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Liste der Baudenkmäler in Seubersdorf in der Oberpfalz

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Seubersdorf in der Oberpfalz zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wallfahrtskirche Waldkirchen (Petersberg)
Burgruine Oberburg (Adelburg)

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seubersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 22; Nähe Bahnhofstraße
(Standort)
Bahnhof der Linie Nürnberg–Regensburg 1873;

Dreigeschossiges Empfangsgebäude mit vorschießendem Flachsatteldach, Mittelrisaliten, Putzgliederungen und Perron-Vordach;

Lagerhalle, eingeschossiger Satteldachbau aus Kleinquadermauerwerk mit Lisenengliederung und Dachüberstand

D-3-73-160-27 Bahnhof der Linie Nürnberg–Regensburg
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Dorfstraße
(bei Nr. 1)
(Standort)
Steinkreuz Mit Schusterhalbmond, Kalkstein, wohl spätmittelalterlich, 1937/38 wieder aufgestellt, in der Nachkriegszeit beschädigt D-3-73-160-2 Steinkreuz
Dorfstraße 18
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Maria (bis 1949 St. Gregor) Polygonal schließender Saalbau mit Glockendachreiter mit Zwiebelhaube, 2. Hälfte 17. Jahrhundert, erneuert 1958 durch Friedrich Haindl; mit Ausstattung D-3-73-160-1 Katholische Pfarrkirche St. Maria (bis 1949 St. Gregor)
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Kirchstraße 6
(Standort)
Kath. Pfarrkirche St. Gregor Hauptschiff als Oktogon mit steilem Zeltdach und Eingangsvorbau, Chor im quadratischen Ostturm mit Pyramidendach, 1947–49 nach Plänen von Friedrich Haindl; mit Ausstattung D-3-73-160-38 BW

Batzhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 40
(Standort)
Zugehöriges Wohnstallhaus Eingeschossiges und traufständiges Oberpfälzer Bänderhaus mit Steildach und verputzten Fachwerkgiebel, 18./19. Jahrhundert D-3-73-160-5 BW
Pirkacher Weg 7
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche (?) Mariahilf Saalbau mit eingezogener Polygonalapsis und verschiefertem Glockendachreiter, Kapelle von 1749, Langhaus errichtet 1755 aus dem Quadermauerwerk der Adelburg, Turm 1795; mit Ausstattung D-3-73-160-4 Katholische Wallfahrtskirche (?) Mariahilf
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Waldhauser Straße 3
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossiger und traufständiger Steildachbau mit Fachwerkgiebel und Zwerchhaus, innen bezeichnet mit 1856 D-3-73-160-25 BW
Waldhauser Straße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist Saalbau mit Frackdach, eingezogener, gerader Apsis, nördlichem Seitenschiff und Flankenturm, 1933 von Max Wittmann, Turm des Vorgängerbaus nach 1648, Obergeschosse 1840; mit Ausstattung D-3-73-160-3 Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist
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Daßwang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bundesstraße 14
(Standort)
Kath. Pfarrkirche Mariä Aufnahme in den Himmel Saalkirche mit Chorturm und südlichem Seitenschiff, 1935/36 von Max Wittmann; mit Ausstattung D-3-73-160-34 Kath. Pfarrkirche Mariä Aufnahme in den Himmel
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Bundesstraße 18
(Standort)
Gasthaus Zur Post Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit seitlicher, stichbogig gewölbter Toreinfahrt zum rückwärtigen Hof zwischen Haupt- und Wirtschaftstrakt, 17./18. Jahrhundert D-3-73-160-6 Gasthaus Zur Post

Eichenhofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kirchplatz 2
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen, 18. Jahrhundert D-3-73-160-8 Ehemaliges Pfarrhaus
Am Kirchplatz 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau mit Querhaus und halbrunder Apsis, mittlerem Westturm und Vorzeichen, Langhaus und Turm 1716/17, Querhaus und Chor 1906, durchgreifende Renovierung 1935/36; mit Ausstattung.

