Liste der Kulturdenkmäler in Lorch (Rheingau)
Die folgende Liste enthält die in der Denkmaltopographie ausgewiesenen Kulturdenkmäler auf dem Gebiet der Stadt Lorch, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen.
Hinweis: Die Reihenfolge der Denkmäler in dieser Liste orientiert sich zunächst an Stadtteilen und anschließend der Anschrift, alternativ ist sie auch nach der Bezeichnung oder der Bauzeit sortierbar.
Kulturdenkmäler werden fortlaufend im Denkmalverzeichnis des Landes Hessen durch das Landesamt für Denkmalpflege Hessen auf Basis des Hessischen Denkmalschutzgesetzes geführt. Die Schutzwürdigkeit eines Kulturdenkmals hängt nicht von der Eintragung in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen oder der Veröffentlichung in der Denkmaltopographie ab.
Lorch
Bild | Bezeichnung | Lage | Beschreibung | Bauzeit | Objekt-Nr. |
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Gesamtanlage alter Ortskern Lorch | Lorch |
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Gesamtanlage Bleichstraße | Lorch, Bleichstraße 8-17 |
Um 1900 | |||
Schiffsanleger | Lorch, B 42 o. Nr. Flur: 74, Flurstück: 3/ 4
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Zweiteilige Schiffsanlegebrücke. Der vordere Teil ist an Pylonen aufgehängt, die ein Aufwinden und Übereinanderschieben bei Eisgang ermöglichen. | Um 1926 | ||
Weingut Troitzsch-Pusinelli/Haus Schöneck | Lorch, Bächergrund 12 Flur: 91, Flurstück: 151
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Um 1870 | |||
Schwanen-Kellerei Friedrich Altenkirch | Lorch, Binger Weg 2 Flur: 84, Flurstück: 17/2
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Neurenaissance-Wohnhaus mit Bewirtschaftungs- u. Kellereitrakt. Dieses Weingut gehörte wie das Hotel "zum Schwanen" ehemals Herrn Friedrich Altenkirch. | 19. Jh. | ||
Weingut Bauer | Lorch, Binger Weg 4 Flur: 84, Flurstück: 14/1
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Villenartig ausgebautes Wohnhaus mit Weingut. Ausgesiedeltes Weingut weit außerhalb des beengten Ortskerns. | ca. 1882 | ||
Fachwerkwohnhaus | Lorch, Bleichstraße 2 Flur: 68, Flurstück: 53
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Giebelständiges Fachwerkwohnhaus | Um 1500 umgebaut 1558 | ||
Ehemaliges Burghotel | Lorch, Bleichstraße 8 Flur: 98, Flurstück: 45/1
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Als romantisches Hotel für den zunehmenden Fremdenverkehr durch die Geb.Altenkirch errichtet. Die großen Kellerräume dienten den Besitzern als Lagerstätte für ihren Weinhandel. | 1895 | ||
Haus der Winzergenossenschaft | Lorch, Bleichstraße 10 Flur: 98, Flurstück: 43
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Gebäude des Jugendstils, ehem. Weinhandlung mit großen Gewölbe-kellern. 1934 Übernahme durch die Lorcher Winzergenossenschaft. | Anfang 20. Jh. | ||
Ehemalige Jugendherberge Wispertal | Lorch, Burg-Fürsteneck-Straße 17/19 Flur: 60, Flurstück: 111/3
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als Jugendherberge im späten Bauhausstil erbaut | 1929 | ||
Neuer Friedhof | Lorch, Kapellenweg Flur: 83, Flurstück: 272,364
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Mitte 19. Jh. | |||
Elektrowerk Lorch | Lorch, Katzengraben 3a Flur: 83, Flurstück: 422/1
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Industriebau zur Stromerzeugung in Betrieb bis Mitte des 20. Jh. | 1904 | ||
Haus des Philipp Hilchen | Lorch, Kirchspiel 4 Flur: 68, Flurstück: 65
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Giebelständiges Fachwerkwohnhaus mit eindrucksvollem Zierfachwerk. | um 1575 | ||
Lorch, Kirchspiel 5 Flur: 68, Flurstück: 64
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Kolpinghaus | Lorch, Kolpingstraße o. Nr. Flur: 69, Flurstück: 550/15
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Ehemaliges Gesellenhaus der Kolpingfamilie Lorch im Bauhausstil errichtet. Es diente als Quartier für wandernde Handwerksburschen außerdem war es Vereinslokal mit Festsaal und Jugendräumen. Heute ist es das Bürgerhaus der Stadt Lorch | 1928 | ||
Hotel Krone | Lorch, Kronengasse 1 Flur: 67, Flurstück: 233
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Seit 1720 Hotelbetrieb und ehem. Ausspann- und Poststation von Turn und Taxis | 17. Jh. Sockel u. Erdgeschoss, Traufenbau aus dem 18. Jh. | ||
