Liste japanischer Flugzeug-Kolbentriebwerke

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Die nachfolgende Liste enthält die in Japan bis 1945 hergestellten Kolben-Flugzeugmotoren. Nicht behandelt sind die Strahltriebwerke, deren Herstellung sich auch 1945 noch im Versuchsstadium befand, sowie die Triebwerke für Raketenflugzeuge.

Historisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts die ersten Flüge stattfanden und vor allem das Militär weltweit an dieser neuen Erfindung Interesse zeigte, stellte auch Japan eine provisorische militärische Ballon-Versuchsabteilung[1] auf, die sich dieses Themas annahm. Den ersten Flug in Japan führte der japanische Hauptmann Hino Kumazō am 19. Dezember 1910 auf einem in Deutschland erworbenen Grade Eindecker durch.[2] Ausweislich einer anderen Quelle fand der Flug am gleichen Tage, jedoch von Hauptmann Yoshitoshi Tokugawa auf einem Doppeldecker Farman III statt.[3] In der Folgezeit wurden weitere Flugzeuge aus dem Ausland nach Japan importiert, daneben entstanden ab dem Jahr 1911 in Japan verschiedene weitere Flugapparate heimischer Hersteller, neben dem oben erwähnten Hino Kumazō werden die Namen Morita[4], Narahara[5] und Tsuzuku[6] genannt. Sie alle waren indessen Bastler, die – teils nach ausländischen Vorbildern, teils nach eigenen Anschauungen – Flugapparate konstruierten, die sich entweder überhaupt nicht vom Boden erhoben oder aber nur kurze Sprünge ausführten. Ebenso gab es in Japan Versuche zum Bau eigener Motoren für diese Flugapparate, indessen erbrachten diese alle die erforderliche Mindestleistung von etwa 30–50 PS nicht, sodass sie als Flugzeugtriebwerke nicht in Frage kamen. Japan beschaffte also weitere Flugzeuge im Ausland.

Als Japan im August 1914 dem Deutschen Reich den Krieg erklärte und damit am Ersten Weltkrieg teilnahm, hatte die Kaiserlich Japanische Armee 16 Flugzeuge, die Kaiserlich Japanische Marine 12 Stück[7], die meisten waren ausländischen Musters. Während des Ersten Weltkrieges wurden weitere Flugzeuge im Ausland erworben, insbesondere gelang es aber, diese in eigenen Werken nachzubauen. So entstanden in Lizenz Farman-Doppeldecker, die Motoren dazu (Nachbauten des Renault R 70, des Mercedes D I und Benz D I) kamen ab 1915 von armeeeigenen Werkstätten (Artilleriearsenal Tokio[8]), ab 1916/17 auch von Mitsubishi. Am Ende des Ersten Weltkrieges verfügten die japanischen Streitkräfte bereits über 630 Flugzeuge, davon hatte das Heer 365 Stück, die Marine 265 Exemplare. Zusätzlich gab es 30 zivile Flugzeuge.[9]

In den 1920er Jahren kamen weitere japanische Firmen hinzu, die im Ausland Lizenzen zum Bau von Flugmotoren erwarben: Gasuden und Kawasaki im Jahr 1919, das Marinearsenal Hiro 1924, Nakajima 1926, Aichi 1927 und Ishikawajima (ab 1936 Tachikawa) ebenfalls 1927.[10]

Ab Anfang der 1930er Jahre begannen die japanische Flugmotorenwerke vermehrt mit der Konstruktion eigener Motortypen.[11] Diese standen in ihrer Qualität den Motoren anderer Industrieländer keinesfalls nach. Nach 1941 indessen litten Leistung und Zuverlässigkeit allmählich immer mehr unter Materialmangel (es fehlten der japanischen Industrie diverse Stahlveredler wie z. B. Nickel), ebenso Mangel an Fachkräften und zum Schluss vor allem auch an Treibstoff, was die Probeläufe der Motoren vor dem Einbau auf ein Minimum reduzierte.[12]

Die Bezeichnung der japanischen Flugmotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die japanischen Flugmotoren wurden auf mehrere Arten bezeichnet. Man unterschied:

  • die Bezeichnung durch den Hersteller
  • die Bezeichnung durch das Heer
  • die Bezeichnung durch die Marine
  • die Einheitsbezeichnung durch Heer und Marine.

