Liste der Geotope im Landkreis Berchtesgadener Land

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Oktober 2016 um 07:57 Uhr durch Derzno (Diskussion | Beiträge) (Navitausch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diese Liste enthält 72 (Stand August 2016) Geotope des Oberbayerischen Landkreises Berchtesgadener Land in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Die Textpassagen wurden mit freundlicher Genehmigung des LfU 1:1 übernommen und unterliegen dem Urheberrecht. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand Oktober 2015) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden. Das Betreten der Geotope erfolgt auf eigene Gefahr und vom LfU wird keinerlei Haftung übernommen.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Ehemalige Kiesgrube NE von Kothbrünning BW 172A002

Teisendorf
Die ehemalige Kiesgrube ist bereits völlig verfüllt. In einem neuen Aufschluss, der ca. 40 m NW liegt, ist die Schichtenfolge wieder gut sichtbar. Es handelt sich um eine schräggelagerte Wechselfolge von Kiesen und Sanden - vermutlich moränennahe (Delta-)Schotter der Würmeiszeit.
  • Größe: Länge 60 m, Breite 30 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Sedimentstrukturen, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Kiesgrube/Sandgrube (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,18
Krönner-Riff SE von Bayerisch Gmain BW 172A003

Bayerisch Gmain
Auf Ramsau-Dolomit liegt auf einigen 100 m Breite das Krönner-Riff, das vor allem aus brekziösen Kalksteinen und einzelnen Konglomeraten besteht. Das Vorkommen von großen Hippuriten und Nerineen ist schwer zu finden.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 5 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Tierische Fossilien, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: besonders wertvoll
0,075
Helvetikum-Aufschluss im Rollgraben BW 172A004

Teisendorf
Die Stockletten und Lithothamnienkalke beinhalten eine reiche Mikrofauna . Die Typlokalität wurde schon durch Gümbel (1869) bearbeitet. Der Aufschluss ist teilweise verstürzt und verwachsen.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Typlokalität, Tierische Fossilien, Pflanzliche Fossilien, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,0006
Ehem. Dachsteinkalk-Steinbruch N von Schwarzbachwacht BW 172A005

Schneizlreuth
Aufgeschlossen ist Dachsteinkalk, der an Brüchen leicht versetzt ist. Der Steinbruch dient als Lagerplatz für Seilbahngerätschaften.
  • Größe: Länge 120 m, Breite 60 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Störung
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,72
Gipsaufschluss am Prallhang der Ramsauer Ache SE von Stang BW 172A006

Schönau a.Königssee
Am teilweise verwachsenen Prallhang ist Gips führendes Haselgebirge aufgeschlossen, das von Hallstädter Kalken (in Hallstaetter Fazies) überlagert wird.
  • Größe: Länge 700 m, Breite 30 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge, Mineralien
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
2,1
Aufschlüsse im Klausbachtal BW 172A008

Ramsau b.Berchtesgaden
Auf verkarsteten Dachsteinkalken findet man Liaskalke transgressiv auflagernd (Tirolische Einheit Süd). Die nördliche Klausbachtalseite weist Werfener Schichten und Ramsaudolomit auf (Berchtesgadener Einheit). Es handelt sich um eine Schlüsselstelle für die Deckentektonik in den nördlichen Kalkalpen.
  • Größe: Länge 350 m, Breite 6 m, Höhe 40 m
  • Geotoptyp: Diskordanz, Störung, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,2
Leissbruch NE von Königssee BW 172A009

Schönau a.Königssee
Im Leissbruch wurden früher rote Knollenflaserkalke in Adneter Fazies (Königsseer Marmor) abgebaut. Das Gelände liegt im Wald und ist z.T. zugewachsen, eine Aufschlusswand ist aber gut erhalten. In der Aufschlusswand ist die Verfaltung des Gesteins erkennbar.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 10 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Sedimentstrukturen, Falte/Mulde/Sattel
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,05
Steinbruch N von Zillwirth BW 172A010

Marktschellenberg
Im Steinbruch nördlich von Zill wurden bunte Hallstätter Kalke vorwiegend zur Verwendung als Werksteine abgebaut. Der Steinbruch ist inzwischen aufgelassen und noch gut erhalten. Vor allem im Blockmaterial können die interessanten Strukturen (Brekziierung etc.) studiert werden.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 50 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
1
Eisenrichterstein S vom Bahnhof Hallthurm BW 172A011

Bischofswiesen
Der Eisenrichterstein südlich von Hallthurm schließt Gesteine der oberen Gosau auf. Der Eozäne Riffkomplex gehört zu den jüngsten kalkalpinen Gesteinen Bayerns. Die Basis bildet ein 70 m mächtiges Konglomerat aus Kalkkomponenten, darüber folgen verschiedene Riff- und Riffschuttkalke.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 100 m, Höhe 100 m
  • Geotoptyp: Tierische Fossilien, Gesteinsart, Standard-/Referenzprofil, Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
3
Ehem. Zillkalkbruch SE von Zill BW 172A012

