Lungwebungu

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Lungwebungu
Lungué Bungo
Das Lungwebungu Einzugsgebiet

Das Lungwebungu Einzugsgebiet

Daten
Lage Angola Angola
Sambia Sambia
Flusssystem Sambesi
Abfluss über Sambesi → Straße von Mosambik
Ursprung Zusammenfluss von Quellbächen auf dem Plateau der Stadt Chingamba
12° 39′ 20″ S, 18° 27′ 44″ O
Quellhöhe etwa 1370 m
Mündung bei Lukulu in den SambesiKoordinaten: 14° 18′ 57″ S, 23° 12′ 23″ O
14° 18′ 57″ S, 23° 12′ 23″ O
Mündungshöhe 1012 m[1]
Höhenunterschied etwa 358 m
Sohlgefälle etwa 0,56 ‰
Länge etwa 645 km
Einzugsgebiet 44.368 km²[2]
Abfluss[3]
AEo: 44.368 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
MHQ
22,1 m³/s
114 m³/s
2,6 l/(s km²)
373 m³/s
Linke Nebenflüsse Liapi, Südlicher Kaiji
Rechte Nebenflüsse Lutai, Lulo, Lutembwe
Einwohner im Einzugsgebiet 142.000 (Stand 2005–06)[2]

Der Lungwebungu, in Angola Lungué Bungo, ist ein Fluss, der in Angola auf dem Plateau der Stadt Chingamba in der Provinz Moxico entspringt, nach Südosten fließt und bei Lukulu in Sambia in den Sambesi mündet.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lungwebungu ist der mächtigste Nebenfluss des oberen Sambesi. Das Flusstal ist etwa 645 Kilometer lang. In ihm mäandriert der Fluss breit dahin, so dass die tatsächliche Flusslänge ein Mehrfaches davon beträgt, wenn das gesamte Tal in der Trockenzeit nicht breit überflutet ist wie in der Regenzeit.

Sein Mündungsgebiet liegt in den enorm tierreichen Liuwa-Auen.

Hydrometrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abflussmenge des Einzugsgebietes des Flusses wurde in m³/s gemessen.[3] Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Transport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fluss ist mit mittleren Booten schiffbar, in der Regenzeit über einen Nebenfluss fast bis Cangumbe an der Benguelabahn, in der Trockenzeit müssen etwa 30 Kilometer zu Land passiert werden. Er hat keine Wasserfälle oder Schnellen, was ihn früher zum Transportweg in das Gebiet des oberen Sambesi machte, das wegen seines Sandes über Land nur schwer erreichbar ist. Der Bürgerkrieg in Angola hat diese Handelsverbindungen jedoch abreißen lassen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. sowjetische Generalstabskarte, abgerufen über http://www.topomapper.com am 6. Oktober 2012
  2. a b The Zambezi River Basin - A Multi-Sector Investment Opportunities Analysis
  3. a b The Zambezi River Basin - A Multi-Sector Investment Opportunities Analysis - Volume 3 State of the Basin