Im Einzelnen:

Frühe Bezeichnungen, Herstellerbezeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten in Japan in Serie hergestellten Motoren verwendeten Bezeichnungen, aus denen sich der Hersteller wie auch die Firma, in deren Lizenz der Motor hergestellt wurde, ergab: Z. B. Aichi-Lorraine für die von Aichi in Lizenz gebauten Motortypen von Lorraine-Dietrich oder Mitsubishi-Hi für die von Mitsubishi in Lizenz gebauten Motortypen von Hispano-Suiza.[13]

Daneben benutzten auch manche Hersteller in den Folgejahren Suggestivnamen für ihre Motoren.

Bezeichnung durch das Heer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ähnlich wie für sonstiges Heeresgerät benutzte das Heer erstmals ab 1927 das Einführungsjahr als namensgebend für Flugmotoren. Hierbei ist zu beachten, dass die Japanische Zeitrechnung mit dem Jahr 660 v. Chr. beginnt, das Jahr 1927 nach der Christlichen Jahreszählung war also nach der japanischen Zeitrechnung das Jahr 2587. Das Heer bezeichnete die Motoren seiner Flugzeuge mit den letzten beiden Ziffern (ab 1941 nur noch mit der letzten Ziffer) des Einführungsjahres nach japanischer Zeitrechnung, für 1927 also mit 87. Es ergeben sich also für die Jahre ab 1927 folgende Typenbezeichnungen:

Jahr 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944
Typ 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 1 2 3 4

Im Jahr 1933 wurde diese Praxis durch das sogenannte Hatsudoki-System abgelöst: Hatsudoki, abgekürzt Ha, ist ein japanisches Wort für Flugzeugmotor. Jeder Flugzeugmotor erhielt jetzt eine mit Ha- beginnende Nummernbezeichnung in (mit zahlreichen Lücken) aufsteigender Reihenfolge.[14] Das bisherige Bezeichnungssystem wurde daneben jedoch teilweise noch weiter verwendet.

Bezeichnung durch die Marine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die japanische Marine benutzte zunächst ein ähnliches System wie ursprünglich das Heer, jedoch basierend auf der Regierungszeit des jeweiligen Tennō: Dieser erlässt bei Regierungsantritt eine Devise, unter der seine Herrschaft stehen soll. Diese Devise dient während seiner Herrscherzeit als Ärabezeichnung. So wurde die Regierungszeit des 1912 inthronisierten Tenno Yoshihito als Taishō-Ära, die seines Nachfolgers Hirohito (ab 1926) als Shōwa-Ära bezeichnet. Das Jahr 1927 war also das Jahr 2 der Shōwa-Ära. Indessen bezeichnete die Marine ab 1929 das Jahr nicht mehr nach der Ära des Kaisers, sondern gebrauchte – wie das Heer – das Jahr nach dem japanischen Kalender. Lediglich für Ausschreibungen neuer Flugmotortypen (Shisaku, kurz: „Shi“) behielt man das Jahr nach der Showa-Zeit bei, ein Motor „12 Shi“ ist also ein nach einer Ausschreibung des Jahres 1937 gebauter Flugmotor-Prototyp. Ging der Motor in Serie, so erhielt er eine Typenbezeichnung nach dem jeweiligen System, blieb es beim Prototyp, so behielt er seine Shi-Nummer. Es ergeben sich also für die Jahre ab 1921 folgende Typenbezeichnungen:

Jahr 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1926 1927 1928 1929 1930
japan. Ära Taisho 10 Taisho 11 Taisho 12 Taisho 13 Taisho 14 Taisho 15 Showa 1 Showa 2 Showa 3 Showa 4 Showa 5
Marine-Typ 10 11 12 13 14 15 1 2 3 89 90
Jahr 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945
japan. Ära Showa 6 Showa 7 Showa 8 Showa 9 Showa 10 Showa 11 Showa 12 Showa 13 Showa 14 Showa 15 Showa 16 Showa 17 Showa 18 Showa 19 Showa 20
Typ 91 92 93 94 95 96 97 98 99 0 1 2 3 4 5

Ab Ende der 1930er Jahre benutzte die Marine daneben zur Motorbenennung eine Kurzform-Bezeichnung aus zwei Buchstaben, einer Zahl und einem weiteren Buchstaben. Der erste Buchstabe stand für den Hersteller:

Der zweite Buchstabe stand für den Motortyp:

Die dann anschließende Zahl wurde (meist, nicht immer!) in aufsteigender Reihenfolge vergeben und sagt aus, der wievielte Motortyp des jeweiligen Herstellers hier konstruiert wurde.