Marktschellenberg
Der aufgelassene Steinbruch ist die Typlokalität des Zillkalks. Die Aufschlusswände sind kaum mehr zugänglich, da der Steinbruch als Fischteich genutzt wird.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 70 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: Typlokalität, Gesteinsart, Sedimentstrukturen
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,7
Aufgelassener Steinbruch NW von Draxl BW 172A013

Berchtesgaden
Der Steinbruch ist die Typlokalität des Draxlehner Kalkes. Die knolligen Sedimentstrukturen des Draxlehner Kalks lassen sich an der Steinbruchwand gut erkennen. Im Steinbruch ist ein kleiner Bienenlehrpfad eingerichtet.
  • Größe: Länge 60 m, Breite 40 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Typlokalität, Gesteinsart, Sedimentstrukturen
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,24
Ehemaliger Steinbruch am Kälberstein bei Berchtesgaden BW 172A014

Bischofswiesen
Der hier abgebaute fossilreiche rote Hallstätter Knollenkalk wurde als Berchtesgadener Marmor umfangreich im Berchtesgadener Land verbaut. Der Steinbruch wird als Freilichtbühne genutzt.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 50 m, Höhe 12 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,5
Moserrösche beim Salzbergwerk Berchtesgaden BW 172A017

Berchtesgaden
Der über 350 Jahre alte, rund 105 m lange, Stollen der Moserrösche wurde in die hier besonders standfeste Moräne vorgetrieben. Im Bereich der eingangsnahen Ausmauerung haben sich schöne Kalksinter gebildet. Der Großteil des Stollens ist unverbaut und ermöglicht einen guten Einblick in den Aufbau der Moräne mit ihren unterschiedlichen Gesteinsbruchstücken und Korngrößen. Früher wurde durch den Stollen Wasser geleitet, mit dem die Wassersäulenmaschine das Grundwasser aus dem Bergwerk pumpte. Auch diente er als Zugangstunnel zu den oberhalb gelegenen Salzlagerstätten. Die Moserrösche liegt am Rundwanderweg um das Berchtesgadener Salzbergwerk. Tagsüber ist der Tunnel regelmäßig unverschlossen. Öffnungszeiten und weitere Informationen beim Salzbergwerk oder unter www.salzzeitreise.de.
  • Größe: Länge 105 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,021
Ehemalige Soleleitung am Thumsee 172G001

Bad Reichenhall
Am Rande eines Schuttkars ragen unterhalb des Wanderwegs die verwitterten Reste der alten Holz-Soleleitung aus dem Hang.
  • Größe: Länge 1 m, Breite 0 m, Höhe 0 m
  • Geotoptyp: Soleleitung
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
Mühlsteinbruch in der Ramsau BW 172G002

Ramsau b.Berchtesgaden
Aufgeschlossen ist interglazialer Nagelfluh aus dem Riß-Würm-Interglazial (eventuell handelt es sich aber auch um älteren Ramsauer Nagelfluh). Die Spuren der manuellen Gewinnung von Mühlsteinen sind deutlich zu erkennen. Der Abbau erfolgte teilweise unterirdisch in weiten Grotten. Das Gestein enthält auch sehr große Gerölle bis 0,8 m Durchmesser.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 20 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Steinbruch/Grube
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,4
Manganerzschurf am Jenner BW 172G003

Schönau a.Königssee
Liaskalke und schwarze Liasschiefer sind hier tektonisch eingemuldet in Dachsteinkalken. Aufgeschlossen ist sedimentäres Mangan-Karbonat mit vereinzelt eingeschalteten Japsisbänken als Flöz an der Kontaktstelle zwischen Kalk und Schiefer. Am Erzausbiss am Weg zur Mitterkaseralm erkennt man kleinbröckelige und schwarz glänzende Psilomelan-Knollen (Oxidationserscheinungen!). In der Umgebung liegen auch mehrere Schürfe und Prospektionsstollen.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Schurf
  • Aufschlusstyp: Schurf (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,001
Salzbergwerk Berchtesgaden 172G004

Berchtesgaden
Im Salzbergwerk Berchtesgaden wird seit 1517 Speise- und Streusalz gewonnen. Der Abbau erfolgt derzeit in etwa 30 Bohrspülwerken, die jeweils innerhalb von 30 Jahren rund 1,3 Mio. Kubikmeter Sole liefern. Die Sole wird in einer rund 19 km langen Soleleitung zur Bad Reichenhaller Saline gepumpt. Ein Teil ist als Besucherbergwerk der Öffentlichkeit zugänglich. Information: www.salzzeitreise.de - Abb. 2: Salzbergwerk Berchtesgaden.
  • Größe: Länge 4500 m, Breite 1500 m, Höhe 600 m
  • Geotoptyp: Stollen, Gesteinsart, Schichtfolge, Mineralien, Soleleitung
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
675
Quellenbau Bad Reichenhall 172G005