Lorch, Langgasse 4 Flur: 68, Flurstück: 276/101
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Um 1800 | ||||
Lorch, Langgasse 6 Flur: 69, Flurstück: 438/112
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1775 | ||||
Lorch, Langgasse 7 Flur: 69, Flurstück: 114/1
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1609 | ||||
Schönborn`s Hof | Lorch, Langgasse 12 Flur: 69, Flurstück: 130/1
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Eine Bruchsteinmauer umfriedete, schön erhaltene Hofreite mit Scheune und Stallungen. Wahrscheinlich wurden nach einem Brand im 19. Jh. die ehemaligen Gebäude durch einfache Backsteinbauten ersetzt. Ehemals Hunoldsteiner`scher Hof, später Wolfskehl`scher Hof. Vom 18. Jh. bis ca. 1980 ein Wirtschaftshof des Weingutes Graf von Schönborn, Wiesentheid. | Keller, Grundmauern und Umfriedung wahrscheinlich 16. Jh., Backsteinaufbauten 19. Jh. | ||
Lorch, Langgasse 26 Flur: 69, Flurstück: 37/1
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17./18. Jh. | ||||
Lorch, Langgasse 58 Flur: 69, Flurstück: 207/2
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1775 | ||||
Lorch, Langgasse 60 Flur: 68, Flurstück: 93/4
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1801 | ||||
Leprosenhaus | Lorch, Leprosenhaus 1 / 2 Flur: 68, Flurstück: 36/1, 35/4
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Im 14. Jh. an der ehem. Stadtmauer errichtet zur gesonderten Unterbringung von Menschen mit ansteckenden Krankheiten. 1657 neu errichtet. Aus dieser Zeit stammt auch das Zierfachwerk der Giebelseite. Das seitliche Ständerfachwerk wurde bei der Sanierung im späten 20 Jh. durch neues Zierfachwerk ersetzt. | 14. Jh. /17. Jh. | ||
Rest des ehem. fränkischen Salhofs | Lorch, Markt 1 Flur: 68, Flurstück: 148/8
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Lorch, Markt 2 Flur: 68, Flurstück: 146/4
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17. Jh. | ||||
Lorch, Markt 3 Flur: 68, Flurstück: 145
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1659 | ||||
Rest eines Rundturm | Lorch, Markt 3 Flur: 68, Flurstück: 145
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Erwähnung 1110 | |||
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Katholische Pfarrkirche St. Martin | Lorch, Markt 4 Flur: 68, Flurstück: 124
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Ab 13. Jh. | ||
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Kirchhof | Lorch, Markt 4 Flur: 68, Flurstück: 124
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Stationen der sieben Schmerzen Mariens | Lorch, Markt 4 Flur: 68, Flurstück: 124
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19. Jh. | ||
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Gefallenenehrenmal | Lorch, Markt 4 Flur: 68, Flurstück: 124
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Kriegerdenkmal für die gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges gestaltet von Professor August Weckbecker aus München. | 20. Jh. | |
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Grabmal | Lorch, Markt 4 Flur: 68, Flurstück: 124
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Grabmal von Carl Heinrich Freiherr von Hausen des vormaligen Hofgerichtsherrn auf Rehlingen in Deutsch-Lothringen, Capitain im französischen Regiment Royal-Deux-Ponts, kurtrierischer Kammerherr und Jägerhauptmann. Damaliger Besitzer des Hilchenhauses. | Um 1832 | |
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Grabstein | Lorch, Markt 4 Flur: 68, Flurstück: 124
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Grabstein aus rotem Sandstein der Catharina Luncken. Inschrift: Der Mensch vom Weibe gebohren / lebt eine kurtze Zeit und wird / erfüllt mit vielen Betruebnissen / er gehet auff wie eine Blume / und faellt abe fleucht dahin wie / ein Schatten und bleibt nimer/ im Standt (Hiob)/ AD 1647 ist des Herrn Nicolai Braun / ehlich Hausfraw Cathrina Lunken sampt / seiner lieben Tochter Maria Ursula / erbaermlich jedoch... Herrn../ Rest unleserlich | 1647 | |
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Grabsteine | Lorch, Markt 4 Flur: 68, Flurstück: 124