Der dann folgende Buchstabe deutete an, um welche Variante dieses Motortyps es sich handelt. MK1A ist also die erste Variante (A) des ersten (1) luftgekühlten (K) Motors von Mitsubishi (M).[15]

Einheitsbezeichnung durch Heer und Marine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heer und Marine einigten sich im Mai 1943 auf die Verwendung einheitlicher Motorbezeichnungen, die aus dem Kürzel Ha (für Hatsudoki = Motor) und zwei Ziffern bestand:

Die erste Ziffer bedeutete:
  • 1 = Reihenmotor, luftgekühlt
  • 2 = Sternmotor, luftgekühlt
  • 3 = Doppelsternmotor, 14 Zylinder, luftgekühlt
  • 4 = Doppelsternmotor, 18 Zylinder, luftgekühlt
  • 5 = Doppelsternmotor, über 18 Zylinder, luftgekühlt
  • 6 = 12-Zylinder-Motor, wassergekühlt
  • 7 = Motor mit über 12 Zylindern, wassergekühlt
  • 8 = Dieselmotor
  • 9 = Sonstiger Motor
Die 2. Ziffer zeigte nach Goodwin/Starkings Bohrung und Hub an und bedeutete bei Doppelsternmotoren (Erste Ziffer eine 3 oder 4):
  • 0 = 130 mm Bohrung, 160 mm Hub
  • 1 = 140 mm Bohrung, 130 mm Hub
  • 2 = 150 mm Bohrung, 170 mm Hub
  • 3 = 140 mm Bohrung, 150 mm Hub
  • 4 = 146 mm Bohrung, 160 mm Hub
  • 5 = 130 mm Bohrung, 150 mm Hub
  • 6 = 155 mm Bohrung, 170 mm Hub
  • 7 = 150 mm Bohrung, 180 mm Hub

Diese Angaben gelten allerdings –worauf in der Literatur auch hingewiesen wird[16] – nur eingeschränkt, sie können jedoch wie folgt ergänzt und verfeinert werden:

War die erste Ziffer eine 1 (Reihenmotor), so bedeutete die 2. Ziffer
  • 1 = 105 mm Bohrung, 125 mm Hub, wie der Motor Hitachi Hatsukaze belegt.
War die erste Ziffer eine 2 (= einfacher Sternmotor), so bedeutete offenbar die 2. Ziffer, wie die Motorbezeichnungen von Hitachi und Mansyu zeigen,
  • 1 = 115 mm Bohrung, 120 mm Hub
  • 2 = 115 mm Bohrung, 130 mm Hub
  • 3 oder 4 = 130 mm Bohrung, 150 mm Hub
War die erste Ziffer eine 6 (wassergekühlter Zwölfzylinder), so bedeutete die 2. Ziffer
  • 0 = 150 mm Bohrung, 160 mm Hub, wie der Motor Aichi Atsuta und Kawasaki Ha-40 belegen.

Um die Einheits-Typenbezeichnung von der alten Ha-Typenbezeichnung des Heeres zu unterscheiden, wurden die neuen Typenbezeichnungen in eckige Klammern gesetzt[17]. Hinter den Klammern folgte meistens eine weitere zweistellige Zahl, die die Variante des Motors anzeigte und aus den bisherigen Systemen übernommen wurde.

Homologisationstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle soll helfen, die verschiedenen Bezeichnungen für die in Japan gebauten Flugzeug-Kolbentriebwerke in Einklang zu bringen. Es wurden alle in Serie in Japan bis 1945 gebauten Motoren in die folgende Tabelle aufgenommen, nicht jedoch Projekte, die nie das Reißbrett verließen, Prototypen nur ausnahmsweise.