Bad Reichenhall
Bereits seit der frühen Bronzezeit werden die salzhaltigen Quellen von Bad Reichenhall zur Salzgewinnung genutzt. Derzeit beträgt die Siedesalz-Produktion ca. 300.000 Tonnen/Jahr. Seit 1834 drehen sich die 13 m großen Wasserräder der Saline ununterbrochen. Quellenbau und das Salzmuseum können besichtigt werden. Information: www.alte-saline-bad-reichenhall.de - Foto 1: Alte Saline, Bad Reichenhall
  • Größe: Länge 150 m, Breite 150 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Soleleitung, Mineralquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
2,25
Pb-Zn-Erzbergbau Königsberg BW 172G006

Schönau a.Königssee
Das alte Bergbaugebiet auf der Königsbergalpe war mit einem Schacht, mehreren Stollen und mit Schürfbauen erschlossen. Der Bergbau begann 1568 mit Schürfarbeiten durch die reichsunmittelbare Fürstpropstei Berchtesgaden und setzte sich mit Unterbrechungen unter österreichischer und kurfürstlich-bayerischer Regie fort. Zuletzt war eine Gewerkschaft Königsberg von 1889 bis zur Einstellung des Bergbaus 1919 aktiv. Die Blei-Zinkvererzung geht von schichtgebundenen Erzkörpern von syngenetischer Entstehung im Ramsaukalk aus. Später erfolgte eine Teilmobilisierung und Absatz der Erzlösungen in Klüften und Hohlräumen der Kalke und Dolomite. Tektonische Vorgänge brachten die Lagerstätte in den Verwitterungsbereich. Am Hang gegenüber der Alpe unterhalb des Schneibsteinhauses liegt die alte Fundgrube Anton mit dem verschütteten Stollenmundloch. Braune Gesteinsfarben und aufgrund der Schwermetallbelastung spärlich bewachsene Flächen zeigen den Ausstrich eines Erzkörpers mit Fundmöglichkeiten für Galmei und Bleiglanz an.
  • Größe: Länge 0 m, Breite 0 m, Höhe 0 m
  • Geotoptyp: Schurf, Stollen, Schacht
  • Aufschlusstyp: Schurf (künstlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Nationalpark, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
Schellenberger Eishöhle 172H001

Schellenberger Forst
Berühmt sind die winterlichen Eisfiguren, -stalaktiten und -stalagmiten der Schellenberger Eishöhle. Die vereiste Eingangshalle wird im Sommer als Schauhöhle genutzt. Bergwärts schließt sich ein ausgedehntes und meist geräumiges Gangsystem an.
  • Größe: Länge 5000 m, Breite 2 m, Höhe 150 m
  • Geotoptyp: Karst-Schacht-&Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, FFH-Gebiet
  • Wert: besonders wertvoll
1
Kalter Keller bei Berchtesgaden BW 172H003

Berchtesgaden
Im Hang liegt der etwa 8 m hohe und 3 m breite Eingang zu einer 10 m langen Klufthöhle, der im Sommer starker kalter Luftzug entströmt. Das gesamte Gebiet oberhalb (Schluchtenweg) ist von Bergzerreißungen geprägt. Der Luftzug entstammt den Klufthohlräumen, die sich hier gebildet haben. Der Kalte Keller wurde früher als Kühlraum des benachbarten Wirtshauses genutzt.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 3 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Kluft-/Tektonische Höhle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,002
Kuhloch SE von Zillwirth BW 172H004

Marktschellenberg
An die 20 m breite Vorhalle schließt sich eine Versturzkammer ohne Fortsetzung an. Es wurden Siedlungsspuren aus der La-Tene-Zeit gefunden.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 4 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Karst-Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,012
Salzgrabenhöhle BW 172H005

Schönau a.Königssee
Die über 9 km lange Höhle weist einen maximalen Höhenunterschied von 265 m auf. Es ist eine der längsten bisher bekannten Höhlen Deutschlands. Neben verzweigten Gangsystemen werden auch große Hallen und aktive Waserläufe angetroffen. Der Eingang ist verschlossen.
  • Größe: Länge 6944 m, Breite 1 m, Höhe 265 m
  • Geotoptyp: Karst-Schacht-&Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,6944
Karstquelle Schwarzbachloch 172Q001

Ramsau b.Berchtesgaden
Durch den Grundwasserstauer an der Grenzfläche Ramsaudolomit-Dachsteinkalk konnten im Karst periodisch aktive Wasserhöhlen entstehen. Die imposante Quelle entspringt je nach Schüttung aus der Karsthöhle oder etwas unterhalb.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 6 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Schichtquelle, Karst-Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturschutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,0024
Gletscherquellen in der Ramsau BW 172Q002

Ramsau b.Berchtesgaden
Entlang einer Quelllinie trifft man auf mehrere stark schüttende Quellen innerhalb eines stark bemoosten Blockfeldes.
  • Größe: Länge 250 m, Breite 50 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Schuttquelle, Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,75
Höglwörther See 172R001

Anger
Der See, der in spätglazialen Deltaschottern liegt, ist ein Relikt eines großen spätglazialen Sees im Stammbecken des Salzach-Vorland Gletschers.
  • Größe: Länge 400 m, Breite 400 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Endmoränensee
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
1,6
Funtensee mit Teufelsmühle 172R002

