Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein

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Film
Titel Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein
Originaltitel A private function
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1984
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Malcolm Mowbray
Drehbuch Alan Bennett
Malcolm Mowbray
Produktion George Harrison
Denis O’Brien
Mark Shivas
Musik John Du Prez
Kamera Tony Pierce-Roberts
Schnitt Barrie Vince
Besetzung

Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein ist ein britischer Spielfilm aus dem Jahr 1984. Regie führte Malcolm Mowbray.

Handlung

In einer nordenglischen Stadt im Jahre 1947 wollen einige Geschäftsleute eine Feier anlässlich der Trauung von Prinz Philip und Prinzessin Elizabeth II. veranstalten, doch sind die Lebensmittel nach dem Krieg noch rationiert. Daher bringen sie illegalerweise ein von ihnen gemästetes Schwein zum Veranstaltungsort. Als der arme Fußpfleger Gilbert Chilvers dahinterkommt, stachelt ihn seine Frau Joyce an, das Schwein zu stehlen, da sie sich dadurch mehr gesellschaftliches Ansehen erhofft. Um den Fall aufzuklären, wird ein Lebensmittelinspektor in die Stadt geschickt, der das versteckte Schwein aber wegen seines fehlenden Geruchssinns nicht bemerkt. Joyce drängt ihren Mann, das Tier zu schlachten, dieser bringt es aber nicht übers Herz und schließlich tauchen die Geschäftsleute in Gilberts Wohnung auf. Aufgrund einiger Missverständnisse mit Joyces alter Mutter erfährt das Ehepaar, dass die geplante Schweineschlachtung illegal ist und kann die Geschäftsleute so erpressen, an der Party teilnehmen zu dürfen- dadurch findet Joyce ihren Anschluss an die feine Gesellschaft. Der Film endet damit, dass sich Gilbert und ein weichherziger Geschäftsmann ein neues Ferkel zulegen.

Produktion

Für die Dreharbeiten wurden drei verschiedene Schweine verwendet. Es war Malcolm Mowbrays Regiedebüt.[1] Der Film wurde im Jahre 1984 gedreht und im November des gleichen Jahres in England uraufgeführt.[2]

Kritiken

„Komödie, die in einer Mischung aus trockenem englischem Witz und bösem, ätzendem Humor kleinbürgerliche Traumwelten karikiert; eine vergnügliche, turbulente ‚schwarze‘ Unterhaltung.“

Lexikon des internationalen Films[3]

„Regiedebütant Malcolm Mowbray gelang mit dieser authentischen Geschichte über die ärmlichen Nachkriegsjahre, in denen ein nicht deklariertes Schwein in einem Dorf für allerlei Verwirrung sorgt, eine wunderbare Mischung aus englischem Humor und bitterböser schwarzer Komödie. Dabei sorgen vor allem die vielen Details am Rande für königliche Unterhaltung.“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.arte.tv/de/4018070,CmC=4018068.html
  2. http://www.imdb.de/title/tt0089838/
  3. Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein im Lexikon des internationalen Films
  4. Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein auf prisma.de, abgerufen am 18. Mai 2012