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17./18. Jh. | ||
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Hl. Michael | Lorch, Markt 4 Flur: 68, Flurstück: 124
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Die Figur des Erzengel Michael aus rotem Sandstein, gehörte vermutlich zur nicht mehr existierenden Michaels - Kapelle. Diese stand südlich der Kirche auf dem Platz, wo heute eine historische Holzkelter steht. | 18. Jh, | |
Rathaus | Lorch, Markt 5 Flur: 68, Flurstück: 123, 191/1
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Klassizistisches Bauwerk mit ehemals verputztem Ständer-Fachwerk. Von 1815 bis 1933 Schule und Rathaus. Ab 1933 alleinige Nutzung als Rathaus. | 1813-15 | ||
Lorch, Markt 6 Flur: 68, Flurstück: 120/1
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Fachwerkwohnhaus mit mehrfach veränderter Fassade enthält an der Giebelseite noch Reste aus der Erbauungszeit | Mitte 16. Jh. | |||
Lorch, Marktgasse 1 Flur: 68, Flurstück: 157
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17. Jh. | ||||
Lorch, Marktgasse 2 Flur: 68, Flurstück: 156/1
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17. Jh. | ||||
Katholischer Pfarrhof | Lorch, Oberweg 13 Flur: 67, Flurstück: 29/1
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Ab 1690 | |||
Brunnen | Lorch, Rheinstraße Flur: 68, Flurstück: 171/1
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Klassizistischer Sandsteinbrunnen | Um 1800 | ||
Kriegerdenkmal | Lorch, Rheinstraße Flur: 68, Flurstück: 171/1
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Kriegerdenkmal für den Krieg 1870/71 | |||
Strunk | Lorch, Rheinstraße Flur: 68, Flurstück: 171/1
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Turm der Stadtbefestigung er diente zur Verteidigung der als Hafen aus gebauten Wispermündung | Um 1448 | ||
Lorch, Rheinstraße 9 Flur: 66, Flurstück: 110/31
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Villa mit Weingut des Weinhändlers Ferdinand Fendel. Spät-klassizistischer nassauischer Landhaustypus. | Um 1860 | |||
Zum Schwan
("Neuer Schwan") |
Lorch, Rheinstraße 10 Flur: 66, Flurstück: 24/2
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Zusammen mit dem älteren Nachbargebäude (Rheinstraße 11) bildete es bis zum 1. Weltkrieg das Hotel "Zum Schwan". Eigentümer war der Weingutsbesitzer Friedrich Altenkirch. | 19. Jh. | ||
Ehemaliges Gasthaus zum Schwan
("Alter Schwan") |
Lorch, Rheinstraße 11 Flur: 66, Flurstück: 26/1
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Nach mehreren umbauten im 18. und 19. Jh. bildete es zusammen mit dem Nachbargebäude (Rheinstraße 10) das Hotel Zum Schwan. Hier stieg 1912 der Deutsche Kaiser Wilhelm II. ab. | um 1770 | ||
Stiftertafel der Markuskapelle | Lorch, Rheinstraße 23 Flur: 67, Flurstück: 317/216
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Tafel für die Erweiterung der Markuskapelle | 1645 | ||
Lorch, Rheinstraße 26 Flur: 67, Flurstück: 221/1
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Lorch, Rheinstraße 28 Flur: 67, Flurstück: 385/235
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19. Jh. | ||||
Weingut Germersheimer | Lorch, Rheinstraße 39 Flur: 67, Flurstück: 95/1
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20. Jh. | |||
Eberbacher Wappenstein | Lorch, Rheinstraße 42 Flur: 67, Flurstück: 106/1
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17. Jh. | |||
Walderdorff`scher Hof später im Volksmund Freiburgerhof | Lorch, Rheinstraße 44 Flur: 67, Flurstück: 121/4
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Die stattliche, dreiflüglige Hofanlage gehörte bis ins 19. Jh. den Grafen von Walderdorff. Zahlreiche Gewölbekeller weisen auf eine jahrhundertelange Nutzung als Weingut hin. | Haupthaus um 1650 Seitenflügel u. Verblendfachwerk ca.1830 | ||
Lorch, Rheinstraße 45 Flur: 67, Flurstück: 123/1
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19. Jh. | ||||
Lorch, Rheinstraße 46 Flur: 67, Flurstück: 129
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18. Jh, | ||||
Alte Apotheke | Lorch, Rheinstraße 47 Flur: 67, Flurstück: 130/2
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Stattliches Wohnhaus genutzt bis 1901 als Gasthof "Zum Adler" später bis 1956 als Apotheke. | Anfang 19. Jh. | ||