Die Fresken im Chor: Hochzeit zu Kana, im Langhaus Christus Glorie umrahmt von zwei Nikolaus-Szenen und Putten mit Herz Jesu sind gemalt von dem Kunstmaler Josef Wittmann in 1936. Im Querhaus links sind die Fresken Christus als Kinderfreund und rechts Auferweckung des Lazarus sind ebenfalls von Josef Wittmann und leiten nach dem Kunsthistoriker Hans Christian Ries gewissermaßen Wittmanns Spätstil mit hellen, blasfarbigen Fresken ein.

D-3-73-160-7 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Freihausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kirchberg
(Standort)
Ortskapelle St. Maria, „Zu unserer lieben Frau“ Saalbau mit eingezogener Rechteckapsis und Glockendachreiter, seitlicher Anbau mit Walmdach, 1842; mit Ausstattung D-3-73-160-9 Ortskapelle St. Maria, „Zu unserer lieben Frau“
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Am Kirchberg 8
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Wohnstallhaus eingeschossiger Steildachbau mit Erdkeller, 18./19. Jahrhundert D-3-73-160-36

Haag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haag
(Standort)
Ruine Adelburg Höhenburg, auf langgestrecktem Höhenzug, errichtet wohl unter Minnesänger Engilhard von Adelburg um 1180, seit dem 13. Jahrhundert wechselnde Besitzer, Verfall im 16. Jahrhundert, 1755 umfangreicher Steinraub zur Erbauung der Mariahilf-Kirche bei Batzhausen;

Außenmauern der Randhausburg auf der Nordwestseite, Bruchstein und Quadermauerwerk, nach Südwesten rechteckige Apsis;

Unterhalb Reste der Ringmauer

D-3-73-167-72 Ruine Adelburg
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Ittelhofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Egelstal, am Ortsausgang in Nähe der Wissinger Laaber
(Standort)
Feldkapelle St. Maria Giebelständiger Satteldachbau mit Eckpilastern, Ende 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; am Ortsausgang in Nähe der Wissinger Laaber D-3-73-160-11 Feldkapelle St. Maria
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Jakobiweg 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Jakob Polygonal schließender Saalbau mit Chordachreiter, Vorzeichen und Putzgliederungen, 1730–31; mit Ausstattung D-3-73-160-10 Katholische Filialkirche St. Jakob
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Kirchenweg; Nähe Kirchenweg
(Standort)
Bildstock, sogenannte „Weiße Marter“ Aus Kalksteinquadern mit rundbogiger Bildnische und Satteldach, 16./17. Jahrhundert, Aufsatz Gusseisenkreuz, 19. Jahrhundert D-3-73-160-12 Bildstock, sogenannte „Weiße Marter“
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Krappenhofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Hütberg 2
(Standort)
Ehemaliges Hüthaus Erdgeschossiges Wohnstallhaus mit steilem Satteldach, im Kern Ständerbau mit Bohlenwänden, 1683/84 (dendro. datiert), teilweise Ausmauerung, 1796 (dendro. datiert), und Ausblockung, 1830 (dendro. datiert), Dach 1874/75 (dendro. datiert) D-3-73-160-30 BW
Kathreinstraße 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Maria und St. Katharina Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und mittlerem Westturm, 1. Hälfte 18. Jahrhundert mit Einbeziehung von Mauern des 16. Jahrhunderts; mit Ausstattung;