Motoren von Aichi, Gasuden/Hitachi, Hiro, Kawasaki, Kobe, Mansyu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hersteller- Name, Heer, Typ- Heer, Ha- Marine- Einheits- Bemerkung
Firma Werksbez. Nummer Nummer Kurzbez. bezeichnung
Aichi Lorraine 12E - - - - Lizenz Lorraine-Dietrich 12E, 450 PS
Aichi Lorraine 12F 600hp Typ 91 - - - Lizenz Lorraine-Dietrich 12F, 600 PS
Aichi Atsuta 11 - - AE2A [Ha-60]11 importierter
Daimler-Benz DB 600G
Aichi Atsuta 12 - - - [Ha-60]12 importierter
Daimler-Benz DB 601A
Aichi Atsuta 21 - - AE1A [Ha-60]21 Lizenz Daimler-Benz DB 601A
Aichi Atsuta 31 - - AE1P [Ha-60]31 leistungsgesteigerter
AE1A, wenige
Aichi Atsuta 32 - - AE1P [Ha-60]32 leistungsgesteigerter AE1A
Aichi Atsuta 53 - - AE1T [Ha-60]53 leistungsgesteigerter
AE1A, Prototypen
Hersteller- Name, Heer, Typ- Heer, Ha- Marine- Einheits- Bemerkung
Firma Werksbez. Nummer Nummer Kurzbez. bezeichnung
Gasuden 100hp Daimler - - - -
Gasuden 80hp Le Rhône - - - -
Gasuden 120hp Le Rhône - - - -
Gasuden 230hp Salmson - - - -
Gasuden 130hp Benz - - - -
Gasuden Urakaze - - - - wenige
Gasuden Hatakaze - - - - nur Prototyp?
Gasuden Jimpu 1 - - - - für Marine
Gasuden Jimpu 2 - - - - für Marine
Gasuden Jimpu 3, 6, Kai-1 150hp Typ95 Ha-12 - [Ha-21]11 für Heer
Gasuden Jimpu 5A 280hp Typ2 Ha-42 - [Ha-22]01 für Heer
Hitachi - - Ha-42 - -
Gasuden Tempu 11 - - GK2 [Ha-23]11 für Marine
Gasuden Tempu 12 - - GK2A? [Ha-23]12 für Marine
Gasuden - 350HP Typ95 Ha-13 GK2C [Ha-23]13 für Heer
Gasuden Tempu 21 - - GK2B [Ha-23]21 für Marine
Gasuden - 450hp Typ98 Ha-13a - [Ha-23]22 für Heer
Hitachi Amakaze 13 350hp Typ95 Ha-13 GK2C [Ha-23]13 für Heer
Hitachi Amakaze 21 - Ha-13a GK2B [Ha-23]21 für Marine
Hitachi Amakaze 31 - Ha-38 GK2? [Ha-23]31 für Marine
Hitachi Hatsukaze 11 110hp Typ4 Ha-47 GK4A [Ha-11] Lizenz Hirth HM 504
Hitachi Kamikaze 150hp Typ95 Ha- - [Ha-21]11 Gasuden Jimpu 5A,
umbenannt
Hersteller- Name, Heer, Typ- Heer, Ha- Marine- Einheits- Bemerkung
Firma Werksbez. Nummer Nummer Kurzbez. bezeichnung
Hiro 400hp Hiro-Lorraine 1 - - - - Lizenz Lorraine-Dietrich 12E
Hiro 450hp Hiro-Lorraine 2 - - - - Lizenz Lorraine-Dietrich 12F
Hiro 450hp Hiro-Lorraine 3 - - - - Lizenz Lorraine-Dietrich 12F
Hiro - - - 550hp Typ14 - entwickelt aus
Lorraine-Dietrich
Hiro - - - 600hp Typ90 - entwickelt aus
Lorraine-Dietrich
Hiro - - - 500hp Typ91-1 - entwickelt aus
Lorraine-Dietrich
Hiro - - - 600hp Typ91-2 - entwickelt aus
Lorraine-Dietrich
Hiro - - - 900hp Typ94 - entwickelt aus
Lorraine-Dietrich
Hersteller- Name, Heer, Typ- Heer, Ha- Marine- Einheits- Bemerkung
Firma Werksbez. Nummer Nummer Kurzbez. bezeichnung
Kawasaki Salmson - - - - Lizenz Salmson 9Z
Kawasaki BMW VI - - - - Lizenz BMW VI
Kawasaki BMW VII - Ha-7 - - Lizenz BMW VII
Kawasaki BMW VIII - - - - Lizenz BMW VIII, wenige
Kawasaki BMW IX 800hp Typ95 Ha-9 - - Lizenz BMW IX
Kawasaki - 800hp Typ98 Ha-9-II - - verbesserter BMW IX
Kawasaki Atsuta 21? Typ2 Ha-40 AE1A [Ha-60]22 Lizenz
Daimler-Benz DB 601
Kawasaki - - Ha-140 AE1P [Ha-60]41 aus DB 601, problematisch
Kawasaki - - Ha-201 - [Ha-72]11 2 Ha-40 hintereinander,
Prototypen
Kobe Kobe-Argus - - - - Lizenz Argus As 10c
Mansyu - - Ha-13a-II - [Ha-23]23 Lizenz Hitachi Ha-13
Mansyu - - Ha-13a-III - [Ha-23]24 aus Hitachi Ha-13