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude | Lorch, Rheinstraße 47 Flur: 67, Flurstück: 130/2
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Hildchenhaus | Lorch, Rheinstraße 48 Flur: 67, Flurstück: 132/1
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Bedeutendstes Renaissance Gebäude am oberen Mittelrhein. Der dreigeschossige Steinbau mit monumentaler Schaufassade wurde erbaut von Johann (III.) Hilchen von Lorch der allerdings während der Bauphase verstarb. Erst sein Enkel Johann (IV.) von Hunolstein vollendete nach über 25 Jahren das Gebäude. Beachtenswert sind die schön gearbeiteten Sandsteinbauteile besonders der Erker und die Wappen geschmückte Balkonbrüstung. | 1546-73 | |
Zehnthof / Weingut Graf von Kanitz | Lorch, Rheinstraße 49 Flur: 68, Flurstück: 127/1
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Lorch, Rheinstraße 51 Flur: 68, Flurstück: 140/1
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17. Jh. | ||||
Lorch, Rheinstraße 52 Flur: 68, Flurstück: 168/4
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1718 | ||||
Lorch, Rheinstraße 54 Flur: 68, Flurstück: 159
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1837 | ||||
Lorch, Rheinstraße 55 Flur: 67, Flurstück: 157/2
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Fachwerk Wohnhaus mit markanten fünfseitigen Haubendach Erker. | frühes 18. Jh, | |||
Lorch, Rheinstraße 57 Flur: 66, Flurstück: 72/1
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17./18. Jh. | ||||
Bahnhof Lorch | Lorch, Rheinstraße 58 Flur: 66, Flurstück: 96/3
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Um 1870 | |||
Saneck von Waldeck`scher Hof
Sachgesamtheit ehem. Carl-Altenkirch-Stift |
Lorch, Rittergasse 3, 3a, 3c Flur: 68, Flurstück: 58/5, 58/4, 59
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gotischer Adelssitz des Schultheiß Saneck von Waldeck später der Ritter von Breitenbach. 1890 wurde vom Weingutsbesitzer Fendel aus Niederheimbach der neu gotische villenartige Anbau zum Rhein hin errichtet. Der Lorcher Weingutsbesitzer und Hotelier Carl Altenkrich erwarb die Liegenschaft, um 1908 daraus eine Stiftung zur Nutzung als Armenhaus und Krankenhaus zu machen. Von 1918 bis 1981 wohnten und betrieben hier Dernbacher Schwestern ein Altenheim, ab 1921 im umgebauten Kelterhaus auch einen Kindergarten. | Ab 1298, rheinseitiger Anbau 1890 | ||
Brunnen | Lorch, Schaar Flur: 68, Flurstück: 153/1
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Klassizistischer Sandsteinbrunnen | 1794 | ||
Laquai's Weinwirtschaft | Lorch, Schwalbacher Straße 20/Drosselgasse 2 Flur: 69, Flurstück: 499/251
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1716 | |||
Ehemalige Volksschule | Lorch, Schwalbacher Straße 41a Flur: 69, Flurstück: 9/1
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Ehemalige Volksschule im späten Bauhaus-Stil errichtet bis 2007 als Schule genutzt. 2012 erfolgte der Umbau und Anbau zu einem Hotel. | 1932/1933, Anbau 2012 | ||
Heiligkreuzkapelle mit Kreuzweg | Lorch, Schwalbacher Straße 117 Flur: 80, Flurstück: 42/3, 42/1
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1677 | |||
Kreuzweg | Lorch, Schwalbacher Straße 117 Flur: 80, Flurstück: 42/3, 42/1
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19. Jh. | |||
Ehemalige Schiefergrube | Lorch, Weiselberg 9 Flur: 82, Flurstück: 459
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Ab 1868 | |||
Weiseler Weg | Lorch, Weiseler Weg/Bettelpfad Flur: 82, Flurstück: 329
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Rest des Weiseler Tores | Lorch, Weiseler Weg/Bettelpfad Flur: 82, Flurstück: 329
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Steinerne Brücke | Lorch, Wisper Flur: 68, Flurstück: 186
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Historisch angepasster Brücken Neubau. Vorbild war die beseitigte Steinerne Brücke von 1556 | Ende 20. Jahrhundert | ||
Hl. Johannes von Nepomuk | Lorch, Wisperbrücke Flur: 68, Flurstück: 186
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Sandsteinfigur der "alten" Steinernen Brücke. | 18. Jh, | ||
Hexenturm | Lorch, Wispergrund 2 Flur: 69, Flurstück: 320/1
