb | Wassermühle | |
Wasserrad | unterschlächtig | |
Website | Webseite der Leuther Mühle |
Die Leuther Mühle ist eine an der Nette gelegene Wassermühle in Nettetal-Leuth mit einem unterschlächtigen Wasserrad.
Geografie
Die Leuther Mühle hat ihren Standort an der Nette, Hinsbecker Straße 34, im Stadtteil Leuth in der Stadt Nettetal im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen. Die Nette hat hier eine Höhe von ca. 40 m über NN. Die Pflege und Unterhaltung des Gewässers obliegt dem Netteverband, der in Nettetal seinen Sitz hat.[1]
Geschichte
Im 16. Jahrhundert gehörte die Leuther Mühle der Familie von Holthausen. Deren Rechtsnachfolger von Ketzgen auf Haus Clee in Burgwaldniel verpfändete die Mühle später mehrfach. Um 1800 gehörte die Mühle dem Grafen Schaesberg. Zwischen den genannten Familien bestanden enge verwandtschaftliche Beziehungen.
Die Leuther Mühle war eine Korn- und Ölmühle. Mit dem Gebäude ist die Mühleneinrichtung nach der Schließung 1960/61 weitgehend erhalten geblieben. Damit ist die Leuther Mühle die einzige Mühle an der Nette, die draußen noch ein intaktes Wasserrad und innen funktionstüchtige Mahlgänge und einen Kollergang beherbergt. Seit Mitte April 2014 steht die Immobilie zum Verkauf.
Galerie
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Gartenseite des Mühlengebäudes
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Mühlsteine eines Kollergangs
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Das Wasserrad der Leuther Mühle
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Hinweisschild zur Leuther Mühle
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Das Königsrad der Leuther Mühle
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Ein Kollergang im Wirtshaus
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Hinweis zur Fischaufstiegsanlage
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Tranchotkarte Nr.34 1802/04
Denkmaleintrag
Bei der Leuther Mühle handelt es sich um ein mit „1738“ bezeichnetes zweigeschossiges Backsteingebäude mit Nebenbauten. Das alte Mahlwerk ist vollständig erhalten.
Denkmalliste Nettetal Nr. 10, Eintrag: 1. Oktober 1982
Literatur
- Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlenführer. 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, S. 467–469.