Motoren von Mitsubishi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hersteller- Name, Heer, Typ- Heer, Ha- Marine- Einheits- Bemerkung
Firma Werksbez. Nummer Nummer Kurzbez. bezeichnung
Mitsubishi 70hp Renault - - - - Lizenz Renault 8C
Mitsubishi 200hp Typ Hi - - - - Lizenz Hispano-Suiza 8Ab
Mitsubishi 300hp Typ Hi - - - - Lizenz Hispano-Suiza 8Fb
Mitsubishi 450hp Typ Hi - - - - Lizenz Hispano-Suiza 12H
Mitsubishi 650hp Typ Hi - - - - Lizenz Hispano-Suiza 12Nbrs
Mitsubishi 130hp Armstrong-S. Mongoose - - - - Lizenz Armstrong Siddeley Mongoose
Mitsubishi 800hp Junkers L88 - - - - Lizenz Junkers L88
Mitsubishi A3 600hp Myoyo 1 - - - - Lizenz Pratt&Whitney Hornet, nur Prototyp
Mitsubishi A12 760hp Myoyo 2 - - - - Lizenz Pratt&Whitney Hornet
Mitsubishi A1 - - - - ähnlich Armstrong Siddeley Leopard, Prototyp
Mitsubishi A2 - - - - ähnlich Armstrong Siddeley Jaguar, wenige
Mitsubishi A5 400hp Typ92 - - -
Mitsubishi A4 Kinsei 1, 2 - - - -
Mitsubishi A6 Shinten - Ha-6 MK1A - wird manchmal mit A7 verwechselt
Mitsubishi A7 Shinten-Kai - - - - wird manchmal mit A6 verwechselt
Mitsubishi A8 Kinsei 3 - - - - aus A4 Kinsei 2
Mitsubishi A8 Kinsei 40ff - - - -
Mitsubishi A8 Kinsei 50ff 1300hp Typ2 Ha-112-1 MK8A-D [Ha-33]50
Mitsubishi A8 Kinsei 60ff 1500hp Typ4 Ha-112-II MK8P [Ha-33]60
Mitsubishi A9 - - - - 4 Prototypen
Mitsubishi A10 Kasei - Ha-18 MK4
Mitsubishi A10 Kasei 10ff 1450hp Typ1 Ha-101 MK4A-E [Ha-32]10
Mitsubishi A10 Kasei 20ff - Ha-111 MK4P-V [Ha-32]20
Mitsubishi A14 Zuisei 10ff 900hp Typ99 Ha-26 - [Ha-31]10 entwickelt aus A8 Kinsei
Mitsubishi A14 Zuisei 21 1050hp Type1 Ha-102 MK2I [Ha-31]10
Mitsubishi A18 1900hp Typ4 Ha-104 MK6A [Ha-42]11
Mitsubishi A18 - Ha-104Ru MK6A-L [Ha-42] Ha-104 mit Lader, wenige
Mitsubishi A20 - Ha-111 MK9 [Ha-43] nur Prototypen
Mitsubishi A21 - Ha-50 - [Ha-43]01 nur Prototyp
Mitsubishi B1 700hp Typ93 Ha-2 - - aus 650hp Typ Hi
Mitsubishi B2 - Ha-3 - - 4 Prototypen 1934, aus Hispano-Suiza Typ X?
Mitsubishi B3 - Ha-14 - - Versuch, 2 Stück 1937
Mitsubishi B4 - Ha-21 - - Versuch, Kopie Hispano-Suiza Ycrs?
Mitsubishi B5 - - - - hängende Ventile, 2 Stück 1938

