Mad Cop

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Film
Titel Mad Cop
Originaltitel Psycho Cop
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 83 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Wallace Potts
Drehbuch Wallace Potts
Produktion
Musik
Kamera Mark Walton
Schnitt Ian McVey
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Mad Cop (auch: Psycho Cop) ist ein US-amerikanischer Slasher-Film von Wallace Potts aus dem Jahr 1989. 1993 erschien mit Psycho Cop II ein zweiter Teil.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Paar auf Hochzeitsreise platzt versehentlich an den Tatort eines brutalen Mordes an einer Frau. Als sie den Polizisten sehen, wenden sie sich an ihn und müssen feststellen, das er selbst der Mörder ist. Es handelt sich um den Okkultisten Joe Vickers, der als Police Officer seine Taten zu vertuschen versucht.

Am nächsten Tag reißen drei Pärchen zu einer abgelegenen Villa, wo sie ihren Urlaub verbringen wollen. Bereits bei der Fahrt zur Villa werden sie von einem sich etwas merkwürdig verhaltenden Polizisten verfolgt. Vor Ort führt sie der Hausmeister herum, der kurz darauf von Vickers ermordet wird. Nach und nach tötet er die Freunde, bis nur noch Laura und Doug übrig sind, die in den Wald fliehen. Dabei kommen außerdem zwei echte Polizisten ums Leben, die versuchen Vickers aufzuhalten.

Laura gelingt es Vickers mit seiner eigenen Waffe zu treffen und zu verletzen. Doug rammt ihm einen langen Pfahl in den Körper und scheint ihn so zu töten. Zurück an der Villa werden sie von einem Rettungswagen versorgt. In den Nachrichten läuft eine Sondersendung, in der gesagt wird, das Vickers eigentlich der Psychopath Ted Warnicky sei. Am Ende des Films lacht der noch lebende Vickers in die Kamera.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle Schauspieler Synchronsprecher[2]
Barbara Denise Hartman Anke Korte
Doug Jeff Quale Christian Tramitz
Eric Dan Campbell Philipp Moog
Greg David L. Zeiser Florian Halm
Julie Cindy Guyer Alexandra Ludwig
Laura Palmer Lee Todd Inez Günther
Officer Joe Vickers Robert R. Shafer Gudo Hoegel
Sarah Linda West Carin C. Tietze

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film erschien ein Jahr nach Maniac Cop (1988) und versuchte von dessen Erfolg zu profitieren. Insbesondere war der deutsche Verleihtitel geändert worden, um diese Assoziation zu erzeugen.[3] Während Maniac Cop jedoch ein Horrorfilm war, handelt es sich bei Mad Cop um einen typischen Slasherfilm der 1980er.[4][5][6]

Der Film erschien 1989 in den Vereinigten Staaten als Direct-to-Video-Produktion.[7] In Deutschland erschien der Film ebenfalls auf Video, jedoch in einer um 17 Sekunden geschnittenen Fassung, mit dem der Verleiher UFA eine FSK-16-Freigabe erhalten wollte. Jedoch wurde der Film dennoch erst ab 18 Jahren freigegeben.[8][9]

2011 fand eine Neuprüfung statt. Der ungekürzte Film erhielt eine FSK-16-Freigabe. Sie erschien erstmals am 4. März 2011 über Voulez Vous / Intergroove auf DVD. 2021 folgte ein Mediabook zusammen mit Teil 2.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde generell eher schlecht bewertet. Kritisiert wurde vor allem das lückenhafte Drehbuch, die sinnlosen Dialoge und die schlechten Schauspielkünste der Darsteller.[6][10][11]

Das Lexikon des internationale Films schrieb: „Filmgemetzel in der Tradition von Freitag, der 13. Wir raten ab.“ Kino.de nannte den Film dagegen einen „[soliden] Slasherfilm“.[12] Haiko Herden schrieb in seinem Filmlexikon: „Trotzdem, der Mad Cop oder auch Psycho Cop ist ein solider Spannungsfilm, den Horrorfreunde gerne angucken können.“[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Mad Cop. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, September 2011 (PDF; Prüf­nummer: 64 778-b V).
  2. Mad Cop. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 20. Juli 2023.
  3. Manuel Magno: Richter, Jury und Henker in einem: Der Psycho Cop. In: Psycho Cop I & II Mediabook. WMM / Fokus Media, 2021, S. 2.
  4. Roog: PsychoCop (1989). 21. Februar 2019, abgerufen am 25. Juli 2023 (britisches Englisch).
  5. Psycho Cop | VERN'S REVIEWS on the FILMS of CINEMA. 15. Dezember 2014, abgerufen am 25. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  6. a b Schlombie: Schlombies Filmbesprechungen: PSYCHO COP (1989). In: Schlombies Filmbesprechungen. 26. April 2018, abgerufen am 25. Juli 2023.
  7. “Psycho Cop” Pulls You Over — And Reels You In. In: Trash Film Guru. 22. April 2013, abgerufen am 25. Juli 2023 (englisch).
  8. Mad Cop in der Online-Filmdatenbank; abgerufen am 25. Juli 2023.
  9. Gerald Wurm: Mad Cop - Schnittbericht: FSK 18 (Schnittberichte.com). Abgerufen am 25. Juli 2023.
  10. Psycho Cop – splattercritic.com. Abgerufen am 25. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  11. shutchison: Psycho Cop. 9. Juli 2013, abgerufen am 25. Juli 2023 (englisch).
  12. Psycho Cop. In: Kino.de. Abgerufen am 25. Juli 2023.
  13. Haiko Herden: Psycho Cop. Abgerufen am 25. Juli 2023.