Friedhofmauer, im Kern wohl spätmittelalterlich

D-3-73-160-14 Katholische Filialkirche St. Maria und St. Katharina
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Riedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Riedhof
(Standort)
Hofkapelle St. Maria Satteldachbau mit Rundbogenfenstern und Putzgliederungen, 1884 D-3-73-160-15 Hofkapelle St. Maria
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Schnufenhofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Kirche 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Eingeschossiger und traufständiger Steildachbau, frühes 19. Jahrhundert D-3-73-160-26 BW
An der Kirche 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Bonifatius Saalbau mit Chorturm, frühgotisch, nach Brand 1859 umgestaltet und 1887 verlängert; mit Ausstattung D-3-73-160-16 Katholische Filialkirche St. Bonifatius
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Schelmgrund, am Fußweg nach Ittelhofen
(Standort)
Bildstock Steinpfeiler aus Kalkstein mit verbreitertem Kopfstück und Satteldach und Reliefs des hl. Bonifatius, 16. Jahrhundert, und des hl. Martin, bezeichnet mit 1762; am Fußweg nach Ittelhofen D-3-73-160-17 Bildstock
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Wachtlhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wachtlhof 2
(Standort)
Kapelle St. Jakobus und Elisabeth Giebelständiger Satteldachbau 1827, 1831 erweitert D-3-73-160-18 Kapelle St. Jakobus und Elisabeth
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Waldhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Leonhardweg 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Leonhard Saalbau mit polygonalem Chorschluss mit Strebepfeilern, Flankenturm mit Welscher Haube, im Kern romanisch, Chor und Turm gotisch, 1676 neugestaltet; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer mit Strebepfeilern, wohl 17. Jahrhundert

D-3-73-160-19 Katholische Filialkirche St. Leonhard
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Waldkirchen (Petersberg)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waldkirchen
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Mariensäule Figur der Maria Immaculata, Gusseisen auf Steinpfeiler, Ende 19. Jahrhundert D-3-73-160-37
Waldkirchen 1; In Waldkirchen
(Standort)
Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul Saalbau mit Chorturm und Vorzeichen, Dachstuhl datiert mit 1667, 1922 nach Westen erweitert und leicht verbreitert; mit Ausstattung;

Friedhofmauer, wohl 17. Jahrhundert;

Kriegerdenkmal für 1914/18, Inschriftenpfeiler auf gestuftem Sockel, figürlicher Aufsatz mit Muttergottes und Kind, Kalkstein, um 1920

D-3-73-160-24 Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul
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Waldkirchen 2; Waldkirchen 1
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof Ehemaliges Pfarrhaus, zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Kniestock und Ecklisenen, 1879;

Mehrfach abgewinkeltes ehemaliger Remisen-, Stall- und Waschgebäude, mit Torbogen, eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Kniestock;

Ehemaliger Rinderstall, giebelständiger Satteldachbau; alle im Kern 17./18. Jahrhundert, teilerneuert um 1879

D-3-73-160-20 Ehemaliger Pfarrhof
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Willmannsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Willmannsdorf 6
(Standort)
Dorfkapelle St. Maria Giebelständiger und polygonal schließender Saalbau mit Glockendachreiter, 1866; mit Ausstattung D-3-73-160-21 Dorfkapelle St. Maria
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Wissing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Platz 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstall- und Kleinbauernhaus Eingeschossiger Satteldachbau, um 1830/40 D-3-73-160-29 BW
Kemnather Straße 10
(Standort)
Ehemaliges Wohnstall- und Kleinbauernhaus Eingeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, um 1830/40 D-3-73-160-28 Ehemaliges Wohnstall- und Kleinbauernhaus
Oberdorf 9
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert, im Dachwerk bezeichnet mit 1839 D-3-73-160-31 Ehemaliges Gasthaus
Unterdorf 9
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen und Zierportal, 18./19. Jahrhundert D-3-73-160-23 Ehemaliges Pfarrhaus
Unterdorf 14
(Standort)
Wohn- und Gasthaus, ehemalige Kirche Wohl 17. Jahrhundert, 1806 profaniert, zweigeschossiger Satteldachbau mit polygonaler Apsis und Putzgliederungen, seit 1839 Brauerei und Gasthaus (ehem. Hafnerwirt) D-3-73-160-22 Wohn- und Gasthaus, ehemalige Kirche
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ittelhofen
Freihauser Straße 20
(Standort)
Kleinbauernhaus Satteldachbau mit ursprünglicher Haustür, 18./19. Jahrhundert D-3-73-160-13 Kleinbauernhaus

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Seubersdorf in der Oberpfalz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien