Magda Hain

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. September 2016 um 13:25 Uhr durch Deirdre (Diskussion | Beiträge) (überarbeitet). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Magda Hain (* 19. Dezember 1920 in Gleiwitz (Schlesien); † 13. März 1998 in Regensburg) war eine deutsche Schlagersängerin.

Leben

Die bei Siemens in Berlin Angestellte wurde 1942 von dem Komponisten Gerhard Winkler als Sängerin entdeckt. Sie war 1943 die Erstinterpretin der Capri-Fischer, das 1949 durch Rudi Schuricke bekannt wurde, mit dem Hain Titel wie Endlich allein und Immer und ewig im Duett sang. Ihren größten Erfolg hatte die Sängerin mit der Koloratursopranstimme durch das Lied Möwe, du fliegst in die Heimat. Magda Hain, die verarmt in einem Regensburger Altenheim lebte, wurde erst relativ kurze Zeit vor ihrem Tod wiederentdeckt.[1] Sie war ab 1946 mit dem Lehrer Gerhard Pollmann verheiratet und hatte zwei Söhne.

Diskografie (Auswahl)

  • 1942: Die Vöglein im Prater
  • 1943: Alt-Berliner Kremserfahrt
  • 1943: Capri-Fischer
  • 1943: Komm, Casanova, küß mich
  • 1943: Eine Geige spielt leise von Liebe (mit Rudi Schuricke)
  • 1943: Großmütterlein
  • 1943: Lied der Lerche
  • 1944: Am Himmel zieh’n die Wolken in die Ferne
  • 1944: Hörst du das Lied der Liebe (mit Herbert Ernst Groh)
  • 1944: Melodie meiner Träume
  • 1947: Möwe, du fliegst in die Heimat[2]
  • 1947: Wenn die Schwalben zieh’n (mit Rudi Schuricke)
  • 1948: Ich schaue in mein Brünnelein
  • 1948: Spiele, kleine Spieluhr

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Unterschiedliche Angaben zum Erscheinungsjahr: Hit Bilanz von Taurus Press nennt 1944, bobsmusic.de 1947 und das Lexikon des deutschen Schlagers 1950. Die original Odeon-Platte trägt die Matrizen-Nummer Be 13288, die Bestellnummer O-26583b - demnach wäre es das Jahr 1943.