Schönau a.Königssee
Nach Langenscheid (1986) handelt es sich bei der Funtenseesenke um ein Uvala. Die große Karsthohlform entwässert unterirdisch in die sogenannte Teufelsmühle, einen verstürzten Ponor, in den das Wasser hörbar aber unsichtbar abfließt.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 400 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Uvala, Ponor
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
20
Löwenschlucht SW von Schaffelpoint 172R003

Bayerisch Gmain
Aufgeschlossen ist hier Ramsau-Dolomit der Berchtesgadener Einheit. Der Höhenunterschied beträgt 200 m bei 300 m Länge und maximal 20 m Breite.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 20 m, Höhe 300 m
  • Geotoptyp: Schlucht
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,6
Bergsturz am Bahnhof Hallthurm BW 172R004

Bischofswiesen
Auf einem Areal von ca. 8 Hektar findet man Bergsturzmaterial aus Blöcken des Dachstein-Kalkes vor.
  • Größe: Länge 400 m, Breite 200 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Bergsturz
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
8
Priesterstein bei Oberau BW 172R005

Berchtesgaden
Der Priesterstein ist ein Relikt der Hallstätter-Decke. Die Hallstätter Gesteinsschollen sind in die neokomen Roßfeldschichten eingeglitten. Die bei tektonischer Einengung hoch mobilen Salzgesteine des Haselgebirges im Untergrund bewirkten, dass die Gesteinsschollen bei der Alpen-Entstehung nach oben gepresst wurden.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Felsburg, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,02
Müßbachwasserfall SW von Schneizlreuth BW 172R006

Schneizlreuth
Über eine kleine Stufe von ca. 9 m stürzt der Müßbach als schmaler Wasserfallstrahl in einen kleinen Pool im tiefer liegenden Saalbach.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 4 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Wasserfall
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0032
Gletschertöpfe am Kälberstein in Berchtesgaden BW 172R007

Berchtesgaden
Die tiefen runden Auskolkungen in Hallstätter Kalken entstanden durch Gletscher-Schmelzwässer.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 30 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Gletschermühle, Kolk
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,1
Gletschergarten Weißbach BW 172R008

Schneizlreuth
Der Gletscherschliff erfolgte in der Würmeiszeit. Beim Straßenbau wurden die polierten Partnachkalke unter spätglazialen, Kristallin führenden Schottern freigelegt.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 100 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Gletscherschliff
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
2
Zauberwald Ramsau 172R009

Ramsau b.Berchtesgaden
Ca. 3500 Jahre vor heute stürzten über 15 mio m³ Gesteinsmassen aus dem Blaueistal im heutigen Nationalpark herab. Sie formten die reizvolle Landschaft mit einer Unzahl von riesigen Blöcken, Spalten und Erdlöchern. Die Bergsturzmassen bestehen aus Dachsteinkalken und sandigen Tonmergeln der unteren Werfener Schichten. Sie führten auch zum Aufstau des Hintersees.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 20 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Bergsturz
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: besonders wertvoll
1
Taubensee NW von Ramsau 172R010

Ramsau b.Berchtesgaden
Der randlich versumpfte See liegt in Würm-Fernmoränenmaterial.
  • Größe: Länge 250 m, Breite 100 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Endmoränensee, Niedermoor
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
2,5
Finsterstein und Wasserfall SW von Unterklapf BW 172R011

Bischofswiesen
Steilstufe mit Wasserfall im Ramsaudolomit.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 30 m, Höhe 80 m
  • Geotoptyp: Wasserfall
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,09
Steinerne Agnes 172R012

Bischofswiesen
Die Steinerne Agnes repräsentiert eine seltene Verwitterungsform im Dolomit. Es handelt sich um eine 10 Meter hohe Felsnadel aus Ramsaudolomit der Berchtesgadener Einheit mit einem 3 Meter hohen, pilzförmigen Felshut. Unterschiedlich resistente Lagen im Dolomit sind vermutlich die Ursache für das Entstehen der markanten Verwitterungsform.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,02
Kalktuffe S von Preisen BW 172R013

Schönau a.Königssee
Dicke Kalktuffterrassen an der Einmündung eines karbonatreichen Nebenbaches in die Ramsauer Ache.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 150 m, Höhe 40 m
  • Geotoptyp: Sinterbildung
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,3
Almbachklamm W von Kugelmühle 172R014

Schellenberger Forst
Die in Ramsaudolomit eingeschnittene Klamm wurde schon 1894 touristisch erschlossen. Am Klamm-Eingang findet man graue und graugrüne Werfener Schiefer mit Sandsteinplatten. Hier steht auch die einzig erhaltene Kugelmühle der Schellenberger Gegend.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 100 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Klamm
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
10
Höll-Graben SE von Mitterbach BW 172R015

Schönau a.Königssee
In der Schlucht ist überwiegend Dachsteinkalk, im Hangenden (nach SE) auch rote Oberlias-Mergel und Dogger- Radiolarite zu finden. Im oberen Teil, SW des Klausbichls, folgen Zlambachschichten.
  • Größe: Länge 900 m, Breite 10 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Schlucht
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,9
Priesterstein beim Königlichen Schloss Berchtesgaden BW 172R016

