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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alpbach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alpbach enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Alpbach.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alpbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alpbach (Q1854800) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Kath. Filialkirche Herz-Jesu
HERIS-ID: 104471
Objekt-ID: 121272

TKK: 21117
südlich Alpbach 40
Standort
KG: Alpbach
Die Filialkirche Herz-Jesu wurde 1912 bis 1921 in gotisierenden Formen errichtet und in den 1960er Jahren sowie 1995 restauriert. Der Bau ist nach Süden orientiert, schlank proportioniert, über rechteckigem Grundriss ein steiles Satteldach, das mit Schindeln gedeckt ist. Der Chor mit seinem polygonalen Schluss ist leicht eingezogen, nordseitig ist eine Sakristei angebaut.[2]
BW Datei hochladen Einhof Lueg
HERIS-ID: 112879
Objekt-ID: 131104

TKK: 15590
seit 2017
Alpbach 74
Standort
KG: Alpbach

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Sog. Hl. Kasten/ Heiligenkasten
HERIS-ID: 104470
Objekt-ID: 121270

TKK: 21127
Alpbach 170, in der Nähe
Standort
KG: Alpbach
Der Heiligenkasten liegt nordseitig außerhalb der Friedhofsmauer und wurde vermutlich im frühen 18. Jahrhundert (möglicherweise mit dem Neubau der barocken Kirche) zur Aufbewahrung von Paramenten und liturgischen Geräten errichtet. Der eng gefugte Blockbau hat einen gemauerten Unterbau, ein schindelgedecktes Zeltdach, eine Treppe und eine Tür mit einem schmiedeeisernen Kastenschloss. Im Untergeschoß ein Abstellraum.[3]

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Kath. Pfarrkirche hl. Oswald und Friedhof mit Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 55254
Objekt-ID: 63838

TKK: 21126
bei Alpbach 216
Standort
KG: Alpbach
Die im Kern gotische Kirche ist von einem Friedhof umgeben und geostet. Urkundlich wurde sie erstmals 1369 genannt, für 1420 ist eine Weihe überliefert. Im frühen 16. Jahrhundert erfolgten Umbauten und zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche im Bereich des Langhauses erweitert. Der markante Turm hat den ursprünglich gotischen Charakter des Außenbaus bewahrt. Der fünfjochige Langbau hat ein steiles schindelgedecktes Satteldach, einen leicht eingezogenen polygonalen Chor und wird von der Totenkapelle und der Sakristei flankiert. Der schlanke Turm hat gekuppelte Schallfenster und einen oktogonalen Giebelspitzhelm. Der Außenbau ist schlicht mit überdachtem Rundbogenportal und schmalen Rundbogenfenstern.

Das Innere ist zur Gänze barockisiert mit einer flachen Stichkappentonne über einer Pilastergliederung, und mit Stuckdekoration und Deckenmalereien des Rokokos von Christoph Anton Mayr, 1755 signiert und 1959 freigelegt und ergänzt. Im Westen eine Doppelempore über Säulen.[4]

Am Friedhof ist der 1961 verstorbene Physiker Erwin Schrödinger begraben.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Alpbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Menardi, Wiesauer: Filialkirche Herz Jesu, Herzjesukirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Dezember 2013.
  3. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhofskapelle, Heiliger Kasten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Dezember 2013.
  4. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrkirche Hl. Oswald. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Dezember 2013.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.