Liste von Denkmalen, Skulpturen und Ehrentafeln in Bonn

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In der Liste von Denkmalen, Skulpturen und Ehrentafeln in Bonn werden öffentlich zugängige, nicht denkmalgeschützte Skulpturen, Plastiken, Reliefs, Tafeln und andere Kleindenkmale sowie öffentliche Kunstwerke in der Bundesstadt Bonn und ihren Ortsteilen aufgeführt.

Legende

  • Bild: zeigt ein Foto des Denkmals, der Skulptur etc.
  • Titel: nennt den offiziellen Namen des Denkmals, der Skulptur etc.
  • Weitere Informationen: sonstige Informationen.
  • Künstler: Name des Künstlers.
  • Jahr: nennt das Jahr der Fertigstellung
  • Adresse: Straßenbezeichnung oder ähnliches
  • Ortsteil: Name des Ortsteils.


Bild Titel Weitere Informationen Künstler Jahr Adresse Ortsteil
weitere Bilder Mädchen mit Schale Mädchen mit Schale in der Gangolfstraße Bonn, Spende der Volksbank Bonn Rhein-Sieg an die Stadt zum 75. Jubiläum des 1901 als Handwerkerbank zu Bonn eGmbH gegründeten Geldinstituts. Auf dem Sockel steht: „Volksbank Bonn den Bürgern ihrer Stadt 1901–1976“. Die Skulptur ist vermutlich als Park- oder Gartenfigur gedacht, als Figur mit Vogeltränke; dies erklärt die weit zurückgelehnte Haltung des Mädchens, das die Vögel nicht abschrecken möchte, aus der Schale zu nippen oder in ihr zu baden. Jakobus Linden 1976 Gangolfstraße Bonn-Zentrum
weitere Bilder Wolkenschale Die Wolkenschale („Coupe de nuage“) ist aus Tessiner Marmor gefertigt. Hans Arp 1961 Adenauerallee 39 Bonn-Zentrum
weitere Bilder Fünf Kontinente Die fünf Bronzefiguren wurden 1955 an der Außenwand der damaligen Bibliothek angebracht. Auftraggeber war das Bundesministerium für Post- und Fernmeldewesen. Sie symbolisieren die fünf Kontinente und somit die weltumspannende Tätigkeit der Post. Hans Wimmer 1955 Adenauerallee 81–83 (Rückseite) Bonn-Zentrum
weitere Bilder Gerhard von Are Die Stele wurde von Stefan Schevardo als Brunnen entworfen. Der Brunnen aus Basalt und Tuff wurde 2012 durch Stadtdechant Monsignore Wilfried Schumacher eingeweiht. Stifter ist der Bonner Geschäftsmann Walter Nonnen-Büsche. Stefan Schevardo 2012 Gerhard-von-Are-Straße Bonn-Zentrum
Mikado Das Kunstwerk von Manuel Franke befand sich an der inzwischen neu errichteten Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Köln-Bonn am Friedensplatz. Manuel Franke 1998 Budapester Straße Bonn-Zentrum
weitere Bilder Die Wächter Die Monumental-Skulptur „Die Wächter“ von Lars Ulrich Schnackenberg wurde ursprünglich am Konrad-Adenauer-Platz hinter dem Beuler Rathaus errichtet. Durch den Bau eines Ärzte- und Geschäftshaus wurde die Skulptur an seinen jetzigen Platz umgesetzt. Es handelt sich um eine Dauerleihgabe des Künstlers, der längere Zeit in Bonn gelebt hat, an die Stadt Bonn.[1] Lars Ulrich Schnackenberg 2001 Bröltalbahnweg / Rheinufer Beuel-Mitte
weitere Bilder Stadtrelief Das Bronzemodell von Friedemann Sander zeigt die kurfürstlichen Residenzstadt Bonn zum Ende des 18. Jahrhunderts im Maßstab 1:500 und wurde 2013 auf dem Bonner Münsterplatz aufgestellt. Die Erstellung wurde von Professor Doktor Gisbert Knopp wissenschaftlich begleitet. Friedemann Sander 2013 Münsterplatz Bonn-Zentrum
weitere Bilder Liegende mit Kind Die Betonplastik wurde beim Bau der damaligen Bundessiedlung errichtet. Willy Meller 1950 Am Römerkastell Bonn-Castell
Bundesadler Der abstrahierte Bundesadler aus Bronze, Künstler unbekannt, wurde vom ehemaligen Bundesrechnungshof in Frankfurt hierher versetzt.[2] unbekannt unbekannt Adenauerallee 81–83 (Rheinseite) Bonn-Zentrum
weitere Bilder Mean Average Die sechs Meter hohe Bronzeplastik Mean Average (deutsch Mittlerer Durchschnitt) wurde im Juni 2014 in der Fußgängerzone der Bonner Innenstadt im Beisein des Künstlers, des Bonner Oberbürgermeisters Jürgen Nimptsch und des Alt-Bundeskanzlers Gerhard Schröder enthüllt.[3] Tony Cragg 2014 Remigiusplatz Bonn-Zentrum
weitere Bilder Echo polychrome Das „Echo polychrome“ wurde 1997 von der Hochtief Niederlassung Bonn / Aachen gestiftet und von dem französischen Maler und Bildhauer Guy de Rougemont geschaffen. Guy de Rougemont 1997 Am Hofgarten / Lennéstraße Bonn-Zentrum