Berchtesgaden
Großer Aufschluss von Hallstätter Kalken unterhalb des Berchtesgadener Schlosses.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 10 m, Höhe 56 m
  • Geotoptyp: Gletscherschliff
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,05
Schwemmfächer im Wimbachgries S von Ramsau 172R017

Ramsau b.Berchtesgaden
Die enormen Schuttmassen entstehen überwiegend aus dem griesartig verwitternden Ramsaudolomit. Der Gesteinsschutt wird hier gelegentlich zum Schutz der Quellfassung der Trinkwasserversorgung Berchtesgaden und des Weges künstlich umgelagert. Das Niederschlagswasser versickert im Schutt und tritt erst 2 km vor der Wimbachklamm wieder aus (Quellfassung der Hochquellenleitung).
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 200 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Schwemmfächer, Schuttquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
20
Wimbachklamm SW von Wimbach 172R018

Ramsau b.Berchtesgaden
Die Tirolische Einheit taucht hier unter die Berchtesgardener Einheit ein. Es ist das geologische Profil der Trias (Dachsteinkalk) und der Lias (Hornsteinkalke, Knollenkalke, Spatkalke) zu erkennen. An den Bankungen der Liaskalke treten zahlreiche Schichtquellen auf. Zu sehen sind auch einige gewaltige Strudellöcher.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 40 m, Höhe 100 m
  • Geotoptyp: Klamm, Schichtfolge, Kolk, Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,2
Findling Schusterstein bei Unterschönau BW 172R019

Schönau a.Königssee
Auffallender großer Findlingsblock aus Dachsteinkalk neben der Straße Berchtesgaden - Königssee.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 10 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,01
Findling Großer Stangerstein am Königssee BW 172R020

Schönau a.Königssee
Riesiger Findlingsblock aus Dachsteinkalk am Königssee-Parkplatz.
  • Größe: Länge 12 m, Breite 12 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,0144
Findling Löwenstein SW von Dörfl/Königssee BW 172R021

Schönau a.Königssee
Hausgroßer Findlingsblock aus Dachsteinkalk.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 10 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,01
Schrainbachfall am Königssee 172R022

Schönau a.Königssee
Der Schrainbach überwindet auf kurzer Strecke 200 Höhenmeter, bevor er in den Königssee stürzt. Er unterfließt dabei auch eine Naturbrücke. Der mehrstufige Wasserfall überwindet eine sichtbare Fallhöhe von ca. 80 m.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 20 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Wasserfall, Karst-Halbhöhle/Naturbrücke
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet, Nationalpark
  • Wert: wertvoll
0,04
Gletscherschliff und Dolinen an der Unterlahner Alm BW 172R023

Schönau a.Königssee
Der Rand der Verebnung wird von einem großen Gletscherschliff gebildet. Der Hangschutt weist dolinenartige Sackungserscheinungen auf, das Gebiet ist aber auch verkarstet.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 600 m, Höhe 250 m
  • Geotoptyp: Gletscherschliff, Doline
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
60
Königsbach-Schlucht mit Wasserfall BW 172R024

Schönau a.Königssee
Der Königsbach fließt durch eine Schlucht und über einen Wasserfall dem Königssee zu. An der Bacheinmündung zum Königssee sind Moränenreste zu finden. Mit einer Höhe von ca. 200 m ist der Königsbach-Wasserfall der fünfthöchste Fall in Deutschland.
  • Größe: Länge 400 m, Breite 30 m, Höhe 300 m
  • Geotoptyp: Schlucht, Wasserfall
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
1,2
Eiskapelle W von St. Bartholomä 172R025

Schönau a.Königssee
Die Eiskapelle ist ein wechselnd großes, aber ständiges Firnfeld, das durch den Lawinenschnee der Watzmann- Ostwand genährt wird. Dieses stellt ein Relikt eines Eisstroms dar, der aus dem Watzmannkar kommend in das Königsseetal geflossen war. Die Eiskapelle wird von einer geräumigen Höhle durchzogen, die jedoch ständig einsturzgefährdet ist. Es handelt sich um das tiefstgelegene Vorkommen von Gletschereis im deutschen Alpenraum.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 500 m, Höhe 200 m
  • Geotoptyp: Gletscher/Firnfeld
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
25
Blaueisgletscher am Hochkalter 172R026

Ramsau b.Berchtesgaden
Dieser nördlichste Alpengletscher ist der einzige echte deutsche Gletscher. Es handelt sich um einen Hängegletscher geringerer Ausdehnung mit Rand-, Längs- und Radialspalten sowie Gletschertor und Gletscherbach. Vorgelagert findet man mehrere Moränenwälle. Als nordwärts fließender Kargletscher ist er von Sonneneinstrahlung weitgehend geschützt, seine Gletscherzunge reicht bis auf ca. 2000 m über NN herunter.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 400 m, Höhe 400 m
  • Geotoptyp: Gletscher/Firnfeld
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
40
Watzmann-Gletscher 172R027