Motoren von Nakajima und sonstigen Herstellern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hersteller- Name, Heer, Typ- Heer, Ha- Marine- Einheits- Bemerkung
Firma Werksbez. Nummer Nummer Kurzbez. bezeichnung
Nakajima 400hp Lorraine - - - - 1 Stück 1925
zur Probe, ?
Nakajima 450hp Lorraine - - - - Lizenz Lorraine-D.12E
Nakajima Jupiter 6 - - - - Lizenz Bristol Jupiter VI
Nakajima Jupiter 7 - - - - Lizenz Bristol Jupiter VII
Nakajima Jupiter 9 - - - - Lizenz Bristol Jupiter IX
Nakajima NAH Kotobuki 650HP Typ97 Ha-1 - - aus Bristol Jupiter
Nakajima NAH Kotobuki 650hp Typ97 Ha-1b - [Ha-24]?
Nakajima NAK Mamori 11 - Ha-103 NK7 - problembehaftet,
ca. 200 Stück
Nakajima NAL 850hp Typ97 Ha-5Kai - - 14-Zylinder-Variante
des Kotobuki
Nakajima NAL 1250hp Typ100 Ha-41 - - aus Ha-5, neuer Kopf
Nakajima NAL-6 1450hp Typ2 Ha-109 NK5A [Ha-34]11
Nakajima NAM Sakae 11 950hp Typ99 Ha-25 NK1 [Ha-33]50
Nakajima NAM Sakae 21 - - NK1F [Ha-35]21 Marine
Nakajima NAM 1150hp Typ1 Ha-115 - [Ha-35]21 Heer
Nakajima NAP Hikari 550hp Typ94 Ha-8 - -
Nakajima NAS - Ha-20 - - Nachbau Bristol Mercury
Nakajima NLH-11 - Ha-39 - - W-Motor,
1 Versuchsexemplar
Nakajima BA Homare 1900hp Typ4 Ha-45 NK9 [Ha-45] 18-Zylinder-
Variante des NAM
Nakajima BD - Ha-217 NK10A [Ha-46]01 aus Mamori, 6 Prototypen 1942/3
Nakajima BH - Ha-219 NK11A [Ha-44] 18-Zylinder-Variante
des NAL, Prototypen
Nippon Hainenki Semi 11 - - - [Ha-90]11 Lizenz 22-36hp AVA-4H (franz.)
Nissan - 100hp Typ4 Ha-47 - [Ha-11]11 Lizenz Hirth,
= Hitachi Hatsukaze 11
Rikugun/Heeres-Arsenal Renault - - - - Lizenz Renault 8c,
wie Mitsubishi
Rikugun/Heeres-Arsenal Mercedes - - - - Nachbau Daimler DI,
wie Gasuden
Rikugun/Heeres-Arsenal Salmson Z9 - - - - Lizenz Salmson Z9,
wie Gasuden

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mike Goodwin, Peter Starkings: Japanese Aero-Engines 1910–1945, Sandomir (Polen) 2017, ISBN 978-83-65281-32-6 (zit. als „Goodwin/Starkings“)
  • Robert C. Mikesh & Shorzoe Abe: Japanese Aircraft 1910–1941, London 1990, ISBN 0-85177-840-2, (zit. als „Mikesh/Abe“)
  • Rene J. Francillon: Japanese Aircraft of the Pacific War, London 1970 (zit. als „Francillon“)
  • C. G. Grey (Hrsg.): Jane’s All the World’s Aircraft 1919, Reprint Newton Abbot, Devon, Great Britain 1969, zit. als „Jane’s 1919“

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. in angloamerikanischen Quellen: „Provisional Military Balloon Research Association“, kurz: PMBRA genannt
  2. Goodwin/Starkings S. 12
  3. Mikesh/Abe S. 7
  4. Mikesh/Abe S. 21
  5. Mikesh/Abe S. 22
  6. Mikesh/Abe S. 40
  7. Goodwin/Starkings S. 11
  8. Goodwin/Starkings S. 11
  9. Jane’s 1919 S. 407c
  10. Goodwin/Starkings S. 16
  11. Goodwin/Starkings S. 15
  12. Goodwin/Starkings S. 9–10
  13. Goodwin/Starkings S. 17
  14. Goodwin/Starkings S. 19
  15. Goodwin/Starkings S. 24
  16. Goodwin/Starkings S. 28
  17. Goodwin/Starkings S. 27