weitere Bilder Pferdetränke Bei der gusseisernen Pferdetränke am Blumenmarkt handelt es sich um eine Kopie der Tränke in Endenich. Durch eine Säule sind drei unterschiedlich große Brunnenschalen, die als Tiertränken dienten: die Basisschale für Hunde, die mittlere für Pferde, die oberste für Vögel, miteinander verbunden. Sigrid Wenzel unbekannt Remigiusplatz Bonn-Zentrum
weitere Bilder „Lesezeichen“ Das Mahnmal zur Bücherverbrennung auf dem Bonner Markt; In das Pflaster des Bonner Markt sind insgesamt 60 sichtbare Buchrücken, sogenannte „Lesezeichen“, verteilt, die sich an der Rathaustreppe, dem Ort an dem die Bücher am 10. Mai 1933 verbrannt wurden, verdichten. Zusätzlich wurde ein wetterfester Archiv-Behälter in Form einer Büchertruhe in den Platz eingelassen. Seine Inschrift benennt das Ereignis und weitere Autoren von verbrannten Büchern.[4] Horst Hoheisel / Andreas Knitz 2013 Marktplatz Bonn-Zentrum
weitere Bilder Kugel Die Kugel aus Balmoral-Granit hat einen Durchmesser von 220 cm, was dem Höhenunterschied zwischen den Ebenen des Platzes entspricht. Leo Kornbrust 1989 Robert-Schuman-Platz Bonn-Hochkreuz
unbekannt Das Kunstwerk befindet sich am Eingang zum Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. unbekannt unbekannt Robert-Schuman-Platz Bonn-Hochkreuz
weitere Bilder Otiyot Das Kunstwerk Otiyot (Hebräisch für „Buchstabe“) befindet sich in einer Grünanlage, dem Hain der Nationen, in der Nähe des Hotels Maritim am Robert-Schuman-Platz. Die Bronzeskulptur von soll in ihrer Strenge und Eleganz auch ein Denkmal für die Opfer der Holocaust sein. Ladis Schwartz 1990 Robert-Schuman-Platz Bonn-Hochkreuz
weitere Bilder Athena Die bronzene Skulptur der Athena Lemnia wurde 2001 dem Akademischen Kunstmuseum vom Deutschen Beamtenbund gestiftet. Für die Patina wurde eine alte Schwefelpulverpatina nach klassischem Rezept verwendet.[5] Friedemann Sander 2001 Am Hofgarten 21 (Akademisches Kunstmuseum, Hofgartenseite) Bonn-Südstadt
weitere Bilder Doryphoros Die bronzene Skulptur des Doryphoros wurde 2001 dem Akademischen Kunstmuseum vom Deutschen Beamtenbund gestiftet. Für die Patina wurde eine alte Schwefelpulverpatina nach klassischem Rezept verwendet.[5] Friedemann Sander 2001 Am Hofgarten 21 (Akademisches Kunstmuseum, Hofgartenseite) Bonn-Südstadt
weitere Bilder Dionysos-Herme Die bronzene Dionysos-Herme schuf Friedemann Sander 2002 im Auftrag des Rheinischen Landesmuseums.[6] Friedemann Sander 2002 Am Hofgarten 21 (Akademisches Kunstmuseum) Bonn-Südstadt
weitere Bilder Präzision und Veränderungsmöglichkeiten – ein Pulttisch für Ludwig auf der Rheingasse 934 Das Beethovendenkmal „Präzision und Veränderungsmöglichkeiten – ein Pulttisch für Ludwig auf der Rheingasse 934“ der japanischen Künstlerin Yukako Ando erinnert an eine Wohnstätte der Familie Beethoven in der Rheingasse 24.[7] Yukako Ando 2012 Rheingasse 24 Bonn-Zentrum
1. Bonner Fußgängerzone In der Wenzelgasse wurde 1967 die erste Bonner Fußgängerzone eingerichtet. Diese wurde bis 1977 so vergrößert, dass Bonn zu diesem Zeitpunkt die drittgrößte Fußgängerzone bundesweit hatte. unbekannt 2002 Wenzelgasse Bonn-Zentrum
Engel der Kulturen Der Engel der Kulturen wurde am 3. Oktober 2011 durch Hannelore Kraft, die damalige Bundesratspräsidentin, anlässlich des Deutschlandfestes in Bonn eingeweiht.[8] Carmen Dietrich und Gregor Merten 2011 Adenauerallee (Hofgarten) Bonn-Zentrum
weitere Bilder De Musica IV Die Stahlskulptur „De música IV“ wurde durch den nordspanischen Bildhauer und Musikenthusiasten Eduardo Chillida geschaffen. Die 9,6 Tonnen schwere Corten-Stahl-Skulptur ist 1,93 Meter hoch, 2,20 Meter breit, 2,61 Meter tief und hat einen dezenten Rostton. Sie wurde am 18. September 2001 durch die damalige Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann im Beisein von 500 Gästen der Öffentlichkeit übergeben. „De Musica IV“ ist das letzte Werk des Künstlers, er verstarb 2002.[9] Eduardo Chillida 2001 Münsterplatz Bonn-Zentrum
weitere Bilder Skulpturen-Parcours „Dal Reno all'Universttà“ Die insgesamt sieben Skulpturen aus Edelstahl wurden von Marco Di Piazza geschaffen und weisen auf das 200-jährige Bestehen der Universität Bonn hin, dass 2018 gefeiert wird. Der etwa zwei Kilometer lange Parcour erstreckt sich vom Rheinufer bis zum Poppelsdorfer Schloss.[10] Marco Di Piazza 2016 Bonn-Zentrum / Poppelsdorf