Ramsau b.Berchtesgaden
Etwa sechs Hektar großer Restgletscher im Watzmannkar. Er ist in den vergangenen Jahrzehnten äußerst stark zurückgeschmolzen und besteht im Wesentlichen nur noch aus Firneis.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 250 m, Höhe 200 m
  • Geotoptyp: Gletscher/Firnfeld
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
12,5
Schwemmfächer SW von St. Bartholomä 172R028

Schönau a.Königssee
Infolge der Längsverbauung am Eubach existiert keine natürliche Flussdynamik mehr, zur Schuttsedimentation kommt es nur noch im Südteil.
  • Größe: Länge 1500 m, Breite 800 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Schwemmfächer
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
120
Bergsturz zwischen Königssee und Obersee 172R029

Schönau a.Königssee
Der Bergsturz aus dem 11. Jahrhundert trennt zusammen mit einem Moränenwall den Obersee vom Königssee.
  • Größe: Länge 700 m, Breite 800 m, Höhe 320 m
  • Geotoptyp: Felssturz
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet, Nationalpark
  • Wert: wertvoll
56
Karrenfelder im Steinernen Meer BW 172R031

Ramsau b.Berchtesgaden
Die unterschiedlichsten Karrenformen findet man großflächig im Steinernen Meer.
  • Größe: Länge 2000 m, Breite 1000 m, Höhe 100 m
  • Geotoptyp: Karren/-felder
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet, Nationalpark
  • Wert: wertvoll
200
Kesselbach-Schlucht mit Wasserfall BW 172R032

Schönau a.Königssee
Der Kesselbach überwindet über 500 Höhenmeter in einer engen Schlucht. Die starke Schuttführung durch den Kesselbach führt zu einer Beckeneinengung des Königssees.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 100 m, Höhe 350 m
  • Geotoptyp: Schlucht, Wasserfall, Schwemmfächer
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet, Nationalpark
  • Wert: wertvoll
10
Buckelwiese SW von Unterjettenberg BW 172R033

Schneizlreuth
Die Buckelwiesen sind eine geomorphologische Besonderheit des Alpenraums. Sie entstanden während der letzten Eisrückzugsstadien in periglazialem Klimabereich.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 100 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Buckelwiese
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
2
Buckelwiesen bei Gschoßhäusl BW 172R034

Ramsau b.Berchtesgaden
Die Buckelwiesen sind eine geomorphologische Besonderheit des Alpenraums. Sie entstanden während der letzten Eisrückzugsstadien in periglazialem Klimabereich. Die Buckelwiesen um Gschoßhäusl liegen z.T. in Fernmoräenenüberdeckung.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 200 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Buckelwiese
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
10
Weißbachschlucht 172R035

Schneizlreuth
Wilde, vegetationsarme Felsenschlucht im Hauptdolomit.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 150 m, Höhe 300 m
  • Geotoptyp: Schlucht
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
15
Großer und Kleiner Barmstein 172R036

Marktschellenberg
Die Barmsteine sind zwei steil aufragende Felsgebilde an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Vor allem an ihrer Ostseite (Blick ins Salzachtal!) schufen eiszeitliche Gletscher senkrechte bis überhängende Wände. Nach der Lokalität sind die so genannten Barmsteinkalke benannt: kalkreiche Turbidite in den Oberalmer Kalken (lokales Äquivalent der Ammergauer Schichten).
  • Größe: Länge 500 m, Breite 50 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
2,5
Watzmann-Ostwand 172R037

Schönau a.Königssee
Die mit rund 1800 m Höhe nahezu senkrecht abfallende Ostwand der Watzmann-Südspitze ist die höchste Ostalpenwand. Sie wird auch als Bartholomäwand bezeichnet. Aufgeschlossen ist mit ca. 30 bis 40 Grad nach Norden einfallender gebankter Dachsteinkalk.
  • Größe: Länge 800 m, Breite 500 m, Höhe 180 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet, Nationalpark
  • Wert: besonders wertvoll
40
Dolinenfeld Oberschönau BW 172R038

Schönau a.Königssee
Unter den würmzeitlichen Schottern lagern Schichten des Haselgebirges mit Hohlräumen, aus denen Gips und Anhydrit ausgelaugt wurde. Das Dolinenfeld im Wiesengebiet zwischen den Gehöften Standler und Storchen besteht aus vier größeren (bis 2 m Tiefe und 10 bis 30 m Durchmesser) und zwei kleinen Mulden. Westlich von Simon befindet sich die größte Doline mit 30 m Durchmesser und 12 m Tiefe. Vergleichbar ist die Doline bei Panorama und beim Schapbachhof (172R039).
  • Größe: Länge 800 m, Breite 400 m, Höhe 12 m
  • Geotoptyp: Dolinenfeld
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
32
Doline am Schapbachhof BW 172R039

Schönau a.Königssee
In den unterliegenden Schichten des Haselgebirges wurde Gips und Anhydrit ausgelaugt, wodurch Hohlräume entstanden. Im Bereich Oberschönau besteht das einzige Vorkommen von Gipsdolinen in der Region.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 30 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Doline
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,09
Unterkreide-Aufschluss bei der Engert-Holzstube BW 172A007