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Der neben dem Strunk einzig erhaltene Stadtmauerturm. Hier soll 1520 die Schwiegermutter eines Presbergers auf dessen Beschuldigung hin als Hexe eingekerkert worden sein. Die Frau kam aber wieder frei, nachdem sich herausgestellt hatte, dass ihr Schwiegersohn nur an ihren Besitz gelangen wollte. Die Strafe traf nun ihn. | |||
Ehemalige Gerbermühle | Lorch, Wisperstraße 1a Flur: 69, Flurstück: 319/4
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Fachwerk Gewerbebau zur Gerbermühle gehörend. Das Mansarddach mit Lüftungsöffnungen diente als Trockenspeicher. | Um 1800 | ||
Gutshaus der ehemaligen Öl- und Gerbermühle | Lorch, Wisperstraße 2 Flur: 69, Flurstück: 319/4
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1816 | |||
Gronauer Hof | Lorch, Wisperstraße 18 Flur: 82, Flurstück: 449
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Fachwerk Hofanlage des Klosters Gronau | 16. Jh. | ||
Stein'scher Hof | Lorch, Wisperstraße 20 Flur: 68, Flurstück: 226/5
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1459 als Staffel`scher Hof erwähnt. Später Hof und Weingut der Reichsgrafen vom Stein. Mitte des 19. Jh. wurde der ehemalig quadratische Bruchsteinbau zum Berg hin erweitert und im Stil der Zeit verputzt. | ab dem 15 Jh. Um- und Anbauten bis Mitte 19. Jh. | ||
Güterstein | Lorch, Wisperstraße 20 Flur: 68, Flurstück: 226/5
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Güterstein der Adelsfamilie von Sohlern | 1722 | ||
Lorch, Wisperstraße 26 Flur: 68, Flurstück: 26/2
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Haus Rheinberg | Lorch, Wisperstraße (L 3033)/Rauchenaue Flur: 8, Flurstück: 12
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1917 | |||
Pfortenhaus | Lorch, Wisperstraße (L 3033)/Rauchenaue Flur: 8, Flurstück: 12
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1917 | |||
Villa Kammerburg Alte Villa | Lorch, Wisperstraße (L 3033) Flur: 6, Flurstück: 23
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Ruine Nollig | Lorch, Außerhalb der Ortslage 1 Flur: 97, Flurstück: 53
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Wohl 14. Jh. | |||
Hohl | Lorch, Außerhalb der Ortslage 2 Flur: 76,82, Flurstück: 108,329
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Wegkapelle in der Weinbergslage Kapellenberg | Lorch, Außerhalb der Ortslage 3 Flur: 84, Flurstück: 35
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18. Jh, | |||
Turm des Weingutes Troitzsch | Lorch, Außerhalb der Ortslage 4 Flur: 86, Flurstück: 116
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Die Kunstruine "Schöneck", in Lorch unter der Bezeichnung "Türmchen" bekannt, wurde vom Erbauer des gleichnamigen Hauses zu ihren Füßen errichtet. | Um 1900 | ||
Myriameterstein | Lorch, Außerhalb der Ortslage 5 Flur: 92, Flurstück: 198
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Daubenauer Sauerbrunnen | Lorch, Außerhalb der Ortslage 6 Flur: 12, Flurstück: 72/3
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Um 1920 | |||
Burg Rheinberg | Lorch, Außerhalb der Ortslage 7 Flur: 6, Flurstück: 10/1
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Um 1165 vom Erzstift Mainz erbaute Höhenburg, 1170 den Rheingrafen als kurmainzisches Lehen übertragen, 1280 bei der Fehde des Erzbischofs Werner von Eppstein mit dem Rheingrafen Siegfrid von Rheinberg zerstört, 1315 Wiederaufbau. Ab 1399 kurpfälzisches Lehen und Ausbau zu einer Ganerbenburg, seit Ende des 18. Jhrh. unbewohnt. Heute Ruine, erhaltene Reste: Bergfried, Batterieturm, Toranlage, größere Mauereste. | um 1165 | ||
Kammerburg | Lorch, Außerhalb der Ortslage 8 Flur: 6, Flurstück: 14
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Um 1295, vom Erzstift Mainz, als Belagerungsburg von Burg Rheinberg erbaut. Um 1500 bereits aufgegeben heute nur noch wenige Mauerreste vorhanden. | Um 1295 |
Literatur
- Dagmar Söder: Rheingau-Taunus Kreis I.2 Altkreis Rheingau. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Theiss-Verlag, Darmstadt 2014, ISBN 978-3806229875.
- Faltblatt der Tourist Information der Stadt Lorch: Das historische Lorch / Vier Spaziergänge durch die Straßen von Lorch