Siehe auch

Literatur

  • Hans Weingartz: Skulptur in Bonn – Kunstwerke im öffentlichen Raum – 1950 – heute. Lempertz 2007, ISBN 978-3-939908-19-7.
  • Winand Kerkhoff: Bonn neu entdecken – Menschen / Kultur / Geschichte. Lempertz 2006, ISBN 3-933070-57-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schöne Bescherung am Beueler Rheinufer In: General-Anzeiger, 19. Dezember 2011. Abgerufen am 12. Mai 2015.
  2. Ehemaliges Bundesministerium für Post und Fernmeldewesen, Kurzbeschreibung des LVR-Amts für Denkmalpflege im Rheinland Abgerufen am 7. März 2016.
  3. Gerhard Schröder und Jürgen Nimptsch enthüllen sechs Meter hohe Skulptur. In: General-Anzeiger (Bonn). 20. Juni 2014, abgerufen am 10. März 2016.
  4. Erinnerung an die Bücherverbrennung vor 80 Jahren. In: Universität Bonn. 2. Mai 2013, abgerufen am 13. März 2016.
  5. a b Das Ideal des perfekten Körpers. In: General-Anzeiger (Bonn). 17. Dezember 2001, abgerufen am 3. April 2016.
  6. Die Wiederauferstehung des Dionysos im Glutofen. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 10. Juli 2002, abgerufen am 3. April 2016.
  7. Ein neues Denkmal für Beethoven. In: General-Anzeiger (Bonn). 7. Oktober 2012, abgerufen am 3. April 2016.
  8. „Engel der Kulturen“ – eine interreligiöse Initiative zum Tag der Deutschen Einheit. 22. September 2011, abgerufen am 17. April 2016.
  9. „De música“ spielt jetzt in Bonn In: General-Anzeiger, 17. September 2001. Abgerufen am 16. Juni 2016.
  10. „Vom Rhein zur Universität“. 29. März 2016, abgerufen am 25. Juni 2016.