Ramsau b.Berchtesgaden
Die Hirschbichlstraße durch das Klausbachtal ist für den privaten Kfz-Verkehr gesperrt. Mit dem Almerlebnis-Bus kann die Haltestelle Engert-Holzstube (Nationalpark-Infostelle) erreicht werden. Direkt nach der Engert-Holzstube sind in einer Wand an der Straße grünlichgraue, schiefrige Mergel der Schrambach- Schichten der Unterkreide gut zugänglich aufgeschlossen. Sie werden weiter oben am Hang von dem etwa 100 Mio. Jahre älteren Ramsaudolomit (Trias) überlagert. Die bedeutende Deckenüberschiebung von Juvavikum auf Tirolikum trennt die Schichtfolgen. Die Überschiebung kann zwar vielerorts im Klausbachtal aus dem Nebeneinander von Gesteinen stark unterschiedlichen Alters abgeleitet werden, sie ist aber überall unter Gesteinsschutt verborgen.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 20 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: sonstiger Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,2
Aufschluss am Nierentalgraben E von Pompoint BW 172A015

Bischofswiesen
Gümbel beschreibt und zeichnet 1861 vom Mauslochgraben im Nierental ein Normalprofil für die Zusammensetzung der jüngeren Kreide dieses Alpentheils und benennt die Folge als Nierenthalschichten. Plöchinger & Oberhauser haben 1957 Gümbels Mauslochgraben als den südlichen Nierentalgraben identifiziert. Dabei handelt es sich um den weithin sichtbaren Graben östlich Pompoint, an dessen oberem Ende ein Quellhorizont an der Basis eozäner Kalke durch Rückverlagerung ständig den Hang angräbt. Grundwasserstauer sind die Mergel der Nierentaler Schichten. Das Profil ist stark gestört, der Graben nur weglos erreichbar und zudem durch die junge Geröllfüllung an den Flanken nicht ungefährlich. Dagegen wurden in jüngster Zeit durch den Forstwegebau die Nierentaler Schichten als graue bis rote Mergel am Hängendsteingraben (nördlicher Nierentalgraben) leicht erreichbar freigelegt. Unten am Mauslochgraben steht das Gosau-Basiskonglomerat an.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 5 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Typlokalität
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: besonders wertvoll
0,075
Röthbachfall BW 172R030

Schönau a.Königssee
Der Röthbach-Wasserfall gilt als der höchste Wasserfall Deutschlands. Sein Fuß ist von der Schiffshaltestelle Salet am Königssee in etwas mehr als 1-stündiger Wanderung zu erreichen. Der Röthbach überwindet in der eindrucks- vollen Abschlusswand des Königsseetales auf kurzer Strecke ca. 470 Höhenmeter. Der Fuss des Wasserfalls liegt ein ganzes Stück über dem Talgrund in Blockschutt aus dem Dachsteinkalk der Felswand. Nach kurzer Wegstrecke verschwindet der Röthbach dann in einer Senke und speist unterirdisch den Obersee. Sein Quellgebiet hat der Röthbach nahe der Wasseralm, durchquert dort Moränenablagerungen und fließt zur Steilwand über Fischunkel. Dass der Bach nicht schon vor Erreichen der Felswand im verkarsteten Dachsteinkalk verschwindet, wird daran liegen, dass sich entlang des Fließwegs (noch) kein Schluckloch aufgetan hat und dass Feinsedimente aus dem Moränenmaterial die Wegstrecke zumindest teilweise abdichten. Bei relativ geringer Wasserführung und kaum Geschiebeinhalt fehlt dem Röthbach dann auch die Kraft, sich eine Klamm zu schaffen.
  • Größe: Länge 250 m, Breite 40 m, Höhe 120 m
  • Geotoptyp: Wasserfall
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
1
Schwarzensee-Uvala im Steinernen Meer BW 172R040

Schönau a.Königssee
Der Schwarzensee ist ein sehr lohnendes Wanderziel und liegt am Weg Funtensee - Wasseralm. Vom Kärlingerhaus am Funtensee ist er in 1 3/4 Stunden erreichbar. Die Bezeichnung Uvala für eine meist längliche und geschlossene Karstsenke, die durch vermehrte linienhafte Korrosion entstanden ist, wurde im klassischen Karstgebiet der Dinariden geprägt. Der Schwarzensee nimmt einen Teil der Uvala ein. In der Felswand des roten Liaskalks an seiner Westseite sind Rinnenkarren ausgebildet. In Felsspalten dieser Wand verschwindet auch das aus dem Schwarzensee überlaufende Wasser. Die Felswand der Scheibenwand im Osten ist aus Dachsteinkalk aufgebaut. Sie bildet die Ostflanke eines Grabenbruchs, in dem die Liaskalke vor der Abtragung in höherem Niveau bewahrt wurden. Entlang dieser tektonischen Schwächezone führte vermehrte Korrosion zur Ausbildung der Uvala. In einem Markierungsversuch von 1998 konnte in den Schwarzensee eingegebener Farbstoff in Quellen am Königssee unterhalb des Simetsbergs, aber auch im Abfluss des Obersees nachgewiesen werden.
  • Größe: Länge 400 m, Breite 120 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Uvala
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
4,8
Grünsee-Uvala im Steinernen Meer BW 172R041

Schönau a.Königssee
Der Grünsee am Wanderweg Funtensee - Wasseralm ist ein attraktives Ausflugsziel und vom Kärlingerhaus in 1 Stunde zu erreichen. Der Grünsee selber nimmt nur einen kleinen Teil der Uvala - einer länglichen, geschlossenen Senke im Karst - ein. Vermehrte Lösung entlang einer tektonischen Schwächezone führte zur Bildung dieser Hohlform. Nach Osten zu sind in den umgebenden Dachsteinkalk Gesteine des Lias an Störungen eingesenkt. Seine Existenz verdankt der Grünsee der Abdichtung des Seegrunds durch den Feinanteil einer Grundmoräne. Seine Wasserspiegelhöhe wird durch Überlauf in Karstspalten bestimmt. Ein Markierungsversuch mit Farbstoffeingabe im Grünsee ergab, dass das Wasser des Grünsees durch die Salzgrabenhöhle fließt und in den Quellen am Ufer des Königssees oder im Königssee selbst wieder austritt. Der Farbstoff konnte auch in Salet und am Abfluss des Obersees nachgewiesen werden.
  • Größe: Länge 750 m, Breite 450 m, Höhe 60 m
  • Geotoptyp: Uvala
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
31
Rinnenkarren im Steinernen Meer SSW von Schönau BW 172R042

Schönau a.Königssee
Am Wanderweg vom Funtensee (Kärlingerhaus) zum Grünsee und zum Schwarzensee sind an einer Felswand eindrucksvolle Rinnenkarren im Dachsteinkalk ausgebildet. Rinnenkarren entstehen in Gefällerichtung durch die Kalklösung des Regenwassers. Die runden Ränder der Rinnen werden zu scharfen Graten, wenn sich parallele Rinnen durch Eintiefung und Ausweitung annähern und anschneiden. Im Laufe der Zeit tiefen sich bevorzugte Abflussrinnen ein, andere werden stillgelegt.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 8 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Karren/-felder
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,016
Felssturzmassen und Murkegel im Klausbachtal SW von Ramsau BW 172R043

Ramsau b.Berchtesgaden
Der Alm-Erlebnisbus nach Hirschbichl durchquert unmittelbar nach der Haltestelle Hängebrücke Ablagerungen einer Mure. Am 8. September 1999 lösten sich im Gipfelbereich des Kleinen Mühlsturzhorns etwa 250.000 m³ an Fels und stürzten Richtung Klausbachtal. Die Massen von Dachsteinkalk blieben im unteren Bereich des Großen Mühlsturzgrabens etwa 120 - 140 Höhenmeter über der Hirschbichlstraße liegen. Ein nachfolgender kleiner Felssturz kam auf Altschnee zu liegen und löste eine erste Mure aus. Im Sommer 2000 wurden bei kurzfristigen intensiven Niederschlagsereignissen zahlreiche, teils heftige Muren ausgelöst. Sie führten teils zu Aufstau und Verlegung des Klausbaches. Die Furt der Hirschbichlstrasse musste mit Bagger freigeräumt werden. Murgänge finden bei heftigen Niederschlagsereignissen weiter statt. Der Wanderweg wurde mit einer Hängebrücke auf die andere Talseite verlegt. Ein Bagger steht ständig zum Freiräumen der Straße bereit. Im Bett des Klausbachs ist jenseits der unter Schutt verborgenen Deckengrenze Juvavikum/Tirolikum Allgäu-Formation des Jura aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 250 m, Breite 100 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Schuttkegel
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Nationalpark, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
2,5
Leitenbach-Tal W von Thumberg BW 172R044

Teisendorf
Neben einer aufgelassenen Kiesgrube W von Thumberg befindet sich an der Nordost-Abdachung des Hochhorns das Tal des Leitenbachs. Der Bach und seine sporadisch Wasser führenden Zuflüsse sind tief in das Moränenmaterial des Salzach-Saalach-Gletschers der Würmzeit einerodiert. Viele kleinere Findlinge (Konglomerate, Gneise, Kalke) säumen die Talflanken. Im Bachbett ist möglicherweise Seewer Kalk aufgeschlossen. Das Tal ist durch einen Wanderweg und mehrere Forstwege gut erschlossen.
  • Größe: Länge 800 m, Breite 200 m, Höhe 40 m
  • Geotoptyp: Findling
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
16
Mäander der Sur NW von Gumperting BW 172R045

Teisendorf
Freierodierte Rippen aus Konglomeraten führen mehrfach zu Aufstau. Zusammen mit dem geringen Gefälle wird dadurch ein starke Mäanderbildung bewirkt. An den Prallhängen sind die Konglomerate (Nagelfluh) gelegentlich zugänglich aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 700 m, Breite 100 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Mäander
  • Aufschlusstyp: Prallhang/Flussbett/Bachprofil (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
7
Legende für Geotop

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geotope im Landkreis Berchtesgadener Land (abgerufen am 15. September 2013)

Weblinks

Commons: Geotope im Landkreis Berchtesgadener Land – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien